Die Toronto Raptors besiegen die Philadelphia 76ers mit einer starken Teamleistung, obwohl Ben Simmons und Joel Embiid gut punkten. Clint Capela bereitet Nikola Jokic einige Schwierigkeiten, die Nuggets gehen gegen die Hawks unter. Die Wolves trennen sich von ihrem Head Coach und die Bucks haben mit den Kings keine Mühe.
Die Raptors besiegen mit ihrem Small-Ball-Lineup die Sixers, auch weil ihre Rollenspieler deutlicher besser sind. Die Cavaliers gehen auch gegen die Thunder unter, Nikola Vucevic trägt die Magic zum Sieg gegen die Pistons.
New Orleans Pelicans (13-17) - Boston Celtics (15-15) 120:115
Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.
Cleveland Cavaliers (10-21) - Oklahoma City Thunder (12-18) 101:117
- Die Cavaliers haben ihr zehntes Spiel in Folge verloren und konnten nicht einmal gegen OKC viel Widerstand leisten. Immerhin: Jarrett Allen machte das beste Spiel seiner Profikarriere und erreichte sein Career-High von 26 Punkten, ohne einen einzigen seiner elf Feldwürfe (dazu 4/7 FT) zu vergeben. Dazu sammelte der Center 9 seiner 17 Rebounds am gegnerischen Brett und blockte drei Würfe.
- Die Thunder verteilten ihr Scoring jedoch auf mehreren Schultern, neben Topscorer Shai Gilgeous-Alexander mit 31 Zählern (9/15 FG, 3/3 3P) kamen noch fünf weitere Spieler der Gäste auf Double Digits.
- OKC hatte außerdem klare Vorteile, wenn die Reservisten aufeinander trafen (42:9 Bank-Scoring). Hamidou Diallo (15, 5/5 FG) und Mike Muscala (13, 5 Rebounds) von der Bank kommend sind zu nennen, alle vier Thunder-Reservisten landeten im Plus-Minus bei mindestens +18.
- Cleveland konnte sich gar nicht auf seine Reservisten verlassen, Damyean Dotson blieb beispielsweise punktlos in 15 Minuten Einsatzzeit und kam auf ein Plus-Minus von -17. Alle Starter von Cleveland außer Cedi Osman (6, 0/8 3P) spielten über 38 Minuten und hielten mit Allen sowie dem starken Backcourt-Duo Collin Sexton (27, 11/22 FG, 4 Turnover) und Darius Garland (21, 8 Assists) gut mit.
Orlando Magic (13-18) - Detroit Pistons (8-22) 105:96
- Das nächste Bewerbungsschreiben für das All-Star Game von Nikola Vucevic, der die Magic mit 37 Punkten (14/27 FG) und 12 Rebounds zu einem weiteren Sieg führte. "Ich fühle mich gut und offensichtlich spiele ich auch schon das ganze Jahr über auf einem hohen Level", sagte der Center nach dem Spiel.
- Mit 29 Punkten von Evan Fournier (7/15 FG, 12/13 FT, 7 Assists bei 4 Turnover) und 17 von Sixth Man Terrence Ross (7/16 FG) kam ein Großteil der Punkte Orlandos von den drei besten Scorern des Teams, der Rest der Starter kam gemeinsam nur auf 9 Zähler. Fournier verließ das Spiel vorsichtshalber etwas vorzeitig mit einer leichten Knöchelverletzung.
- Orlando erreichte die erste zweistellige Führung bereits im ersten Viertel und hielt den Vorsprung stets zwischen 4 und 14 Zählern, die Pistons wurden mit Quoten von 37,4 Prozent aus dem Feld und 27,5 aus der Distanz nie gefährlich. Jerami Grant führte Detroit mit 24 Punkten (8/16 FG) an, Josh Jackson brauchte für seine 17 Punkte und 10 Rebounds von der Bank kommend ganze 23 Würfe.
- In Abwesenheit von Delon Wright startete Dennis Smith Jr. (6) erstmals für Detroit, spielte jedoch nur 2 Assists bei 4 Turnover, Saben Lee kam auf 12 Punkte (4/7 FG) als Reservist.
Toronto Raptors (16-15) - Philadelphia 76ers (20-11) 110:103
- Toronto hat sein viertes Spiel in Folge gewonnen, drei der Siege kamen mit den Bucks (2x) und nun den Sixers gegen die Favoriten aus der Eastern Conference. Zudem haben die Raptors für den Moment eine funktionierende Rotation im Frontcourt gefunden.
- Pascal Siakam (23 Punkte, 7 Rebounds, 8 Assists) startete erneut mit O.G. Anunoby (10, 6 Rebounds) auf den zwei großen Positionen und spielte über 40 Minuten, dazu kamen Aron Baynes (8, 5 Rebounds) und Chris Boucher (17, 5/6 3P, 3 Blocks) von der Bank, die die Sixers-Reservisten an die Wand spielte (35 zu 16 Punkte).
- Ben Simmons verpasste nach seinem Career-High gegen Utah zwei Spiele mit einer Krankheit, suchte gegen die Raptors jedoch konstant den Weg zum Korb. Simmons verwandelte 9 seiner 11 Feldwürfe sowie 10 von 14 Freiwürfen auf dem Weg zu 28 Punkten, 9 Rebounds und 5 Assists.
- Joel Embiid schien nach seinem Career-High gegen die Bulls etwas erschöpft und traf nur 6/20 aus dem Feld, kam mit 12/14 von der Freiwurflinie jedoch noch auf 25 Punkte und 17 Rebounds. Tobias Harris erwischte keinen guten Abend (13, 6/17 FG), Danny Green (9, 5 Steals) foulte knapp sechs Minuten vor Schluss aus.
- Fred VanVleet drehte im ersten Viertel auf und hielt die etwas schlafend gestarteten Raptors (12:24) im Spiel indem er seine ersten vier Dreier traf - einen mit dem Buzzer übers Brett - und 13 seiner 23 Punkte im ersten Viertel erzielte, das Toronto mit einem 16:0-Lauf beendete.
- Die Entscheidung fiel allerdings erst im Schlussabschnitt, als sich Toronto mit einem 13:2-Lauf etwas Luft verschaffte. Dabei machte vor allem die Defense einen starken Eindruck, Philly traf im vierten Viertel nur noch 5/21 aus dem Feld (23,8 Prozent) und 1/11 Dreier. So folgte nach zwei Siegen nun wieder eine Pleite für die Sixers.
Die Minnesota Timberwolves haben ihren Head Coach Ryan Saunders nach einer weiteren knappen Niederlage entlassen. Die Offense der Nuggets kommt gegen starke Hawks viel zu spät ins Spiel. Giannis feiert eine Freiwurfparty gegen die Kings.
New York Knicks (15-16) - Minnesota Timberwolves (7-24) 103:99
- Nächste knappe Niederlage für die Timberwolves in Ryan Saunders letztem Spiel als Head Coach der Wolves: Minnesota hat sich nach der Partie von Saunders getrennt und plant offenbar, Chris Finch von den Toronto Raptors als Nachfolger zu engagieren.
- "Wir möchten Ryan für seine Zeit und seinen Einsatz für die Timberwolves-Organisation danken und wünschen ihm das Beste für seine Zukunft", erklärte Gersson Rosas, Präsident für Basketball-Angelegenheiten in einer Stellungnahme: "Diese Entscheidungen sind schwierig zu treffen, diese Veränderung ist jedoch im Interesse unserer kurz- und langfristigen Ziele."
- Minnesota lag lange deutlich zurück, machte das Spiel im vierten Viertel (28:16) jedoch noch spannend und schien auf dem Weg zu einem moralisch wertvollen Comeback-Sieg nach einer unglücklichen Niederlage gegen die Raptors. Minnesota vergab jedoch gleich drei Chancen zur Führung in der Schlussminute, Alec Burks sicherte den Knicks-Sieg mit vier Treffern von der Freiwurflinie.
- Zuvor hatte sich Julius Randle (25, 8/16 FG, 14 Rebounds) ein ausgeglichenes Duell mit Karl-Anthony Towns (27, 9/18, 15 Rebounds) geliefert, beide kamen mit jeweils 5 Fouls jedoch auch in Foul-Probleme. Randle erhielt Unterstützung von RJ Barrett (21, 10/20), Top-Pick Anthony Edwards (12, 3/11 FG) deutete sein Potenzial erneut nur an. Ricky Rubio sammelte 15 (6/8) seiner 18 Punkte im ersten Durchgang.
Atlanta Hawks (13-17) - Denver Nuggets (16-14) 123:115
- Ein schwacher Abend von Nikola Jokic (15 Punkte, 5/15 FG, 10 Rebounds) bedeutete eine Niederlage für die Nuggets gegen die Hawks, die auch ohne besonders gute Dreierquote (12/35, 34,3 Prozent) nicht zu stoppen waren. Trae Young kam mit guten Quoten (10/19 FG, 4/7 3P) auf 35 Punkte und verteilte 15 Assists, das Zusammenspiel mit Clint Capela (22, 8/9 FG, 10 Rebounds) funktionierte erneut sehr gut.
- "Jokic ist offensichtlich Top 2 oder Top 3 im MVP-Rennen", sagte Capela nach dem Spiel: "Deswegen habe Ich mich heute Nacht herausgefordert, ihn so gut wie möglich aus dem Spiel zu nehmen." Das gelang relativ gut.
- Jamal Murray schloss mit 30 Punkten (11/20 FG) gut an sein Rekordspiel gegen die Cavaliers an, die Hawks stellten die Weichen jedoch mit einem starken zweiten Viertel (37:23) auf Sieg und bauten die Führung im dritten Abschnitt noch weiter aus. Denvers Offense brauchte zu lang, um in einen Rhythmus zu kommen.
- Michael Porter Jr. (10, 4/7 FG) tat sich schwer als dritte Option in Denver und wurde von Will Barton (15), sowie Facundo Campazzo (16) und Monte Morris (15) von der Bank kommend übertroffen. Nuggets-Rookie Zeke Nnaji lief erstmals als NBA-Starter auf und kam auf 7 Punkte (3/5 FG), Isaiah Hartenstein blieb in knapp 10 Minuten ohne Zähler, ihm gelangen jedoch zwei Steals.
L.A. Clippers (22-10) - Brooklyn Nets (20-12) 108:112
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Milwaukee Bucks (18-13) - Sacramento Kings (12-18) 128:115
- Seit längerer Zeit mal wieder ein komplett souveräner Sieg der Bucks, die den Sacramento Kings ihre siebte Niederlage in Folge zufügten und dabei schon kurz nach der Pause mit 23 Punkten führten. Giannis Antetokounmpo verwandelte 19 seiner 24 Freiwürfe und sammelte neben seinen 38 Punkten auch 18 Rebounds (5 am offensiven Brett).
- Dazu steuerte Khris Middleton 32 Zähler (13/22 FG), 8 Rebounds, 6 Assists und 4 Steals bei, Donte DiVincenzo (16, 7/12) und Pat Connaughton (12, 3/4) trafen ebenfalls gut. Bereits im zweiten Viertel setzten sich die Hausherren bis auf 17 Punkte ab, spätestens als die Bucks zum Start des dritten Abschnitts den Vorsprung auf +22 ausbauten, schien die Partie entschieden.
- Der beste King war Tyrese Haliburton (23, 10/16 FG, 8 Assists), alle Starter kamen zumindest in Double Digits, hatten außer Richaun Holmes (5/7 FG, 11 Rebounds) allerdings schwache Wurfquoten.
- De'Aaron Fox (13, 5/17 FG) hatte mit 10 Assists Erfolg als Playmaker, leistete sich aber auch 4 Turnover. Harrison Barnes verpasste sein drittes Spiel in Folge mit einer Verletzung am linken Fuß.
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