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Lasset die neue Serie beginnen

Von SPOX
Dennis Schröder machte gegen die Wizards ein starkes Spiel
© Getty
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Houston Rockets (34-15-) - Chicago Bulls (30-22) 101:90 (BOXSCORE)

Auch ohne Dwight Howard läuft es für die Rockets weiterhin gut. In Houston hat man ja noch einen zweiten Star, der Spiele entscheiden kann. Sein Name: James Harden. Mit 27 Punkten zog er den Bulls den Zahn und stürzt Chicago weiter in die Krise.

Gegen niemand geringeren als Edel-Verteidiger Jimmy Butler scorte The Beard im zweiten Viertel 13 Punkte am Stück und bescherte den Rockets so einen 9-Punkte-Vorsprung zur Pause.

Zum Ende des dritten Viertels waren die Bulls bis auf fünf Zähler dran, aber im vierten Viertel blieben die Gäste die ersten vier Minuten ohne Punkt, sodass Houston keine Mühe hatte, davonzuziehen.

Derrick Rose und Butler legten zusammen zwar 50 Punkte auf, aber vom Rest des Teams kam kaum Unterstützung. Die Rockets zerstörten Chicago in der Zone (50:28 Points in the Paint).

Das Team von Tom Thibodeau hat erstmals in dieser Saison drei Spiele in Serie verloren und liegt nur noch auf Rang fünf im Osten.

Auf Seiten der Rockets überzeugten außer Harden Donatas Motiejunas (15 Punkte, 10 Rebounds) und Trevor Ariza (20 Punkte, 7/10 FG, 5 Rebounds).

Milwaukee Bucks (27-22) - Los Angeles Lakers (13-36) 113:105 (OT) (BOXSCORE)

Da kann man sich gar nicht entscheiden, wer der Held des Abends war. O.J. Mayo, der seine Bucks mit einem Dreier 0,5 Sekunden vor Spielende in die Verlängerung rettete? Oder Brandon Knight, der in der Overtime das Spiel an sich riss und Milwaukee den Sieg bescherte? Einigen wir uns auf beide.

Die Partie war über 53 Minuten hart umkämpft, lediglich zu Beginn des dritten Viertels führten die Lakers kurzzeitig zweistellig.

Die Schlussphase hätte dramatischer kaum sein können. Eine Minute vor dem Ende brachte Carlos Boozer (28 Punkte, 9 Rebounds) L.A. mit 6 Punkten in Front, doch Mayo antwortete per Dreier. Jeremy Lin ließ eiskalt den nächsten Treffer von Downtown folgen - und dachte, wie so ziemlich das gesamte Publikum, soeben den entscheidenden Wurf verwandelt zu haben.

Aber es kam anders. Erst Knight und dann Mayo mit ablaufender Uhr trafen ebenfalls vom Perimeter und glichen so in einem packenden Finish aus. In der Overtime konnten die Lakers dem Schwung der Bucks und vor allem Knight, der in den Zusatzminuten 10 Punkte erzielte, nichts mehr entgegensetzen.

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Minnesota Timberwolves (9-40) - Miami Heat (21-28) 102:101 (BOXSCORE)

Ein Abend mit Seltenheitswert: Die Wolves haben mal wieder gewonnen. Bei seinem Heim-Comeback nach langer Verletzungspause war Ricky Rubio der Mann, der Minnesota den Erfolg bescherte.

"Er hat zu Beginn den Unterschied ausgemacht und er hat am Ende den Unterschied ausgemacht", lobte ihn sein Coach Flip Saunders anschließend. Rubio nahm zwar nur drei Würfe, kam aber in den ersten sieben Minuten auf 7 Assists und machte in der Crunchtime einige wichtige Plays.

Eigentlich machten die Heat vieles richtig. Sie reboundeten besser als die Gastgeber (47:32) und vor allem durch ihre Stärke am offensiven Brett erarbeiteten sie sich immer wieder zweite Wurfchancen. Im Fokus stand dabei erneut Hassan Whiteside. Mit 24 Punkten, 20 Rebounds, 3 Steals und 2 Blocks hätte der Publikumsliebling zum Matchwinner werden können, wäre da nicht das verflixte vierten Viertel gewesen.

Im Schlussabschnitt gelangen Miami nur 18 Zähler - in dem sonst so engen Spiel der Knackpunkt. Neun Minuten vor dem Ende hatte Minnesota noch mit 10 Punkten zurückgelegen, dann drehten die Wolves das Spiel und konnten endlich einmal wieder jubeln. Topscorer der Partie war Kevin Martin mit 30 Punkten (11/23 FG).

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