Nach zwei Siegen in der Champions League ist der THW Kiel auch in der Bundesliga weiter ungeschlagen und an die Tabellenspitze zurückgekehrt.
Der deutsche Meister siegte bei MT Melsungen mit 39:32 (23:15) und feierte seinen siebten Erfolg im achten Meisterschaftsspiel.
Mit 15:1 Punkten führt der deutsche Rekordmeister vor der HSG Nordhorn sowie den ebenfalls noch unbesiegten SG Flensburg-Handewitt und TBV Lemgo.
Lemgo mit Chancen auf Platz eins
Die Flensburger gaben sich beim 40:24 (18:10) gegen das punktlose Schlusslicht TuSEM Essen keine Blöße und rückten auf Platz drei vor. Davor rangiert die HSG Nordhorn mit 14:2 Zählern.
Der EHF-Pokalsieger gewann beim TSV Dormagen glanzlos, aber sicher mit 28:22 (17:10). Der wie Kiel und Flensburg ungeschlagene TBV Lemgo kann den THW Kiel mit einem Sieg beim TV Großwallstadt wieder von Position eins verdrängen.
Karabatic als Sieggarant
Der nach seiner langen Verletzungspause immer besser in Schwung kommende Welthandballer Nikola Karabatic war vor 3730 Anhängern einmal mehr Garant für den Kieler Sieg. Der Olympiasieger aus Frankreich markierte acht Treffer und war damit bester Werfer beim Rekordmeister vor Kim Andersson (6) und Vid Kavticnik (6/1).
Auf der Gegenseite zeichneten sich Daniel Valo (9) und Savas Karipidis (8/2) als beste Werfer aus, konnten aber die siebte Saisonniederlage für Melsungen nicht verhindern.
SG Flensburg-Handewitt mit Kantersieg
Vor 6175 Zuschauern in der heimischen Campushalle feierte die SG Flensburg-Handewitt ein Schützenfest. Dänemarks Europameister Lars Christiansen hatte daran mit seinen zehn Treffern den größten Anteil.
Bei den überforderten Gästen trafen Jewgeni Worontzow und Barna Putics (je 6) am besten. Der Essener Jörg Lützelberger sah nach drei Zeitstrafen in der 57. Minute die Rote Karte.
Arbeitssieg für Nordhorn
Nordhorn lieferte vor 2573 Zuschauern in Dormagen keine Glanzleistung und mühte sich vor allem in den zweiten 30 Minuten zum Arbeitssieg.
Nationalspieler Holger Glandorf und Goran Sprem waren mit jeweils fünf Toren die sichersten Werfer beim EHF-Pokalsieger. Ebenfalls je fünf Treffer erzielten für Dormagen Dennis Zacharow und Kjell Landsberg.
Die Tabelle der Handball-Bundesliga
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