NBA

Das nächste Gigantenduell steht an

Von SPOX
Superstars unter sich: Stephen Curry zieht gegen Russell Westbrook und Kevin Durant zum Korb
© getty

Nachdem die Golden State Warriors nacheinander die Cavs und Spurs erniedrigten, darf nun mit den Oklahoma City Thunder (ab 3 Uhr im LIVESTREAM FOR FREE) das nächste Topteam probieren, die Dubs um MVP Stephen Curry zu schlagen. Zuvor kämpfen die Portland Trail Blazers und die Houston Rockets um die Playoff-Plätze im Westen (ab 23 Uhr im LIVESTREAM FOR FREE).

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Hardens Lieblingsgegner wartet

James Harden erlebte gegen die Suns einen schwachen Abend, blieb erstmals in dieser Saison im ersten Viertel ohne Punkt und traf nur 4 seiner 19 Würfe. Zum Glück kommen nun die Trail Blazers nach Houston. Seit seinem Wechsel zu den Rockets legt Harden im Schnitt 32,8 Punkte gegen Portland auf. In vier der letzten fünf Aufeinandertreffen fiel sogar die 40-Punkte-Marke beim bärtigen Guard.

Neuerdings bekommt er im Scoring auch Unterstützung von Corey Brewer. Seitdem der athletische Guard in die Startformation gerückt ist, erzielt er 11,2 Punkte im Schnitt. Gegen die Suns waren es gar 24 Punkte. "Seine Offense startet in der Defensive. Ein Steal oder Rebound von uns und dann geht's schnell nach vorne", lobt Coach J.B. Bickerstaff.

Wichtige Duelle mit den Rockets

Vor der Saison hätte sicher niemand erwartet, dass die Trail Blazers kurz vor dem All-Star Game ernsthaft um die Playoffs mitspielen werden. Zu groß war der Aderlass vor der Saison. Letztlich blieb nur Damian Lillard aus der ersten Fünf des Vorjahres übrig. Doch Portland liegt als Neunter im Westen nur zweieinhalb Spiele hinter Gegner Houston. Dementsprechende Bedeutung hat das erste von drei Aufeinandertreffen beider Teams im Februar.

Dabei müssen die Blazers wohl erneut auf Small Forward Noah Vonleh verzichten. Der Ex-Hornet plagt sich mit einer Knöchelverletzung herum. Da Coach Terry Stotts seine funktionierende Bank-Rotation nicht auseinanderreißen wollte, ließ er schon gegen die Raptors den eigentlich aus der Rotation gefallenen Moe Harkless starten. Das dürfte sich gegen die Rockets nicht ändern. "Der Spielplan beschert uns wieder stärkere Teams und wir müssen jeden Abend dagegenhalten", gibt C.J. McCollum die Marschroute vor.

Zwischen Obama und Super Bowl

Den Besuch im Weißen Haus hat der Champion erwartungsgemäß souverän über die Bühne gebracht, auch wenn Barack Obama sich über MVP Stephen Curry lustig machte und dann auch noch Teamkollege Klay Thompson den "schöneren" Wurf attestierte. Die Splash Brothers werden das entsprechend im Three-Point-Contest am kommenden Wochenende ausfechten.

Vorher kommt es aber noch zum ersten Duell zwischen den Warriors und Oklahoma City seit über einem Jahr. Entsprechend motiviert zeigen sich die Dubs. "Das wird ein Riesenspaß in der Arena, eine richtige Playoff-Atmosphäre", glaubt Thompson. "Aufgrund des Super Bowls werden einige neue Gesichter im Publikum sein. Denen wollen wir eine Show bieten. Das Saisonfinale der NFL findet am Sonntag nur 34 Meilen weiter im Levi's Stadium von Santa Clara statt.

Im Vorjahr entschied Golden State drei der vier Duelle für sich. Allerdings blieb Curry gleich in drei Spielen unter 20 Punkten. Solch menschliche Züge zeigt der MVP in dieser Saison eher selten - aber es gab ja auch noch kein Duell mit OKC. Backup-Center Festus Ezeli wird mit einer Knieverletzung noch mindestens bis nach dem All-Star-Wochenende ausfallen.

Durant als Center?

Das statistisch beste Line-Up der Warriors ist bekanntlich die Small-Ball-Variante mit Draymond Green als Center. Da die Thunder Premiumverteidiger Serge Ibaka eventuell brauchen, um die Flügelspieler am Perimeter zu kontrollieren, könnte es sein, dass Superstar Kevin Durant auch mal auf der Fünf ran muss. "Kevin ist einer dieser Jungs, bei denen ich mir aufgrund ihres IQ's keine Sorgen machen würde. Er ist richtig clever und kann sich darauf einstellen. Wir müssen sehen, wie das Spiel verläuft", erklärte Head Coach Billy Donovan.

OKC Thunder: Der Gigant im Schatten

Ohnehin dürfte es interessant werden, welche Matchups es geben wird. Mit wem bekommt es Russell Westbrook zu tun? Der Respekt auf Seiten der Warriors ist jedenfalls groß. "Er ist ein Point-Guard-Typ mit dem wir es in diesem Jahr noch nicht zu tun bekommen haben. Er spielt sehr physisch. Das macht richtig Spaß gegen ihn zu spielen. Es ist eine richtige Herausforderung vor ihm zu bleiben, aber wir müssen dafür sorgen, dass er schwere Würfe bekommt", verriet Thompson den Plan. Der Shooting Guard dürfte der erste Kandidat sein, der es mit dem Triple-Double-Monster (drei in den letzten drei Spielen) aufnehmen wird.

Der Spielplan im Überblick

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