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Schock für die Lakers

SPOXOTHER
01. Februar 200909:34
Lakers-Center Andrew Bynum liegt verletzt am BodenGetty
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Die Lakers gewinnen in Memphis, machen sich aber große Sorgen um einen ihrer wichtigsten Spieler. San Antonio besiegt im Spitzenspiel New Orleans. Und die Knicks verdienen sich Respekt.

Sobald Andrew Bynum die Memphis Grizzlies sieht, sollte er rennen. So schnell er kann. Dieses Team bringt ihm nur Pech. In der vergangenen Saison hatte sich der Lakers-Center gegen Memphis eine schwere Verletzung am linken Knie zugezogen und die letzten 46 Spiele der Saison verpasst.

Nun hatte er ein Deja-vu-Erlebnis. Wieder ging es im Januar gegen Memphis, wieder verletzte sich Bynum am Knie, diesmal am rechten. Schon im ersten Viertel musste Bynum, der zuletzt in überragender Form war, in die Kabine. Ausgerechnet Kobe Bryant war es, der zum Korb gezogen war und dann unglücklich auf Bynums Knie prallte.

"Es sah fast genauso aus, wie im letzten Jahr. Er hatte große Schmerzen. Wir können nur das Beste hoffen", sagte Lakers-Headcoach Phil Jackson.

Lockerer Lakers-Sieg

Nach ersten Untersuchungen ist die Verletzung nicht so schlimm wie im Vorjahr. Genauere Tests stehen aber noch an. Es wäre ein Riesenschock für die Lakers, sollte Bynum erneut länger ausfallen.

Zwar gewann L.A. (37-9) angeführt von Bryant (25 Punkte) und Pau Gasol (24 Zähler) auch so ganz locker mit 115:98 in Memphis (11-35), aber um den Titel zu holen, brauchen sie Bynum. (Die Highlights im Video bei ESPN)

San Antonio Spurs (32-14) - New Orleans Hornets (28-16) 106:93: Leider stehen die Teilnehmer schon fest, aber dennoch: Manu Ginobili for Dunk-Contest! Der Argentinier zeigte beim Sieg im Spitzenspiel gegen die Hornets, dass er auch schön fliegen kann. Sein Dunk über Hilton Armstrong brachte das AT&T Center zum Kochen. Ginobili erzielte insgesamt 22 Punkte. Topscorer der Spurs war Tony Parker mit 25 Zählern. Der Franzose verlor zwar das Point-Guard-Duell gegen Chris Paul (38 Punkte), aber die Spurs gingen dennoch als Sieger vom Platz. (Die Highlights im Video bei ESPN)

Philadelphia 76ers (23-23) - New Jersey Nets (21-27) 83:85: Klare Führung, der Gegner in der Krise, der beste Spieler des Gegners dazu noch verletzt ausgeschieden - da kann normal nicht mehr viel schief laufen. Außer man stellt sich so an, wie Philadelphia im letzten Viertel gegen New Jersey. Die 76ers verballerten ihre letzten 18 Würfe (insgesamt 2/22 im letzten Viertel) und schenkten so eine 12-Punkte-Führung her. Bei den Nets, die Vince Carter (Sprunggelenksverletzung) verloren hatten, trumpfte Center Brook Lopez mit 24 Punkten, 17 Rebounds und 4 Blocks ganz groß auf. Lopez - ein Rookie, über den fast niemand spricht, der aber ganz still und leise immer wieder Superstar-Potenzial andeutet. (Die Highlights im Video bei ESPN)

Indiana Pacers (19-29) - New York Knicks (21-25) 113:122: Wer auch immer den Madison Square Garden managt, er sollte bei der Jahresplanung für 2009 im Mai noch ein paar Termine für Basketball frei halten. Die Knicks in den Playoffs? Was sich komisch anhört, ist absolut realistisch. Von wegen New York wartet nur bis endlich 2010 ist und LeBron James kommt. Der Sieg in Indiana war der dritte in Folge und der sechste in den letzten sieben Spielen. Noch zwei Siege, dann haben die Knicks genauso viele Spiele gewonnen wie in der gesamten letzten Saison. Diesmal überragend: Al Harrington (31 Zähler) und David Lee (23 Punkte, 17 Rebounds). (Die Highlights im Video bei ESPN)

Portland Trail Blazers (29-17) - Utah Jazz (26-22) 122:108: Panik wäre übertrieben, aber in Utah muss man sich ernsthaft Sorgen um die Playoffs machen. Die Verletzungsprobleme könnten zu groß sein. Ohne Carlos Boozer und Andrei Kirilenko sind die Jazz einfach nicht gut genug, um gegen Top-Teams zu gewinnen. Vor allem nicht auswärts und vor allem, wenn man keine Defense spielt. Deron Williams (35 Punkte, 5 Assists) allein ist dann zu wenig. In Portland hatte Utah nie eine Chance. Nach dem Spiel machte Williams eine klare Ansage: "Wir müssen aufhören, so soft zu sein. Alle Teams treten auf uns herum." Bei den Trail Blazers scorten sechs Spieler zweistellig. Der beste Mann war, na klar, mal wieder Brandon Roy mit 30 Punkten. (Die Highlights im Video bei ESPN)

Alle Ergebnisse der vergangenen Nacht

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