Guardiola sorgt sich um Schweini

Von Tim Holzwarth
Für Guardiola ist Bastian Schweinsteiger der beste Spieler der letzten Jahre
© getty

Pep Guardiola weiß um den Erfolgsdruck eines Trainers beim FC Bayern München. Der Spanier lobt Bastian Schweinsteiger und sorgt sich um dessen Gesundheit. Er würde gerne besser Deutsch sprechen, um seine Spieler direkter erreichen zu können.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"In den letzten zehn Jahren hatten wir hier acht Coaches. Das zeigt mir, dass es nicht einfach ist, hier zu bleiben", sagte der 43-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Rückrundenstart gegen Borussia Mönchengladbach: "Du bleibst hier nicht wegen deiner Persönlichkeit oder weil du schön bist, sondern weil du gewinnst."

Um das sicherstellen, will der Katalane die Kommunikation mit seiner Mannschaft weiter verbessern. Trotz seiner Deutsch-Kenntnisse sei sie noch ausbaufähig. Er wünscht sich einen direkteren Draht zu den Spielern.

"Ich würde gerne mehr Deutschstunden nehmen, um mich besser unterhalten zu können. Das ist eine Möglichkeit, um die Spieler im Herzen zu erreichen. Ich würde gerne flüssiger sprechen können. Mein Deutsch ist noch nicht gut, aber das ist normal. Vor einem Jahr wusste ich nicht mal, was Hallo bedeutet", erklärte Guardiola.

"Der beste Spieler der letzten Jahre"

Sein eigenes Team bereitet Guardiola derweil noch einige Sorgen. Besonders Bastian Schweinsteigers Verletzungsmisere beunruhigt ihn. "Der beste Spieler der letzten Jahre in der Bundesliga hat in der Hinrunde nicht viel gespielt. Aber in Katar war es gut, seinem Sprunggelenk geht es besser. Dafür hat er jetzt Probleme am Knie", sagte er.

Hoffnung auf ein baldiges Comeback des 29-Jährigen konnte der Bayern-Coach noch nicht machen. "Wir und auch die Nationalmannschaft brauchen ihn. Wann er zurückkommt, hängt von seiner Gesundheit ab. Wir warten auf ihn", stellte Guardiola klar.

Hojberg in der Startelf?

Stattdessen könnte schon am ersten Spieltag der Rückrunde die Rotation beginnen. Franck Ribery und Arjen Robben droht auszufallen. Davon könnte Pierre-Emile Hojbjerg profitieren.

"Es ist eine Möglichkeit, dass er aufläuft. Er muss sich noch verbessern und das Spiel besser verstehen aber er ist erst 18 Jahre. Wenn er spielt, dann hat er keine Angst. Ich glaube, dass er in den nächsten Jahren ein großer Spieler für diesen Verein wird."

Der FC Bayern München im Überblick

Artikel und Videos zum Thema