Golf-Superstar Tiger Woods hat am Tag nach seinem rätselhaften Autounfall zum zweiten Mal eine Aussage zum Unfallhergang verweigert.
Als Beamte der Florida Highway Patrol (FHP) den 33-Jährigen am Samstag in dessen Haus befragen wollten, habe man von dessen Berater die Information erhalten, "dass Tiger Woods und seine Frau nicht für eine Befragung zur Verfügung stehen werden".
Das teilte FHP-Sprecherin Kim Montes in Orlando mit. Die Beamten seien gebeten worden, am Sonntag wiederzukommen. Bereits am Tag des Unfalls hatte Woods keine Aussage gemacht.
Woods war am frühen Freitagmorgen gegen 2.25 Uhr wenige hundert Meter von seinem Haus entfernt im Villenviertel Isleworth in Orlandos Vorort Windermere mit seinem 2009er Cadillac Escalade von der Straße abgekommen, hatte einen Hydranten erfasst und war anschließend mit dem Geländewagen frontal gegen einen Baum auf einem Grundstück in seiner Nachbarschaft gefahren.
Seine Ehefrau Elin Nordegren, die zur Unfallstelle gelaufen war, hatte mit einem Golfschläger die Heckscheibe des Wagens eingeschlagen, um ihm zu helfen.
Gerüchte über Affäre
Halb bewusstlos und mit Schnittwunden an Ober- und Unterlippe war Woods kurzfristig im Krankenhaus behandelt, dann aber direkt wieder entlassen worden.
Inzwischen sind erste Spekulationen aufgetaucht, dass es vor dem Unfall zwischen Woods und seiner Frau einen Streit gegeben habe. Die Promi-News-Webseite "TMZ.com" berichtet, das ehemalige Model hätte den Golf-Star lautstark mit Berichten über eine angebliche Affäre mit einer Hostess konfrontiert.
FHP-Sprecherin Montes sagte, ihre Behörde ermittle lediglich wegen eines Verkehrsunfalls, es gebe derzeit keine anderen Hinweise. Nach den Gesetzen in Florida sei Woods nicht verpflichtet, mit der FHP zu sprechen, sagte Montes: "Die Ermittler wollten ihm aber die Chance geben, uns zu erzählen, was bei dem Unfall passiert ist."
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