Wimbledon beginnt mit einem Paukenschlag. Steve Darcis, die Nummer 135 der Welt, bezwingt Rafael Nadal in Runde eins glatt in drei Sätzen. Titelverteidiger Roger Federer gibt sich dagegen keine Blöße, Victoria Azarenka beweist bei ihrem Erfolg Willenskraft pur. Außerdem weiter: Maria Sharapova, Andrea Petkovic, Andy Murray und Jo-Wilfried Tsonga. An Tag 2 (Di., 14 Uhr im LIVE-TICKER) greifen unter anderem Novak Djokovic, Serena Williams und Tommy Haas ins Geschehen ein. Alle Infos dazu bekommt Ihr dann wieder bei Rund um Wimbledon.
Herren - 1. Runde:
Steve Darcis (BEL) - Rafael Nadal (ESP/5) 7:6 (7:4), 7:6 (10:8), 6:4
Historische Niederlage für Rafael Nadal: Der Spanier scheitert gegen die Nummer 135 der Weltrangliste. Es ist Nadals erste Niederlage in Runde 1 bei einem Grand-Slam-Turnier.
Zweimal ging es für Nadal und Darcis in den Tie-Break, zweimal ging der Belgier als Sieger hervor. Der Spanier schien zu keinem Zeitpunkt des Erstrundenmatches wirklich im Spiel zu sein und scheiterte letztlich an der Risikobereitschaft der Nummer 135 der ATP-Weltrangliste.
Der Wimbledon-Tag im Re-Live zum Nachlesen
Besonders bei gegnerischem Aufschlagspiel gelangen dem Mallorquiner schon im ersten Satz kaum Punkte. Auch die Quote bei eigenem First Service war mit 49 Prozent Punktgewinn deutlich verbesserungswürdig. Darcis startete dagegen mit maximalem Risiko und holte sich das erste Break der Partie zum 6:5, das Nadal mit deutlich höherer Aggressivität und dem Re-Break konterte. Im Tie-Break zwang Darcis den achtmaligen French-Open-Gewinner schließlich zu Fehlern und gewann verdient den ersten Satz.
Anschließend verbesserte Nadal zwar seinen ersten Aufschlag, allerdings führten nun nur noch 36 Prozent der Second Services zum Punktgewinn. Die Unforced Errors blieben mit elf im zweiten Satz hoch, während Darcis sie von neun auf fünf senkte. Fast alle kurzen Ballwechsel entschied der Belgier für sich und zwang Nadal wieder ins Tie-Break. Wie im ersten Satz erarbeitete sich Darcis drei Satzbälle, die der Spanier allesamt abwehrte. Allerdings nutzte auch er seinen Satzball nicht. Nach einem Slice ins Netz und einer zu langen Vorhand von Nadal ging auch der zweite Satz schließlich an den Belgier.
Das Momentum war danach klar auf Darcis' Seite. Der 29-Jährige, der zuvor in Wimbledon erst einmal über die erste Runde hinausgekommen war, nahm Nadal dessen Aufschlagspiel ab. Anschließend konzentrierte sich Darcis auf sein eigenes Aufschlagspiel und versuchte nicht mehr, Nadal kraftraubend weitere Breaks abzutrotzen. Der Mallorquiner vergab die große Chance, selbst per Break zum 4:4 auszugleichen und wirkte anschließend geknickt. Die Wende gelang nicht mehr. Steve Darcis beendete mit einem Ass die 22-Match-Siegesserie von Rafael Nadal, der seit dem Wimbledon 2012 erst zwei PArtien verloren hatte.
Andy Murray (GBR/2) - Benjamin Becker (GER) 6:4, 6:3, 6:2
Im ersten Satz konnte Becker lange mithalten, da Murray Probleme mit seinem Service hatte und lediglich 55 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld brachte. Auch in Sachen Gewinnschläge (12:10) und unforced errors (5:7) hatte der Deutsche die Nase knapp vorne. Beim Stand von 4:5 gab er allerdings seinen Aufschlag ab, so dass Murray den ersten Durchgang nach 43 Minuten für sich entscheiden konnte.
Insgesamt war der Schotte in den entscheidenden Ballwechseln einen Tick abgezockter als der Deutsche. Auch im zweiten Satz reichte Murray letztendlich ein Break, um den Durchgang für sich zu entscheiden. Dem Vorjahresfinalisten gelangen nun mehr Gewinnschläge (16:10) und auch seine Quote beim ersten Aufschlag verbesserte sich leicht (63%). Mit einem Ass holte sich der Schotte schließlich den Satz mit 6:3.
Im Laufe der Zeit fand Murray immer besser zu seinem Aufschlag, am Ende standen ganze elf Asse zu Buche. Im dritten und letzten Satz gab Becker gleich zu Beginn sein Service ab und erholte sich davon nicht mehr. Nach einem weiteren Break konnte der Schotte die Partie schließlich nach 1:52 Stunden mit einem Vorhandwinner für sich entscheiden.
Roger Federer (SUI/3) - Victor Hanescu (ROU) 6:3, 6:2, 6:0
Ohne Probleme entschied Federer mit Traumquoten sein Erstrundenmatch für sich. Im ersten Satz wandelte er 94 Prozent seiner First Services in einen Punktgewinn um. Beim zweiten Aufschlag lag die Quote bei makellosen 100 Prozent. Schon nach 24 Minuten hatte Federer der Nummer 49 der Welt den ersten Satz abgenommen.
Satz zwei dauerte drei Minuten länger. Obwohl Federer beim First Service Schwächen zeigte und nur 59 Prozent ins Feld brachte, gab er kein Aufschlagspiel ab und holte selbst zwei Breaks bei zwei Breakbällen. Anschließend drehte der Schweizer wieder auf.
Der erste Aufschlag saß sicherer, zusätzlich führten 80 Prozent der Aufschläge seines Gegenübers zu einem Punktgewinn für Federer. Das folgerichtige Ergebnis des dritten Satzes: 6:0. In Runde zwei trifft Federer nun auf den Ukrainer Ukrainer Segiy Stakhovsky.
Jo-Wilfried Tsonga (FRA/6) - David Goffin (BEL) 7:6 (7:4), 6:4, 6:3
Tsonga hatte zu Beginn deutliche Probleme mit der Nummer 84 der Weltrangliste. Goffin überzeugte bei seinen Vorstößen ans Netz: Zwölf Mal stürmte er im ersten Satz nach vorn, zwölf Mal machte er den Punkt. Weil beide Kontrahenten ein sicheres Aufschlagspiel hinlegten, gab es bis zum Tie-Break keinen einzigen Breakball. Tsonga erarbeitete sich schließlich drei Satzbälle und retournierte den zweiten cross mit der Vorhand unerreichbar zum Satzgewinn.
Goffin erarbeitete sich im zweiten Satz zwar seinen einzigen Breakball des Matches, er nutzte ihn aber nicht. Dass er nur noch 68 Prozent seiner ersten Aufschläge in einen Punktgewinn ummünzen konnte, ermöglichte Tsonga nach 76 Minuten den zweiten Satzgewinn. Der Trend setzte sich auch im dritten Satz fort.
Goffins First Service entwickelte sich zur Schwäche: 62 Prozent kamen ins Feld, davon führten aber nur 57 Prozent zum Punktgewinn. Tsonga sicherte sich deshalb dank seines überragenden Aufschlags mit insgesamt 18 Assen schließlich den Einzug in Runde zwei.
Marin Cilic (CRO/10) - Marcos Baghdatis (CYP) 6:3, 6:4, 6:4
Cilic hatte mit Baghdatis kaum Probleme. 16 Asse und 41:20 Winner in drei Sätzen sprechen eine eindeutige Sprache. Dabei steigerte sich der Kroate durchgehend und sicherte sich mit vier gewonnenen Breaks den Sieg in der Auftaktrunde.
Schon im ersten Satz hatte Baghdatis mit nur 55 Prozent Punktgewinn beim First Service deutliche Probleme. Anschließend verschlechterte er seinen ersten Aufschlag jedoch weiter und brachte nur 52 Prozent in Satz zwei überhaupt ins Feld.
Im letzten Satz spielte Cilic sein eigenes Aufschlagspiel schließlich perfekt aus: Kein Doppelfehler, 80 Prozent des First Service und 100 Prozent des Second Service gewonnen. Nach 93 Minuten verwandelte Cilic schließlich seinen Matchball zum ungefährdeten Dreisatzsieg.
Lleyton Hewitt (AUS) - Stanislas Wawrinka (SUI/11) 6:4, 7:5, 6:3
Oldie but Goldie! Der Altmeister aus Australien hat es offenbar immer noch drauf und erinnerte im Duell mit Wawrinka manchmal sogar an sein altes Ich. Hewitt profitierte beim glatten Drei-Satz-Sieg allerdings auch von vielen Unforced Errors des Schweizers. Das nahm schon zu Beginn seinen Lauf, als der Favorit ein Doppelbreak kassierte.
Am Ende hatte Wawrinka satte 37 Fehler auf dem Konto, Hewitt dagegen nur 11. Selbst mit 12 Winners mehr als sein Gegenüber konnte der 28-Jährige dieses Ungleichgewicht nicht mehr auffangen.
Viktor Troicki (SRB) - Janko Tipsarevic (SRB/14) 6:3, 6:4, 7:6 (7:5)
Troicki profitierte auf dem schnellen Rasen vor allem von seinem starken Aufschlag. Am Ende der Partie standen ganze 15 Asse für die Nummer 44 der Welt zu Buche, Tipsarevic brachte es nur auf magere drei. Außerdem gelangen Troicki deutlich mehr Gewinnschläge als seinem Landsmann (40:28).
Tipsarevic holte in der gesamten Partie kein einziges Break und brachte zusätzlich auch nur 61% seiner ersten Aufschläge ins Feld. Nachdem er die ersten beiden Sätze jeweils nach einem Break abgeben musste, schaffte er es im dritten Durchgang immerhin in den Tie-Break. Dort behielt Troicki aber erneut die Oberhand und verwandelte nach 1:54 Stunde den Matchball.
Juan Monaco (ARG/22) - Bastian Knittel (GER) 6:4, 6:2, 6:3
Mit gutem Aufschlagspiel sicherte sich Monaco Satz eins. Bei 87 Prozent seiner ersten Aufschläge landete der Ball im Feld, 21 von 33 Mal führte der First Service dann auch zum Punktgewinn. Kontrahent Knittel erarbeitete sich nur eine Breakchance. Diese nutzte er zwar, drei Doppelfehler und 18 Unforced Errors führten dennoch leistungsgerecht zum Satzverlust.
Bastian Knittel verlor anschließend die Kontrolle über sein eigenes Aufschlagspiel. Im zweiten Satz kamen nur noch 53 Prozent seiner First Services ins Feld. Die Quote blieb auch im letzten Satz auf diesem Niveau. Während Monaco sich kaum noch Unforced Errors leistete und dem deutschen keine einzige Breakchance mehr gab, schenkte Knittel 17 Punkte leichtfertig her. In drei Sätzen leistete sich der deutsche Linkshänder 44 Unforced Errors und schied bei seiner ersten Wimbledon-Teilnahme nach 97 Minuten aus.
Julien Benneteau (FRA/31) - Tobias Kamke (GER) 6:4, 6:7 (5:7), 6:4, 6:2
Deutliche Probleme hatte Kamke mit dem Aufschlagspiel des an 32 gesetzten Franzosen. Insgesamt servierte Benneteau zwölf Asse, während sein deutscher Kontrahent nur auf drei kam. Kamke hatte aber vor allem Probleme beim Second Service.
In allen vier Sätzen führten nur 14 von 38 zweiten Aufschlägen zum Punktgewinn. Dass der entscheidende Punkverlust im vierten Satz nach Kamkes zweiten Aufschlag durch einen Unforced Error mit der Rückhand entstand, verdeutlicht die Schwierigkeiten.
Benneteau hatte jedoch im entscheidenden Satz deutlich aufgedreht und 16 seiner 60 Winner erzielt. Kamke kam dagegen nur auf insgesamt 33. Vor dem vierten Satz lagen beide Spieler nach Punktgewinnen noch fast gleichauf. Am Ende fiel der Unterschied mit 140:119 für den Franzosen deutlich aus.
Dustin Brown (GER) - Guillermo Garcia-Lopez (ESP) 6:3, 6:3, 6:3
Brown, der in der Weltrangliste aktuell mehr als 100 Postionen hinter Lopez liegt, profitierte vor allem von seinem starken Aufschlag. Die Nummer 189 der Welt ließ in der gesamten Partie kein einziges Break zu und erzielte außerdem doppelt so viele Gewinnschläge wie sein Gegner (46:23).
Der Spanier hingegen hatte extrem mit seinem Service zu kämpfen. Die Nummer 67 der Welt brachte insgesamt lediglich 67% seiner ersten Aufschläge ins Feld, dazu kamen vier Doppelfehler. Nach nur einer Stunde und 14 Minuten verwandelte der Deutsche seinen ersten Matchball der Partie und steht so bei seiner dritten Hauptrunden-Teilnahme in Wimbledon nach 2010 und 2012 erstmals in der zweiten Runde.
Julian Reister (GER) - Lukas Rosol (CZE) 6:3, 4:6, 7:6 (7:5), 6:7 (4:7), 6:4
Rosol startete deutlich unsicherer ins Match als sein deutsches Gegenüber. Im ersten Satz kam der Tscheche zwar auf 15 Winner und sieben Asse, er leistete sich aber auch 14 Unforced Errors. Davon profitierte Reister, der sich im achten Spiel die ersten Breakbälle der Partie sicherte und im achten Versuch Rosol schließlich das Spiel abnahm und damit den Grundstein für den gewonnenen ersten Satz lieferte.
Auch wenn Rosols Anzahl an Unforced Errors im zweiten Satz mit 14 hoch blieb, konnte Reiser kein Kapital mehr daraus schlagen. Mit sechs Winnern und nur 26 Prozent Punktgewinnen beim Second Service gab der Hamburger den Satz ab. Anschließend spielten beide Kontrahenten auf Augenhöhe. Satz drei und vier gingen in den Tie-Break. Zuerst gewann Reister, dann Rosol. Die Entscheidung musste im fünften Satz her.
Reister spielte plötzlich extrem sicher. Er leitstete sich neun Unforced Errors weniger als Rosol und stach ihn mit 5:1 Assen aus. Über alle fünf Sätze verteilt gewann der Deutsche fünf Punkte mehr als der Tscheche, der im Vorjahr überraschend Rafael Nadal ausgeschaltet hatte. Nach 2010 steht Reister damit zum zweiten Mal in der zweiten Wimbledon-Runde.
Roundup zu den Damen: Azarenka angeschlagen, Petkovic souverän
Damen - 1. Runde:
Victoria Azarenka (BLR/2) - Maria Joao Koehler (POR) 6:1, 6:2
Zu Beginn der Partie hatte die Weltranglistenzweite kaum Probleme mit ihrer Gegnerin. Mit 14 Winnern und nur sechs Unforced Errors spielte Azarenka wesentlich fehlerunanfälliger und entschied den ersten Satz souverän mit 6:1 für sich.
Nachdem Azarenka auch im zweiten Satz ihr erstes Break holte, folgte beim ersten eigenen Aufschlagspiel der Schreck: In Erwartung des Returns der Portugiesin rutschte die Weißrussin weg und blieb nach einem unfreiwilligen Spagat mit schmerzverzerrtem Gesicht mehrere Minuten am Boden liegen. Nach einer kurzen Behandlung spielte sie weiter, verlor den Vorteil und das eigene Aufschlagspiel, holte aber direkt das Re-Break.
Azarenka ging im zweiten Satz wegen ihrer Knieprobleme nicht ein einziges Mal ans Netz. Dennoch konnte die 20-jährige Portugiesin ihren Vorteil nicht ausnutzen. Sie halbierte ihre Anzahl an Unforced Errors auf sechs, nutzte aber nur eine ihrer vier Breakchancen und gab so den zweiten Satz mit 2:6 ab.
Maria Sharapova (RUS/3) - Kristina Mladenovic (FRA) 7:6 (7:5), 6:3
Die Nummer drei der WTA-Weltrangliste musste gegen die 20-jährige Französin anfangs um jeden Punkt kämpfen. Im ersten Satz brachte Mladenovic nur 49 Prozent ihrer First Services überhaupt ins Feld, trotzdem kam Sharapova zu keinem Breakball. Die Französin kämpfte sich im Tie-Break bis zum 5:5. Mit zwei Winnern entschied Sharapova den ersten Satz schließlich doch für sich.
Mladenovic konnte die gute Leistung nicht in den zweiten Satz retten. Die Anzahl ihrer Winner ging von zehn auf vier zurück. Sharapova schaffte bei 44 Prozent der Aufschläge ihrer Gegnerin einen eigenen Punktgewinn. Insgesamt kam sie so zu acht Breakbällen, von denen sie einen einzigen nutzte. Insbesondere bei langen Ballwechseln drehte die Russin auf und gewann den zweiten Satz somit letztlich verdient.
Andrea Petkovic (GER) - Pauline Parmentier (FRA) 6:3, 6:2
Petkovic, die nach einer langen Verletzungspause nur dank einer Wildcard ins Hauptfeld gerückt war, war ihrer Gegnerin klar überlegen. Insgesamt unterliefen der Französin im Vergleich zu Petkovic zu viele unforced errors (12:9), dazu kam eine katastrophale Quote beim ersten Aufschlag, lediglich 52 Prozent der Bälle landeten im Feld.
Die Deutsche hingegen wusste bei ihrem Service zu überzeugen und ließ in der gesamten Partie nur ein einziges Break zu. Vor allem im zweiten Satz dominierte Petkovic ihre Gegnerin beinahe nach Belieben und nahm ihr dort gleich dreimal den Aufschlag ab. Nach nur einer Stunde und einer Minute verwandelte die Darmstädterin ihren ersten Matchball der Partie.
Monica Puig (PUR) - Sara Errani (ITA/5) 6:3, 6:2
Im ersten Satz spielten beide Kontrahentinnen noch auf Augenhöhe. Erst im sechsten Spiel erarbeitete sich die Puerto Ricanerin den ersten Breakball des Matches und verwandelte diesen zum 4:2. Errani verpasste es dagegen, sich die Chance auf ein Break zu erarbeiten und gab Satz 1 nach 35 Minuten ab.
Anschließend brach die 26-jährige Italienerin vollkommen ein. Nur noch 50 Prozent ihres First Service und 25 Prozent des Second Service führten zum Punktgewinn. Erst beim Stand von 1:5 gewann Errani ihr erstes Aufschlagspiel im zweiten Satz. Weil Errani zusätzlich nur 32 Prozent der Aufschläge von Puig zum eigenen Punktgewinn umwandeln konnte, kam das Aufbäumen zu spät. Mit zwei Vorhand-Winnern entschied Puig ihr folgendes Service und das Match nach 82 Minuten für sich.
Petra Kvitova (CZE/8) - Coco Vandeweghe (USA) 6:1, 5:7, 6:4
Kvitova legte innerhalb von 24 Minuten im ersten Satz den Grundstein für ihren Sieg. 28 Punkte sicherte sich die Tschechin, ihre US-amerikanische Kontrahentin schaffte nur die Hälfte. Zwar brachte Vandeweghe 77 Prozent ihrer ersten Aufschläge ins Feld, sie machte dabei aber nur acht Punkte.
Im zweiten Satz korrigierte Vandeweghe den Eindruck. Kvitova leistete sich nun 20 Unforced Errors und ermöglichte der US-Amerikanerin damit drei Breaks. Beide hatten mit unter 60 Prozent Punktgewinn bei erfolgreichem First Service große Probleme. Vandeweghe vermied jedoch leichte Fehler und gewann Satz zwei nach 57 Minuten.
Auch der entscheidende dritte Durchgang dauerte kaum kürzer. Doch im entscheidenden Moment hielten Kvitovas Nerven. Die Punktausbeute beim First Service steigerte die Wimbledon-Siegerin von 2011 auf 76 Prozent, die beim zweiten Aufschlag auf 57 Prozent.
Zusätzlich schraubte sie die Unforced Errors auf sieben herunter. Beim Stand von 5:3 folgte schließlich der Jubel über den Sieg - zu früh: Die Vorhand von Vandeweghe war auf der Linie. Die US-Amerikanerin drehte ihr Aufschlagspiel, ermöglichte Kvitova aber anschließend ein Aufschlagspiel zu null zu gewinnen und damit den Einzug in Runde zwei nach insgesamt 142 Minuten perfekt zu machen.
Caroline Wozniacki (DEN/9) - Estrella Cabeza Candela (ESP) 6:0, 6:2
Mit purer Dominanz startete Caroline Wozniacki in ihr siebtes Wimbledon-Turnier. Bereits nach 20 Minuten hatte die Nummer neun der WTA-Weltrangliste den ersten Satz mit 6:1 für sich entschieden. Drei von vier Breakchancen nutzte die Dänin, 67 Prozent der erfolgreichen Aufschläge von Cabeza Candela wandelte Wozniacki in einen eigenen Punktgewinn um.
Im zweiten Satz holte Cabeza Candela immerhin zwei Spiele. Wozniacki leistete sich zwei Doppelfehler und gab ein Aufschlagspiel ab. Zudem führten nur 18 Prozent der Aufschläge beim Second Service zum Punktgewinn. Die Spanierin konnte dennoch nicht profitieren, weil sie doppelt so viele Unforced Errors einbaute wie Wozniacki und gab deshalb auch den zweiten Satz klar mit 2:6 ab.
Su-Wei Hsieh (TPE) - Tatjana Maria (GER) 6:1, 6:0
Kein gewonnenes Break, kein verwerteter Ball am Netz und nur ein einziger Winner - mit dieser Bilanz reicht es beim Prestige-Turnier in England auch in der Auftaktrunde nicht zum Weiterkommen. Von Beginn an hatte Maria große Schwierigkeiten mit dem angriffslustigen Spielstil der Taiwanesin. Hsieh war in allen Belangen überlegen, reagierte schneller und zwang ihre Gegnerin zu Fehlern.
Mit drei Breakbällen und acht Winners setzte sie sich verdient in zwei Sätzen durch. Nachdem Maria im ersten Durchgang zumindest noch ein Spiel für sich entscheiden konnte, ging sie im zweiten Satz vollkommen unter. Ihr Aufschlagspiel war mit 40 Prozent Erfolgsquote beim ersten Versuch und nur 14 Prozent beim zweiten letztlich viel zu harmlos.
Ana Ivanovic (SRB/12) - Virginie Razzano (FRA) 7:6 (7:1), 6:0
Der Wimbledon-Tag im Re-Live zum Nachlesen
20.30 Uhr: So, das war's für Tag eins! Das Aus von Rafael Nadal überstrahlt heute Abend natürlich alles. Die "Marca" titelt grad: "Ein Tag zum Vergessen". "The Sun" bleibt eher bei einem ihrer Wortspiele: "Rafa's darcest hour". Ansonsten: Federer weiter, Petko weiter, Sharapova weiter, Murray weiter. Morgen gibt's wieder die volle Ladung Wimbledon, dann unter anderem mit den ersten Auftritten von Tommy Haas, Serena Williams und Co. Goodbye!
20.23 Uhr - Petkovic vs. Parmentier: Game, Set and Match Petkovic! Überzeugender Auftritt der Deutschen, beim 6:3, 6:2 war Petko eigentlich nie in Bedrängnis. Wichtig dabei: Der Aufschlag kommt, und er kommt gut (77 Prozent)!
19.58 Uhr - Petkovic vs. Parmentier: Läuft, Petko, läuft! Satz eins ging mit 6:3 an die Deutsche. Vor allem der Service sieht richtig gut aus, 76 Prozent der ersten Aufschläge gehen ins Feld.
19.52 Uhr: So, Nadal erst mal sacken lassen, währenddessen schauen wir mal, was sonst noch so los ist: Petko steht kurz davor, Satz eins gegen Parmentier zu gewinnen. Sie schlägt grad bei 5:3 zum Satzgewinn auf. Auf Court No. 1 duellieren sich Wawrinka und Hewitt. Riecht meiner Meinung nach ja schon nach einem kleinen 5-Satz-Krimi, die beiden sind aber erst in Durchgang eins. Und Tobi Kamke steht kurz vor dem Aus gegen Benneteau.
19.42 Uhr - Murray vs. Becker: Game, Set and Match Murray! Der Brite war dann doch eine Nummer zu groß für Becker. 6:4, 6:3, 6:2 hieß es am Ende. Murray war dem Deutschen in allen Aspekten überlegen. Besonders bemerkenswert: Murrays Spiel am Netz (23/17) und insgesamt 11 Asse.
19.35 Uhr: Auch Nadal hat sich mittlerweile geäußert: "Es ist nicht gut gelaufen, ich habe alles probiert. Es war schwierig, sich an den Untergrund zu gewöhnen. Ich will jetzt auch nicht über mein Knie reden. Ich kann nur meinem Gegner gratulieren. Die Niederlage ist keine Tragödie. So ist nun mal der Sport."
19.21 Uhr: Erster O-Ton von Darcis nach seinem sagenhaften Triumph: "Niemand hat mit mir gerechnet. Rafa hat sicherlich nicht sein bestes Tennis gespielt, aber das erste Spiel auf Rasen ist immer schwierig.
19.13 Uhr - Nadal vs. Darcis: Ganz ehrlich: Ich habe ja heute mit viel gerechnet, aber damit nicht. Die Nummer 135 schlägt einen der größten Favoriten. Was lief aus Sicht von Nadal falsch? Rafa wirkte alles andere als frisch, seine Bewegungen nicht flüssig, von seiner Aggressivität war ebenfalls nicht viel zu sehen. Das drückt sich auch in Zahlen aus. Nadal schlug gerade einmal 32 Winners, Darcis satte 53.
19.05 Uhr - Nadal vs. Darcis: GAME, SET AND MATCH DARCIS! Einer der größten Upsets der Wimbledon-Geschichte ist perfekt! 7:6 (7:4), 7:6 (10:8), 6:4. Zum ersten Mal in seiner Karriere muss Nadal bei einem Grand Slam bereits in Runde eins die Koffer packen.
Seite 4: Sharapova und Tsonga souverän
18.50 Uhr - Murray vs. Becker: Kleiner Blick auf den Centre Court: Satz eins ging mit 6:4 an den Favoriten, Becker hält aber ordentlich mit. Zwischenstand in Durchgang zwei: 3:3.
18.35 Uhr - Nadal vs. Darcis: Nur um mal die historischen Dimensionen zu erkennen, was eine Nadal-Pleite bedeuten würde: Rafa hat die letzten 22 Partien gewonnen, seit Wimbledon 2012 hat er überhaupt nur 2 Niederlagen einstecken müssen. Sicherlich auch wegen seiner langen Verletzung, aber trotzdem eine Wucht.
18.32 Uhr - Tsonga vs. Goffin: In dem ganzen Nadal-Drama soll der Tennis-Ali natürlich nicht unter gehen. Tsonga macht's wie Sharapova. Kein perfekter erster Satz, aber eben dann doch relativ locker weiter. 7:6 (7:4), 6:4, 6:3.
18.23 Uhr - Nadal vs. Darcis: BANG! Wieder Tie-Break, wieder heißt der Sieger Darcis (10:8)! Nadal wirkt nicht in Top-Form, die Bewegungen fallen ihm schwer. Vielleicht rächt sich jetzt doch, dass er kein richtiges Vorbereitungsturnier gespielt hat. Trotzdem: Der Belgier hat halt auch Klöten aus Eis.
18.09 Uhr - Nadal vs. Darcis: Ich will ja nichts beschreien, aber: Rafa hat noch nie ein Erstrundenmatch bei einem Grand Slam verloren.
18.07 Uhr - Nadal vs. Darcis: UN-FASS-BAR! Nadal holt sich bei 5:5 das Break, schlägt zum Satzgewinn auf, aber Darcis antwortet mit dem Re-Break. Tie-Break! Drama, Baby, Drama!
18 Uhr - Murray vs. Becker: Auf dem Centre Court heißt es nun: Murray-Time! Die große britische Hoffnung hat die letzten elf Partien auf Rasen gewonnen. Ob ausgerechnet Ben Becker die Serie beendet kann? Ich weiß ja nicht, aber schauen wir mal im LIVE-TICKER.
17.52 Uhr - Troicki vs. Tipsarevic: Und die nächste kleine Überraschung! Troicki schmeißt den an Nummer 14 gesetzten Tipsarevic raus, 6:3, 6:4, 7:6 (7:5).
17.34 Uhr - Sharapova vs. Mladenovic: Holpriger Start, lockeres Ende! So kann man Sharapovas 7:6 (7:5), 6:3 gegen Kristina Mladenovic wohl am besten zusammenfassen. Wenn die Gegnerin natürlich auch sieben Doppelfehler schlägt, wird's auch einfacher.
17.21 Uhr - Nadal vs. Darcis: Da ist das Ding! Darcis holt sich im Tie-Break Satz eins (7:4). Was auffällt: Nadals Aufschlag ist wohl noch in Paris (66 Prozent), außerdem fehlen ihm einige Winners. Man muss aber auch feststellen: Dieser Belgier ist eine Wucht und spielt einfach richtig, richtig klasse. Aber ob das durchhalten kann?
17.10 Uhr: Was ist wohl lustiger: Gary Lineker, der twittert: "Nadal making more saves than Iker Casillas!" Oder ein Engländer, der einen Witz mit einem Torwart macht...
17.05 Uhr - Nadal vs. Darcis: Break! Darcis! Nachtigall, ick hör dir trapsen! Bahnt sich hier etwa eine riesige Sensation an? 6:5 für den Belgier.
16.56 Uhr - Nadal vs. Darcis: Kleines Fazit von Boris Becker zu Rafas Partie: "Nadal macht bislang mehr Unforced Errors als bei den kompletten French Open. Darcis muss diese Möglichkeiten besser nutzen." Kann man wohl unterschreiben... Ob er's umsetzt? Ab zum LIVE-TICKER.
16.52 Uhr - Nadal vs. Darcis: Was für ein Ballwechsel! Am Ende macht Rafa den Punkt, aber dieser Belgier ist unfassbar. Schaut aus, als würde er bereits fünf Stunden auf dem Court stehen, läuft sich aber trotzdem die Seele aus dem Leib. 4:3 für Nadal.
16.50 Uhr - Sharapova vs. Mladenovic: Oder wie es jemand auf Twitter genannt hat: Sharascreamer vs. Mladenovic. Der Lärmpegel ist mal wieder ziemlich hoch, liegt aber daran auch, dass Maria durchaus kämpfen muss. Erst im Tie-Break (7:5) entscheidet die Russin Satz eins für sich. Ein bisschen häufiger den ersten Aufschlag bringen (50 Prozent), dann ist für Mladenovic aber vielleicht noch was drin.
16.46 Uhr: Der König hat heute kurzen Prozess gemacht. Dabei wäre Federer offenbar gerne etwas länger auf dem Court gestanden: "Wenn eine Partie länger dauert, ist das nicht unbedingt schlecht. Heute ging alles sehr schnell." Der Schweizer war natürlich trotzdem zufrieden mit seiner Vorstellung: "Ich habe mich gut bewegt, auch wenn es etwas rutschig war."
16.42 Uhr: Zugegeben: Der hier anwesende Tickerer hat ein Faible für Pippa. Deswegen gibt's jetzt ein Bild von Madame Middleton, die sich auf dem Centre Court die Ehre gibt. Warum? Darum!
16.32 Uhr - Nadal vs. Darcis: Uiuiuiui, was ist denn auf Court No. 1 los! Darcis mit Breakbällen en masse, es steht kurzzeitig sogar 0:40. Aber auf der anderen Seite steht halt immer noch das spanische Kraftpaket und wehrt alle ab. Trotzdem: Darcis ist richtig gut in der Partie. Das wird kein Spaziergang für Rafa.
16.25 Uhr: Es gibt eine erste Azarenka-Stimme zu ihrer Verletztung: "Das war ein Schock für mich. Ich bin ausgerutscht und mein kompletter Körper ist auf einmal zusammengesackt. Danach habe ich einfach probiert, alles zu geben. Hoffentlich kann ich zum nächsten Match antreten." Ein kleine Kritik am Untergrund konnte sie sich auch nicht verkneifen: "So etwas sollte auf Rasen eigentlich nicht passieren. Wir spielen schließlich nicht mehr auf Sand."
16.17 Uhr: Das wäre ihr mit einem Nobody nicht passiert. Wozniacki kommt mit Freund Rory McIlroy zum Training, und die ganze Welt interessiert sich nur für den Golfer. That's life, Caroline!
16.12 Uhr - Reister vs. Rosol: Game, Set and Match Reister! Bockstark, der Julian! Er ringt in fünf Sätzen den letztjährigen Nadal-Bezwinger Lukas Rosol nieder. 6:3, 4:6, 7:6 (7:5), 6:7 (4:7), 6:4. Der Schlüssel zum Erfolg: Reister fabrizierte deutlich weniger Unforced Errors (44 zu 74).
16.10 Uhr - Nadal vs. Darcis: Auftakt für den French-Open-Sieger! Rafa muss gegen den Belgier Steve Darcis ran. Der Spanier hat nach dem überraschenden Zweitrundenaus 2012 gegen Rosol ja durchaus noch eine Rechnung mit dem heiligen Rasen offen. Hier geht's zum LIVE-TICKER.
15.55 Uhr: Nachdem Marathon-Isner ganz unüblich Satz eins mit 6:1 gewonnen hat, geht der Tickerer kurz mal seiner Sucht nach. Davor aber ein Blick voraus, was noch auf uns wartet: Nadal, Murray, Sharapova - es bleibt also weiter hochklassig.
15.46 Uhr - Azarenka vs. Koehler: Game, Set and Match Azarenka! Man muss den Hut ziehen vor Vika. Obwohl sie sichtbar angeschlagen war, rettet sie sich mit 6:1, 6:2 ins Ziel. Koehler konnte aus den Problemen der Gegnerin kein Kapital schlagen. Wie schwer Azarenka aber wirklich verletzt ist, muss man erst mal sehen. Was aber sicher ist: Irgendwo auf der Tribüne freut sich jetzt Tingeltangel-Bob.
15.42 Uhr - Reister vs. Rosol: Stark, Julian, stark! Reister kämpft gegen den Tschechen, der im letzten Jahr immerhin Nadal ausschaltete, immer noch um den Einzug in die nächste Runde. 6:3, 4:6, 7:6 (7:5), 6:7 (4:7) - jetzt muss Satz fünf entscheiden.
Seite 5: Federer überrollt Hanescu
15.35 Uhr - Azarenka vs. Koehler: Sie leidet, es schmerzt, aber Vika beißt auf die Zähne.4:2-Führung für die Nummer zwei der Welt. Koehler kann Azarenkas Probleme noch nicht wirklich ausnutzen. Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Fünf Euro in die Wortspielkasse, aber ohne Unterstützung von DJ John Munich!
15.32 Uhr - Melzer vs. Fognini: Jetzt ist mir in der ganzen Azarenka-Hektik doch glatt der Melzer durch die Finger gegangen. Konnte ja auch niemand ahnen, dass mein Kollege nicht mal blank zieht, immerhin ist sein Landsmann in Runde zwei eingezogen. 6:7 (5:7), 7:5, 6:3, 6:2 für den Österreicher.
15.28 Uhr - Federer vs. Hanescu: Ein paar Fakten noch zu Roger: Im Endeffekt hat er nicht länger als 69 Minuten gebraucht. Der Schweizer war Hanescu in jeder Statistik überlegen. Vor allem der Unterschied bei den Winners ist enorm: 32 zu 14. Der Rumäne hat zwar kaum eigene Fehler gemacht, konnte Federer aber nie in Bedrängnis bringen und hatte keinen einzigen Breakball. Die Mission Titel Nummer 8 ist für den FedExpress also gut angelaufen.
15.20 Uhr - Federer vs. Hanescu: Game, Set and Match Federer! 6:3, 6:2, 6:0 für Roger. Das war nicht mehr als ein netter Aufgalopp.
15.17 Uhr - Federer vs. Hanescu: Jetzt geht's dahin! 5:0 für Roger im Dritten, Hanescu macht jetzt auch mehr Fehler. Gewagte These: Das geht nicht mehr lange.
15.12 Uhr - Azarenka vs. Koehler: Jetzt spinnt auch noch die Anzeigetafel. Kommentar eines nicht näher genannten Kollegen: Erst Frau kaputt, dann Anzeige kaputt! Den Integrationspreis wird er damit wohl nicht gewinnen, oder Bushido?
15.12 Uhr - Azarenka vs. Koehler: Sie humpelt, sie zeigt ein schmerzverzerrtes Gesicht, aber Vika probiert's noch mal. Die Frage ist nur: Wie lange geht das gut?
15.06 Uhr - Azarenka vs. Koehler: Offizielle Ansage: Medical Timeout für Azarenka! Bedeutet: Die Nummer zwei der Welt hat jetzt drei Minuten, danach muss es weitergehen. Ansonsten muss sie aufgeben.
15.04 Uhr - Azarenka vs. Koehler: BREAKING NEWS Wie bitter wäre das denn? Victoria Azarenka liegt am Boden, nachdem sie in der Partie gegen Maria Joao Koehler weggerutscht ist. Das sieht gar nicht gut aus. Die Ärztin checkt das Knie, könnte überdehnt worden sein.
14.57 Uhr: Was macht die Top-Favoritin eigentlich, wenn sie frei hat? Klar, Autogramme schreiben - und sich Gedanken über den Zickenkrieg mit Sharapova machen...
14.46 - Federer vs. Hanescu: Federer auf Rasen? Traumhaft! Klar, Hanescu erinnert eher an Daniel van Buyten aus dem CL-Finale 2010 in Sachen Beweglichkeit, aber der Schweizer packt hier schon wieder den einen oder anderen Traumschlag aus und führt auch im zweiten Satz locker mit 3:0.
14.44 Uhr - Melzer vs. Fognini: Kollege Köckeis packt hier gleich die österreichische Fahne aus. Melzer gewinnt Satz drei mit 6:3. Schaut momentan also doch alles nach Runde zwei aus.
14.37 Uhr - Federer vs. Hanescu: Das ging fix! Ganz lockerer Auftakt für Roger, Satz eins schappt sich der Titelverteidiger nach 24 Minuten mit 6:3. Hanescu, der mit seiner Größe irgendwie an Ivo Karlovic erinnert, hat nicht viel falsch gemacht, aber das reicht halt nicht. Alles zur Partie gibt's im LIVE-TICKER.
14.31 Uhr: "Ich habe kein Problem damit, wenn ich nie Wimbledon gewinne. Ich versuche alles, aber wenn es nicht klappt, ist es halt so." Sagt Andy Murray. Scheint fast so, als würde der Name Fred Perry auch die nächsten 100 Jahre auf der Anlage sein Unwesen treiben wird.
14.26 Uhr: Was gehört zu Wimbledon wie die weiße Kleidung, Regen und Murray Mountain? Klar, Erdbeeren. Während des Turniers werden unglaubliche 28.000 Kilogramm Erdbeeren verspeist. Dazu 7000 Liter frische Sahne, und schon überlebt man locker jedes Marathon-Match.
14.24 Uhr: Was haben Ex-US-Außenministerin Condoleezza Rice, Ex-F1-Champion Jackie Stewart und Schauspielerin Felicity Kendal gemeinsam? Sie sitzen heute in der Royal Box, die von zwei Soldaten bewacht wird. Tja, "Promi" müsste man sein.
14.16 Uhr: Interessante Idee oder Blödsinn? Martina Navratilova will offenbar ein wenig Revolution betreiben. "Die körperliche Belastung ist mittlerweile so groß, dass ich zu der Überzeugung gelangt bin, dass die Grand-Slam-Matches der Herren auf zwei gewonnene Sätze verkürzt werden sollten. Andernfalls werden die Spieler auf Tragen vom Platz gebracht", so die 18-fache Grand-Slam-Siegerin gegenüber Laureus.com. Was wohl John Isner und Nicolas Mahut dazu sagen.
14.13 Uhr - Melzer vs. Fognini: Aufatmen beim rot-weiß-roten Kollegen: Melzer is back! Zumindest schnappt er sich Satz zwei mit 7:5. Wir summen leise mit: Land der Berge, Land am Strome...
14.07 Uhr: Wenn wir schon bei Petko sind, kleiner Blick auf die Deutschen an Tag eins: Ben Becker darf auf den Centre Court, muss aber eben auch gegen Murray ran. Petkovic trifft auf Pauline Parmentier. Außerdem sind Bastian Knittel, Tobias Kamke, Dustin Brown, Julian Reister und Tatjana Maria im Einsatz.
14.04 Uhr - Errani vs. Puig: Da ist auch schon die erste Überraschung! Sara Errani muss die Koffer packen. Klar, Rasen und die Italienerin, das passt nicht wirklich zusammen. Aber ein ziemliches glatte 3:6, 2:6 gegen Monica Puig konnte man nicht wirklich erwarten. Glückwunsch an die Puertoricanerin, die als erste Frau aus ihrem Land die zweite Runde in Wimbledon erreicht. In Runde drei könnte übrigens Andrea Petkovic auf sie warten.
13.57 Uhr - Melzer vs. Fognini: Apropos großer Name: Das ist Jürgen Melzer nicht wirklich. Aber er kommt aus Österreich. Bedeutet im SPOX-Headquarter: Ein Kollege, gebürtiger Wiener, darf mal wieder leiden. Satz eins ging im Tie-Break an Fabio Fognini, und im zweiten Druchgang liegt Melzer schon mit Break zurück. Zum Glück hat der Kollege heute genügend mit dem Pep-Wahnsinn zu tun, so als Ablenkung.
13.53 Uhr - Ivanovic vs. Razzano: Der erste große Name hat seine Auftaktpartie hinter sich gebracht. Sweetheart Ana Ivanovic hatte nur im ersten Satz Probleme mit Virginie Razzano, behielt dann aber mit 7:6, 6:0 doch relativ locker die Oberhand.
13.51 Uhr: Auch wenn schon ein paar Spiele laufen: Ganz offiziell eröffnet natürlich der Titelverteidiger auf dem Centre Court das Turnier. Federer, der exakt vor zehn Jahren zum ersten Mal Wimbledon gewann, bekommt es dort ab 14 Uhr mit Victor Hanescu zu tun. Wer jeden Ballwechsel verfolgen will, der kommt hier zum LIVE-TICKER.
13.47 Uhr: Was erwartet uns heute? Superstars en masse! Titelverteidiger Roger Federer, French-Open-Champion Rafael Nadal, Local Hero Andy Murray, Jo-Wilfried Tsonga und und und... Bei den Damen werden heute alle Augen auf Maria Sharapova und Victoria Azarenka gerichtet sein. Für optische Leckerbissen ist also gesorgt.
13.43 Uhr: Das Wichtigste zu Beginn: Man mag es kaum glauben, aber das Wetter in London spielt tatsächlich mit. 16 Grad, leichter Sonnenschein - passt! Laut den Vorhersagen sollen die ersten Tage weitestgehend trocken bleiben. Ab und zu mal ein Schauer, aber davon lassen wir uns ja nicht die Laune verderben.
13.40 Uhr: It's Wimbledon-Time! Herzlich willkommen zum größten Grand Slam des Jahres. Und SPOX liefert passend dazu eine Weltpremiere: Rund um Wimbledon! Bei uns bekommt Ihr die nächsten zwei Wochen alle wichtigen Infos vom heiligen Rasen in London. Spielberichte, Kurioses, LIVE-TICKER und am Ende des Tages als Sahnehäubchen sogar Highlight-Videos zu den Partien - bei uns verpasst Ihr nichts! Auf geht's!
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