NBA

Robinson Dunk-Champ - Gordon enttäuscht

Die drei Gewinner am All-Star-Saturday: Robinson, Porzingis und Gordon (v.l.)
© getty
Cookie-Einstellungen

Three-Point-Contest

Teilnehmer: Eric Gordon (Rockets), Kyrie Irving (Cavaliers), Kyle Lowry (Raptors), Wes Matthews (Mavericks), C.J. McCollum (Blazers), Klay Thompson (Warriors), Kemba Walker (Hornets), Nick Young (Lakers)

Prominentes Teilnehmerfeld beim Dreierwettbewerb, bei dem Vorjahresfavorit Klay Thompson wieder als Favorit an den Start gegangen war. Der Warriors-Guard sollte als letzter der acht Teilnehmer insgesamt 25 Dreier nehmen.

Fünf Stationen mit je fünf Bällen warteten auf die Athleten, wobei diese sich eine Station als Moneyball-Rack aussuchen konnten. Die Treffer an diesem Rack brachten zwei Punkte, ebenso wie der letzte Wurf an jeder Station.

Kemba Walker eröffnete den Wettbewerb und legte gleich einmal gut vor. Er traf seine Moneyballs an den ersten drei Stationen und war extrem schnell durch, sodass er an der letzten Station, wo seine Moneyballs lagerten, viel Zeit hatte und am Ende auf 19 Punkte kam.

Vorjahressieger Thompson früh raus

Direkt danach pulverisierte Kyrie Irving den Wert von Walker. Der Cavs-Spielmacher startete zwar schwach, lief dann aber heiß. Nach seinen 20 Punkten deutete sich ein hochklassiger Wettkampf an, ehe Wes Matthews an den Start ging und die Erwartungen mit fünf Fehlwürfen am ersten Rack und insgesamt nur 11 Punkten gleich wieder nach unten schraubte. Das gleiche galt für die schwachen C.J. McCollum (10 Punkte) und Kyle Lowry (11 Punkte).

Dafür legte allerdings Eric Gordon los wie die Feuerwehr. Der Shooting Guard der Houston Rockets, der von Teamkollege James Harden in silbernem Anzug angefeuert wurde, war von Beginn an richtig gut drauf und setzte mit 25 Punkten den Bestwert der ersten Runde, an deren Ende nur drei Spieler ins Finale einziehen konnten.

Folge NBA.de bei Twitter - wie Dirk Nowitzki!

Nick Young verpasste das Finale mit 18 Punkten knapp, sodass feststand, dass Thompson die 19 Zähler von Walker überbieten musste, um ins Finale einzuziehen.

Der Dubs-Star startete auch bärenstark mit 4 von 5 Dreiern aus der Ecke am ersten Rack, kam dann aber ins Straucheln und traf am fünften Rack, wo seine Moneyballs lagerten, nur zwei Würfe. So standen am Ende nur 18 Punkte für Klay und damit das Aus.

Gordon krönt sich zum Overtime-Champ

In der Championship Round kam es schließlich zum Aufeinandertreffen von Walker, Irving und Gordon. Dabei konnte lediglich Kyrie Irving an seine Leistung aus der ersten Runde anknüpfen. Trotz schwachen Starts kam er dank drei Treffern am Moneyball-Rack und vier verwandelten Würfen an der letzten Station auf 20 Punkte, wodurch er auch Walker ausstach, der vor allem aus den Ecken Probleme hatte und bei 17 Zählern stehen blieb.

Gordon hatte zum Abschluss die Chance auf den Sieg und war nach drei Treffern am Moneyball-Rack in der Mitte und perfekten fünf Würfen an der vierten Station auf dem besten Weg zum Sieg. Ihm fehlten nur noch zwei Punkte zum Sieg, doch der Shooter verpasste vier Würfe am letzten Rack. Am Ende standen ebenfalls 20 Punkte.

Es kam zur Verlängerung und damit zum direkten Duell zwischen Irving und Gordon. Der Cavs-Guard eröffnete und begann gleich stark mit 4 von 5 am ersten Rack. Auch am Moneyball-Rack pfefferte Irving vier Versuche durch die Reuse, traf dann aber an der letzten Station nur einen Wurf aus der Ecke und blieb bei 18 Punkten stehen.

Gordon nutzte die Chance. Drei Fehlwürfen zum Start folgten drei Treffer in Folge und ebenfalls 4 von 5 vom Moneyball-Rack. Schon nach vier Stationen war ihm der Sieg sicher. Am Ende standen 21 Punkte und der Sieg für den an diesem Abend insgesamt besten Shooter. "Wir sind alle starke Shooter und jeder kann heiß laufen. Heute war ich das, es war meine Nacht", betonte Gordon im Anschluss. Er ist der erste Rockets-Spieler, der einen Dreier-Contest gewinnen konnte.

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema