Die Sache mit dem Apfel und dem Stamm

Von Felix Keil
Justin Kluivert, Jonathan Klinsmann, Giovanni Simeone treten in die Fußstapfen ihrer Väter
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Federico Chiesa

Position: Rechtes Mittelfeld, Sturm

Geboren: 25. Oktober 1997

Nationalität: Italien

Verein: AC Florenz

Situation: Im Sommer unterschrieb Federico Chiesa seinen ersten Profivertrag bei der Fiorentina. Gleich im ersten Ligaspiel der Saison gegen Juventus feierte er unter Trainer Paulo Sousa sein Debüt. "Ich konnte es gar nicht glauben, als Sousa mir im August sagte, dass ich gegen Juventus in der Startelf stehen würde. Meine Knie fingen an zu zittern", sagte er nach dem ersten Einsatz. Seitdem sind 15 weitere Partien dazugekommen, sein erster Treffer gelang ihm am 21. Spieltag gegen Chievo Verona.

Auch in der Europa League benötigte der Sohn von Italiens Fußballer des Jahres 1996, Enrico Chiesa, eine gewisse Eingewöhnungszeit, um erstmals zu netzen. Am letzten Gruppenspieltag bei Qarabag Agdam gelang ihm das entscheidende 2:1. Besonders kurios: nur neun Minuten später sah er die Gelb-Rote Karte.

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Genau wie sein Vater trägt Federico bei der Fiorentina die Rückennummer 25. Ein großer Pluspunkt ist, dass er sehr variabel einsetzbar ist. In der Jugend der Viola bearbeitete er beide Außenbahnen. Bei den Profis kam ihm bisher immer der etwas defensivere Part zu.

Federico wurde von italienischen Medien mit einem Wechsel zu Carlo Ancelotti und dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Doch der Youngster denkt nicht an einen Transfer. "Ich bin jetzt seit zehn Jahren bei der Fiorentina und werde noch mindestens vier Jahre hierbleiben. Ich könnte nicht glücklicher sein", bestritt er die Gerüchte.