NBA

Superteams? Die Dubs lachen sich schief

Steve Kerr und Stephen Curry freuen sich auf die neue Saison
© getty
Cookie-Einstellungen

Platz 10: Toronto Raptors. Die Vertragsverlängerungen von Lowry und Ibaka haben viel Kadertiefe gekostet, auch wenn Miles super reinpasst. Das Konzept der Kanadier rund um den Backcourt scheint langsam ausgelutscht zu sein. Präsident Masai Ujiri forderte nach den vergangenen Playoffs einen kompletten Strategiewechsel. Spielt Coach Dwane Casey also um seinen Job?

Platz 9: Milwaukee Bucks. Antetokounmpo versenkte in der Preseason den einen oder anderen Dreier. Das sollte der restlichen Liga Angst bereiten. Das Team von Coach Kidd ist bereit für den nächsten Schritt, auch wenn in der Offseason nicht viel getan wurde. Das war aber auch nicht nötig - vor allem nicht, wenn sich Parker vollständig erholt und zu den Playoffs wieder da ist.

Platz 8: Minnesota Timberwolves. 13 Jahre lange Jahre warten die Wolves inzwischen auf eine Playoff-Teilnahme. Damit soll Schluss sein - denn mit Butler, Towns und dem frischgebackenen Großverdiener Wiggins formiert sich eine waschechte Big Three. Was bleibt, ist praktisch die gleiche Frage wie vor einem Jahr: Wie schnell kann Thibodeau das Maximum aus der Truppe herausholen? Schließlich gibt es mit Teague, Gibson und Co. weitere Neuzugänge.

Platz 7: Washington Wizards. Die Hauptstädter hielten im Sommer die Füße still und investierten großflächig "nur" in die eigenen Free Agents Wall und Porter. Verwerflich ist das nicht, schließlich war die abgelaufene Saison die erfolgreichste seit vielen Jahrzehnten. Und da die Spieler-Entwicklung von Wall, Beal und Co. noch nicht abgeschlossen ist, sollte man weitere Schritte nach vorne nicht ausschließen.

Platz 6: Oklahoma City Thunder. Wie schnell wird sich das neue Super-Trio daran gewöhnen, einen Spalding durch drei teilen zu müssen? Dies wird eine der spannendsten Fragen der ersten Saison-Wochen sein. Auch spannend: Wie schlechte ist die zweite Garde des Teams wirklich? Spoiler: Wahrscheinlich sehr schlecht.

Platz 5: San Antonio Spurs. Ohne den verletzten Parker wird es zum Saisonstart mehr denn je auf Leonard ankommen (der allerdings auch mindestens den Season Opener verpasst). Daran, dass das Pop-System funktionieren wird, gibt es keine Zweifel - doch talentierter ist der Kader nicht geworden. Der Abgang von Simmons schmerzt, Aldridge muss aus seiner Lethargie erwachen.

Platz 4: Houston Rockets. Man nehme die zweitbeste Offense der Liga und füge ihr Chris Paul hinzu - fertig sind die Rockets der Saison 2017/18. Zwar wollte GM Morey eigentlich noch weitere Deals einfädeln, doch auch ohne Melo oder etwas Ähnlichem sind die Texaner zum Fürchten. D'Antoni ist zudem der optimale Coach für die Truppe und kann dank CP3, Mbah a Moute oder Tucker auch mal an seiner Defense feilen.

Platz 3: Boston Celtics. Das komplett neu formierte Team pflügte unbesiegt durch die Preseason und ließ schon erahnen, dass es dank Coach Brad Stevens nicht besonders lange dauert, bis die Teile ineinander greifen. Mit Irving steht ein Superstar zur Verfügung, der mit Horford und Hayward ruhige Zeitgenossen als Supporting Cast hat. Und das Beste: Mit Smart, Brown, Rozier und Tatum gibt es noch viel Upside.

Platz 2: Cleveland Cavaliers. Auch bei den Cavs gibt es einen Haufen Fragen. Wieviel "2012" steckt wirklich noch in Wade? In welcher Verfassung kommt Thomas zurück? Wie soll das Team mit Love auf der Fünf und Thomas/Rose auf der Eins Pick-and-Rolls verteidigen? Das Gute für Coach Lue ist: Er hat sehr lange Zeit, um das herauszufinden. Denn im Osten bleibt Cleveland allein durch LeBron eine Supermacht. Der Season Opener gegen die Celtics ist Pflicht ...

Platz 1: Golden State Warriors. Wenn das wohl beste Playoff-Team aller Zeiten im Sommer noch besser wird (Hallo Nick Young, Omri Casspi und Jordan Bell), ist eigentlich alles gesagt. Das Superteam hat Bock, endgültig eine eigene Dynastie zu gründen. Der nächste Titel kann nur von Verletzungspech verhindert werden!

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema