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NFL @ SPOX


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19.05.2014 | 2864 Aufrufe | 15 Kommentare | 6 Bewertungen Ø 8.3
NFL Draft
Drafübersicht: Minnesota Vikings
Die neuen Vikings. Ein vielversprechender Jahrgang?

Der Draft 2014 ist vorbei und die Spox- Fanberichterstattung lief bereits an Denver Broncos, Arizona Cardinals. Die Minnesota Vikings gelten in verschiedenen TV-Expertenkreisen als einer der Sieger des diesjährigen Drafts. Aber sind sie das wirklich? Ein Fan beäugt kritisch die Moves und bildet sich eine eigene Meinung über die neuen Rookies.

Draftneeds und eine Analyse des letztjährigen Rookiejahrgangs habe ich in einer Prognose vor dem Draft bereits aufgelistet: Klick!

Anthony Barr OLB (1st round 9. Overall)

Die Vikings nutzten ihren achten Pick der ersten Runde für einen Trade mit den Cleveland Browns, welcher Minnesota nur einen Platz nach hinten versetzte und ihnen einen zusätzlichen fünft-Runden pick generierte. Ausgewählt wurde Anthony Barr UCLA. Barr war nach den vorausgegangenen Picks wohl der best-verfügbarste Defensivakteur. Eine unterirdische letztjährige Defensive, ein Headcoach der im ganzen Land als Verteidigungs-Guru gilt und eine Position, welche vorher klar als Need ausgemacht wurde sind Aspekte die diesen Schachzug verständlich machen. Und trotzdem birgt Anthony Barr gewisse Risiken. Er spielt erst seit zwei Jahren auf der Position (vorher Running Back) und so muss er einfach noch an seinen Instinkten feilen so gibt es gerade im Spiel gegen play-action und misdirection noch enormes Steigerungspotential. Barr fehlt außerdem noch die Kraft, so kam er beim Combine auf gerade einmal 15 bench reps, welche mit die wenigsten bei den spitzen LBs darstellen. Dies alles sind Schwächen, die durchaus lösbar erscheinen, doch das größte Fragezeichen ist die Interpretation seiner Position. Anthony Barr ist ein klassischer Rush-LB, hier spielt er seine ungewöhnliche Schnelligkeit und Explosivität, außerdem kann Barr durch seine harten Sacks QBs ausknocken. Auch wenn moralisch zweifelhaft, ist es doch ein großer Vorteil, wenn der gegnerische Star-Quarterback (Rodgers, Cutler, Stafford in der Division) nach einem Hit nichtmehr am Spiel teilnehmen kann. In der Coverage dagegen ist Barr maximal Durchschnitt. Genauso eine Art von Linebacker haben wir mit Chad Greenway auf der anderen Seite. Greenway ist ein neunjähriger Veteran und zwei maliger Probowler und stellte vor der Saison die einzige verlässliche Größe auf der Position da. Wenn man im Draft einen Top 10 pick innehat und ihn in eine Position investiert, die eine der schwächsten im Kader darstellt, muss der Rookie normalerweise in Week 1 beginnen. Das wird wohl auch Barr, doch ob er der richtige Spielertyp ist, darf zumindest weiter beobachtet werden.

Insgesamt war Barr eine Überraschung. Seine Spielweise lässt Fragen offen und doch sollte man einem ausgewiesenen und anerkannten Defensiv-Experten wie Zimmer vertrauen, wenn er Barr als eine Langzeitlösung für Minnesota sieht.


Vorherige Daft Projection

Top 10 Runde 1




Teddy Bridgewater QB (1st round 32. Overall)


Neben einem Linebacker war die QB Position die größte Baustelle der Vikings. Durch einen Trade mit den Seattle Seahawks erhielt man den letzten erst-runden pick und gab dafür (nur) einen zweitrunden und einen viertrunden Pick an den Worldchampion ab. Ausgewählt wurde Teddy Bridgewater (Louisville). Nachdem Blake Bortles früh von den Jaguars aus Jacksonville gepickt wurde, war Johnny Manziel sowohl an neunter als auch noch an 22. Stelle zu haben. Es gilt als sicher das GM Spielman mit den Eagles für einen Trade in Verbindung stand, doch man war nicht bereit das Angebot der Browns zu überbieten. So wurde Cleveland um einen Star reicher und wir schnappten uns Bridgewater, bevor es die Texans tun konnten. Der informierte Footballkenner kennt die Geschichte Bridgewaters. Er galt sehr lange als am komplettesten und bestvorbereitesten aller QBs der diesjährigen Draft Class und durfte damit auch am ehesten auf einen Starting-Job in Week 1 hoffen. (Nur) Einen schwachen Proday später wurde er in Mock-Drafts teilweise nur noch als Signal Caller No.5 angesehen. Bridgewater ist ein unglaublicher Wettkampftyp. Der erst 21 jährige, der abseits des Platzes so schüchtern und unsicher wirkt ist auf dem Feld ein Leader der sein Team mitreißt und alles dem gemeinschaftlichen und persönlichen Erfolg unterordnet. Nicht umsonst meinte Coach Zimmer: You know what I like most on him? He´s a winner. Der 21-jährige gilt als sehr intelligenter und vorrauschauender Spieler, so ist er im Lesen der Defense und in der Fußarbeit extrem weit für einen Collegeakteur. Daneben gilt der ehemalige Cardinal, sowohl abseits als auch auf dem Grün als erwachsene und mental starke Figur, die auch in Drucksituation wie bei einem Rückstand oder einem langen dritten Down jederzeit in der Lage ist Big-Plays zu produzieren. Bridgewaters play-action fakes waren in Louisville schon beinahe legendär (Peterson!) und seine Mobilität im Pocket um gegnerische Blitze abzufedern und Plays aufrechtzuerhalten ist ebenfalls mehr als vorhanden. Er ist sicherlich kein so guter Scrambler wie die Griffens, Kaepernicks, Wilsons und Manziels dieser Liga und trotzdem kann er auch mal einen Ball über die first-down Linie tragen, auch wenn er das zugegebenermaßen ungern und dementsprechend selten tut.

Als Schwächen Bridgewaters sind seine kleinen Hände und seine fehlende Robustheit zu nennen. Faktoren die entweder ausgeglichen werden können oder er bewiesen hat, dass er trotzdem hohe Präzession in seinem Passspiel aufweisen kann. Das einzige meiner Meinung nach erstzunehmende Problem ist seine mögliche Aversität gegenüber Wetterbedingungen. In manchen Tapes bekommt man das Gefühl, dass Kälte und Wind Bridgewater massiv zu stören scheinen. Wenn sich dieses Gefühl als Fakt herausstellen sollte, haben wir ein Problem, denn zur Erinnerung die Vikings spielen die nächsten zwei Jahre Outdoor und wie kalt es in Minnesota werden kann, brauche ich hier wohl nicht extra erwähnen. Insgesamt sehe ich den Bridgewater-Deal mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ehrlich gesagt, war ich zunächst doch enttäuscht, dass das front Office nicht Johnny Manziel an Nummer Neun gepickt hat. Im Nachhinein räume ich ein, dass die Entscheidung zuerst die Defense zu stärken sicherlich nicht falsch sein muss. Respekt zolle ich dann aber dem Spielman und Co., dass sie den Mut gehabt haben, kein überteuertes Angebot für Pick 22 abzugeben und damit in Bridgewater zu vertrauen und an 32 Stelle Mitinteressenten wie die Texans, die Rams oder die Raiders ausstechen konnte. Insgesamt sehe ich den Bridgewater-Deal als positiv aber riskant.

Vorherige Draft Projection

Round 1

Scott Chrichton DE (3rd round 72. Overall)

Durch die beiden erstrunden Picks blieb den Vikings eine Selection in der zweiten Runde verwehrt. In der darauffolgenden wählten sie dann Scott Chrichton (Oregon State). Die Defensive-End Position war eigentlich kein Sorgenkind im Team. Dennoch hat man mit ihm einen Spieler, der in seinem ersten Jahr Erfahrung hinter Everson Griffen und Brain Robinson sammeln kann um dann später über die Backup-Rolle hinauszukommen sollte. Hinzu kommt, dass Chrichton unter den Top fünf DEs gehandelt wurde und insgesamt ein zweitrunden Prospect war.

Überzeugen tut er vor allem durch seine Statur. Sein stark muskulöser Körper gepaart mit langen Armen und großen Händen helfen ihm die gegnerische O-Line mit seiner kraftvollen Spielweise sofort nach dem Snap unter Bedrängnis zu bringen. Hierbei weißt Crichton eine hohe Endgeschwindigkeit auf, seine ausgeprägtes Stärke sind aber harte Tacklings. So kam er auf 10 forced fumlbes und ist damit alleiniger Rekordhalter an seinem College. Hiehsdfhsads

Auf der Gegenseite neigt der dreijährige College-Starter dazu, seinen Gegner an der Line zu hoch zu attackieren und sich von double Teams zu schnell aus dem Spiel nehmen zu lassen.
Doch wenn Zimmer es schafft ihm beizubringen, dass man auch als DE durchaus taktisch spielen kann und nicht immer nur ohne Plan anrennen muss, kann das wirklich was werden mit dem Viking Scott Crichton.

Insgesamt sehe ich denn Pick als Positiv. Crichton wurde von vielen Experten höher eingeschätzt als er gefallen ist und einen Backup DE der auf forced Fumlbes spezialisiert ist sollte man nie verachten.

Vorherige Draft Projection

Round 2

Jerick McKinnon RB (4th round 96. Overall)

McKinnon ist vor allem eins: Athletisch. So stemmt er bei den bench-presses bis zum doppelten seines eigenen Gewichtes und war beim Combine der bester Running Back in diesem Gebiet. Die viertrunden Pick kommt am liebsten durch die Mitte, ist dabei spezialisiert auf seine Cuts hinter Blogs und schafft es meistens nach vorne zu fallen. Dazu kommen neben seiner sehr gute Work-ethic vor allem seine Vielseitigkeit. So ist McKinnon zwar gelernter RB, spielte im College aber auch Safety und Quarterback, letzteres besonders in der Wildcatformation.

Auf der anderen Seite hat er jedoch Probleme Verteidiger zu entgehen (make-him-miss) und wirkt oft etwas zögerlich. Sowohl als Reciever als auch in der Pass Protection ist er sehr unerfahren und hat bis jetzt wenig NFL-Niveau gezeigt.

Jerick McKinnon ist das Fragezeichen des Drafts. Der Junge scheint ein wirklich guter und vor allem vielseitiger Spieler zu sein, auch wenn nicht davon auszugehen ist, dass er auch in der NFL weiter RB und DB spielen wird. Dennoch ist er gerade für eine Wildcat-Formation mit AP und Cordarelle Patterson sicherlich zu gebrauchen. ABER: Vor dem Draft suchten die Vikings einen Ersatz für Backup Toby Gerhart. Insbesondere als Reciever und Run-Blocker sollte er dem neuen QB mehr Zeit und Möglichkeiten im dritten Down bringen und genau hier sind die schwächen McKinnons. Natürlich muss man bei ihm auch abwarten, nur an einem Downfield runner harpert es uns Vikings wirklich nicht. Insgesamt kann ich den Pick nicht hundertprozentig nachvollziehen und mir wäre an dieser Stelle ein Inside Linebacker bzw. ein Safety deutlich lieber gewesen.

Vorherige Draft Projection

Round 4



David Yankey OG (5rd round 145. Overall)

In Runde fünf gab es mit David Yankey einen Guard der von nicht wenigen Experten als Steal und potential Week one starter gesehen wird. Yankey wurde in den Prospects sehr unterschiedlich eingeschätzt. NFL.com hätte ihn in Runde zwei bis drei, CBSsports erst in Runde vier bis fünf gepickt. Auch Yankeys Stärke ist sein Körper(bau), seine beeindruckende Größe (198 cm) und seine Masse (143kg) nutzt er um seine Gegenspieler zu stellen und ihnen so das Gefühl gibt, sie seien eingemauert. Yankey gilt als klug, zuverlässig und hat in seinen drei Jahren als Starter sowohl auf der Guard als auch auf der Tackle Position überzeugt.

Sein Körper ist aber gleichzeitig auch seine größte Schwäche. Yankey fehlt es einfach an Sportlichkeit. Er braucht länger sich zu erholen, wirkt steif und muss sein Gleichgewicht bei Feindkontakt unbedingt verbessern. Das alles führte bei vielen Scouts zu dem Satz: He´s a better football player than an athlete.

Was erwartet man von einem fünftrunden Rookie? Sicherlich kein Starting Potential. Yankey ist ein besserer Spieler als es sein Pick vermuten lässt. Mit professioneller Anleitung wird aus ihm vielleicht mal ein wirklich guter, auch wenn er dafür noch einen weiten Weg zu gehen hat.

Guter Spieler für seine Runde plus eine Position abgedeckt die vorher als Baustelle gekennzeichnet wurde, macht einen zufriedenen Fan.

Vorherige Draft Projection
Rounds 2-5

Antone Exum CB/S (6th round 182. Overall)

Exum ist ein sehr muskulöser CB, wodurch er auch auf der Safety-Position immer wieder zum Einsatz kam. In Draft Projections wurde er meist schon in Runde vier gepickt. So zeichnen ihn eine große Armspanne, eine sehr gute Körperkontrolle und stark ausgeprägte Ballskills aus. Außerdem wurde er an der Virginia Tech erfolgreich als Gunner und Jammer in Special Teams eingesetzt. Doch klar ist auch, wenn man in Runde sechs einen Spieler verpflichten kann, der die Klasse eines viertrunden Picks hat muss es irgendwo einen Haken geben. Und genau den gibt es, es ist nicht sein durchschnittlicher Antritt oder seine noch ausfeilbare Technik oder sein schwaches Auge für komplizierte Routes von gegnerischen Recievern, das alles kann trainiert werden. Vielmehr sind es Charakter Probleme. So macht Exum es gern auf seiner Art und sein Verhalten wirkt schnell arrogant. Doch wenn es der alte Haudegen Mike Zimmer nicht schafft dem Jungen die Flausen aus dem Kopf zu treiben, wer dann? Insofern kein schlechter Spieler für eine sechste Runde an dem wir noch sehr viel Spaß haben könnten.

Vorherige Draft Projection
Runde 4

Kendall James CB (6rd round 184. Overall)

Nur zwei Picks später investierten die Vikings mit Kendall James in einen weiteren jungen Cornerback. James zeichnet sich durch seine Explosivität und Sprungkraft aus. Er verteidigt die Zone lieber als den Mann und bringt sich so auch in die Laufverteidigung mit ein. Auch er spielte Gunner für die Special Teams.

Auf der anderen seine ist er zu sehr klein (177cm), bringt zu wenig Kraft mit und hat kaum Erfahrung im Slot zu verteidigen. Es ist schon interessant zu sehen, wie die Vikes in Runde 6 agiert haben. Innerhalb kürzester Zeit wurden zwei Corners ausgewählt die unterschiedlicher kaum sein können. Zum einen der körperbetonte Exum von dem man nicht weiß was größer ist: sein Oberarm oder sein an Arroganz neigendes Selbstbewusstsein, zum anderen der pfeilschnelle James, der aber in der Fußgängerzone eher für einen Schuljungen als für ein NFL-Spieler gehalten wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass nur einer dieser beiden den Sprung in den 53er Kader schaffen kann, wobei die Leistung in den Special Teams dabei eine entscheidende Rolle spielen wird.

Vorherige Draft Projection

Rounds 4-5

Shamar Stephen DT

Stephen ist extrem groß und athletisch für einen Big-Man ist er zudem sehr vielseitig und agiert auf und neben dem Platz sehr professionell. Augen und Instinkte sind dagegen nur mäßig ausgeprägt. Muss sich außerdem im Passrush deutlich verbessern (nur 5 career sacks).

Obs als Backup reicht, muss man abwarten. Wenn Zimmer aber das 4-3 System nicht ändert, hat er durchaus Chancen auf einen Kaderplatz und einzelne Möglichkeiten sich zu zeigen.

Vorherige Draft Projection
Runde 6-7


Brandon Watts OLB

Brandon Watts ist ein Cover-LB. Gerade gegen Tight Ends im Slot macht er meist eine gute Figur. Er Ist aber für die NFL körperlich deutlich zu schwach und zu langsam. Hat somit gerade gegen WR in der Coverage und bei Openfield Tackles große Probleme.

Eigentlich ist Watts der Typ Linebacker den ich mir vor dem Draft in den ersten zwei Runden gewünscht habe. Für Watts wird es allerdings sehr schwer in den Kader kommen, da man mit Michael Mauti und Gerald Hodges zwar keine Spitzenspieler, aber doch solide Backups auf der Position bereits hat.

Vorherige Draft Projection

Runde 7



Jabari Price CB (7th round - 225. Overall)

Price zeichnet sich durch seine Geschwindigkeit und Beschleunigung aus, die ihm helfen wird sowohl hoch als auch tief zu verteidigen. Dass er es gegen Exum und James es schwierig haben wird, ist den Tatsachen geschuldet, dass er schnell von den gegnerischen WR getrennt wird und seine playmaker Ability nur sehr schwach ausgeprägt ist (2 career INTs). Außerdem ist er extrem anfällig für Interference Calls.

Vorherige Draft Projection

Free Agency

Undraftet FA

Insgesamt schnappten sich die Vikings 15 weitere College Talente. 6 Mann für die O-, 4 für die D-Line dazu 3 Wide Reciever, ein Tight End und ein Running Back.

Besonders ins Auge stößt A.C. Leonard (TE/Tennessee State), der schon in den ersten Tagen des Rookie Minicamps auf sich aufmachen konnte und Antonio Richardson (OT/Tennessee), der gerade in der Run-Defense überzeugende 22 jährige war in den frühen Draft Prospects noch als drittrunden Pick gehandelt worden. Trotz Knieproblemen gilt er einer der Steals der undraftet FA-Phase.

Fazit:
Natürlich ist es eigentlich unmöglich einen Rookie-Jahrgang innerhalb von zwei Wochen zu bewerten. Dennoch kann ich nicht ganz die Euphorie vieler Experten und Fans teilen. Gerade drei der vier Spieler die an den ersten beiden Tagen gepickt wurden müssen erst zeigen, dass sie wirklich bereit für die NFL sind. So kommt vieles darauf an wie sich Anthony Barr weiterentwickeln wird, ob er ein ausschließlicher Rusher bleibt oder er auch gegnerische Tight Ends und Reciever covern kann, ob Teddy Bridgewater seinen schlechten Workout beiseite schieben wird und auch im kalten Minnesota seine unglaubliche College-Performance aufrechterhält und was geschieht mit dem viertrunden-RB Jerrick McKinnon? Auf welcher Position hilft er dem Team? Als Running Back (im dritten Down als Reciever oder als Backup für AP), als defensive Back oder vielleicht sogar als Quarterback? Zumindest letzteres kann mit Ausnahme der Wildcat formation ausgeschlossen werden. Für mich haben gerade die ersten Picks durchaus Risikopotenzial umso besser gefallen mir die Spieler die am Draftsamstag zu uns geholt wurden. Junge Cornerbacks, die hoffentlich unter Zimmer aufblühen können, dazu noch ein Guard der von den Medien ein bis zwei Runden früher gedraftet wurde und auch starke undraftet-FA signings mit Antonio Richardson und A.C. Leonard sehe ich als einen nicht minderwertigeren Erfolg, gegenüber den ersten zwei Tagen, von GM Rick Spielman und seinem front Office. Dabei kam man trotz zweier first-roundern auf zehn gedraftete Rookies, obwohl man mit nur acht Picks in den Draft gegangen war. Wenn ich die Entscheidungen und Picks der Vikings benoten müsste, würde ich mich wohl auf eine 2-3 festlegen, da mir doch ein inside Linebacker und ein Safety für einen überragenden Draft fehlen.

KOMMENTARE
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BlueSky
20.05.2014 | 14:31 Uhr
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BlueSky : 
20.05.2014 | 14:31 Uhr
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BlueSky : 
@ Broich

Ich hoffe mal das werden wir erst in der Saison 2015 erfahren.
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Broich
20.05.2014 | 12:58 Uhr
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Broich : 
20.05.2014 | 12:58 Uhr
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Broich : 
Klasse Blog! Starke erste Einschätzungen der Picks. Werde auch bald was zu den Chargers bringen. Bin sehr gespannt, ob Bridgewater die Vikings führen kann.
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BlueSky
20.05.2014 | 11:54 Uhr
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BlueSky : 
20.05.2014 | 11:54 Uhr
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BlueSky : 
Wie immer klasse gemacht But.

Zu Barr: Zimmer hatte wohl von einigen anderen Coaches von Teams die nah hinter den Vikes dran waren SMS bekommen im Vorfeld des Drafts das sie an Barr interessiert sind, die dachten wohl das wir in ne andere Richtung wollen. Und daher wollte man nicht nochmal runtertraden, da er der Wunschspieler von Zimmer war. Was für uns Vikes Fans zu beachten ist, ist das Die LBs in ner Zimmer Def ganz anders genutzt werden als noch unter Frazier und von uns Fans weiss eigentlich noch keiner was da kommt und welches Skills für die Jungs wichtiger / unwichtiger sind.

Zu Exum hab ich ne kleinere Verbesserung zu deinem Text, da hat sich denke ich nen Fehler eingeschliechen. Seine Flausen wird ihm wohl eher Zimmer oder Edwards austreiben. Kann mir kaum vorstellen das sich der OC umd nen DefensiveBack kümmert. Desweiteren haben die Vikes mittlerweile ganz klar gesagt das sie mit ihm als Saftie und nicht als CB planen.


P.S. Die Vikings haben gestern Mike Zimmer verpflichtet.
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SoEinSatansbraten
20.05.2014 | 08:25 Uhr
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20.05.2014 | 08:25 Uhr
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Zu allererst: Feiner Blog. Vorherige Draft Projection zu erwähnen, finde ich klasse. Auch, dass du den Draft eher kritisch hinterfragst gefällt mir.

Zu den Picks: Bei Barr teile ich auch deine "Bedenken", seine Athletik ist natürlich krass, aber einen so "rohen" Spieler an 9 zu ziehen, halte ich trotzdem für gewagt.

Den Teddy-Pick feier ich dafür umso mehr. So einen fertigen und qualitativ hochwertigen Spieler an 32 zu ergattern, was will man mehr?
Wie Masche schon mal unter einen Artikel geschrieben hat: Teddy spielte am College immer mit Handschuhen und beim Pro Day halt nicht. Da sollte ihn die Kälte im Norden der USA eigentlich nicht zu sehr beeinträchtigen.
Einziger Nachteil: Er verkauft wohl nicht so viele Jerseys wie Johny.
Aber eigentlich wurde zu Teddy bereits alles gesagt. Wie sagt man im Fussball: Entscheidend ist auf'm Platz.

Scott Crichton in Runde 3 ist auch ein mehr als solider Pick und Yankey in der fünften Runde finde ich auch klasse. Hab auf den in der Dritten gehofft. Wird aber wohl trotzdem seine Gründe haben, dass er so tief gefallen ist.

Zu den anderen kann ich nichts sagen. Insgesamt würde ich den Vikes - aus der Ferne betrachtet - aber eine gute 2 für den Draft geben. Haben vieles richtig gemacht.

Und Antonio Richardson als ungedrafteten Spieler in den Kader zu holen, ist natürlich auch nicht so schlecht...
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Butfumlbe93
19.05.2014 | 17:52 Uhr
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19.05.2014 | 17:52 Uhr
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Vielen Dank fürs Lesen!
Wäre toll, wenn sich einige dazu aufraffen können und mir ein paar Kritiken und Anregungen mitteilen würden.

LG,
euer But
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