VfB Stuttgart - Darmstadt 98 (So., 15.30 Uhr im LIVETICKER)
Das sagen die Beteiligten:
Alexander Zorniger (VfB Stuttgart): "Die Stimmung muss so sein, dass wir mit einer gewissen Lockerheit die maximale Konzentration und Leistung abrufen können."
Dirk Schuster (Darmstadt 98): "Wir werden alles dafür tun, dass er Recht behält. Klar ist, dass der VfB eine höhere individuelle Qualität besitzt. Ich freue mich auf ein sehr intensives, taktisch attraktives Spiel."
Das Personal:
Bei Stuttgart fehlen: Rupp (Hand-OP), Langerak (Knie-OP), Kruse (Rückstand), Ginczek (Reha)
Bei Darmstadt fehlt: Holland (Adduktorenprobleme)
Darum geht's:
Der VfB spielt einen ansehnlichen Offensivfußball, aus der Misere kommen die Schwaben dennoch nicht heraus. Gerade das Spiel in Leverkusen zeichnete sich durch eine löchrige Defensive aus. Gegen Darmstadt wird der VfB wohl erneut das Spiel machen, gegen die in der Defensive solide stehenden und bei Standards gefährlichen Lilien wird das jedoch eine anspruchsvolle Aufgabe. Darmstadt wäre wohl mit einem Punkt im Ländle zufrieden, um sich aus den gröbsten Niederungen der Bundesliga herauszuhalten, der VfB hingegen muss gegen schwächere Gegner siegen.
Die Opta-Facts zum Spiel:
- Stuttgart verlor 2015/16 die ersten vier Heimspiele, feierte jedoch am 9. Spieltag gegen Ingolstadt (1:0) den 1. Heimsieg. Nun geht es erneut gegen einen Aufsteiger.
- Nie hatte Stuttgart nach zehn Spieltagen weniger Punkte als aktuell (sieben, wie 1974/75 und 2010/11) und mehr Gegentore kassiert (23, wie 2014/15).
- Darmstadt dagegen hat 13 Punkte auf dem Konto, so viele wie in den beiden BL-Spielzeiten zuvor zusammen (umgerechnet auf Drei-Punkte-Wertung).
- Die Lilien erzielten sechs ihrer zwölf Saisontore nach ruhenden Bällen, anteilig mit 50% Liga-Höchstwert. Der VfB ist das Team mit den meisten Standard-Gegentreffern (neun).
- Rückkehr nach Stuttgart: Dirk Schuster war von Juni 2009 bis November 2012 Coach der Stuttgarter Kickers. 2011/12 stieg er mit den Blauen in die 3. Liga auf.
Hamburger SV - Hannover 96 (So., 17.30 Uhr im LIVETICKER)
Das sagen die Beteiligten:
Bruno Labbadia (Hamburger SV): "Hannover ist besser, als der Tabellenstand es zeigt. Sie haben immer was rausgehauen, wenn sie mit dem Rücken zur Wand standen. Sie sind derzeit schlecht platziert, aber nicht im Vorbeigehen zu schlagen."
Michael Frontzeck (Hannover 96): "Wir wollen uns einen Tick besser als zuletzt präsentieren, um wieder zu Punkten zu kommen."
Das Personal:
Bei Hamburg fehlen: Ekdal (Sehnenriss), Hunt (Muskelfaserriss), Kacar (Aufbautraining)
Bei Hannover fehlen: Hoffmann (Patellasehnenentzündung), Benschop, Karaman (beide Muskelfaserriss), Prib (Syndesmoseanriss)
Darum geht's:
Der HSV stabilisiert sich und befindet sich im Mittelfeld der Liga im Soll, zudem hatte man unter Woche keine Arbeit. Hannover 96 hingegen fährt mit zwei Pleiten gegen Eintracht Frankfurt und Darmstadt 98 im Pokal in die Hansestadt, kann aber mit vier Punkten aus den letzten beiden Auswärtspartien aufwarten - Andreasens Hand sei Dank. Hannover will dorthin, wo der HSV steht, die Rothosen haben aber keine Lust, wieder unten rumzugurken.
Die Opta-Facts zum Spiel:
- An fünf der letzten sieben BL-Spieltage konnte Hamburg eine Weiße Weste wahren, so oft wie kein anderes Team in diesem Zeitraum (auf Platz zwei folgt Bayern mit vier).
- Hamburg stellte mit drei torlosen BL-Heimspielen in Folge den vereinseigenen Negativrekord ein. Vier BL-Heimspiele ohne Treffer gab es für den HSV noch nie.
- Hannover traf im Oberhaus nur gegen Stuttgart öfter (76-mal) als gegen den HSV (75-mal).
- Der HSV geht zur Sache: Erstmals kassierte Hamburg zehn Gelbe Karten in zwei aufeinanderfolgenden BL-Spielen, zudem beging an den letzten beiden BL-Spieltagen kein anderes Team so viele Fouls wie die Rothosen (45).
- Langer Atem: Vier der neun BL-Tore des HSV wurden nach der 83. Minute erzielt
Der 11. Spieltag auf einen Blick
