Arsenal atmet auf - Ronaldinho geht unter

Der FC Arsenal ist mit einem 3:1 gegen Partizan Belgrad ins Champions-League-Achtelfinale eingezogen. Der FC Chelsea verpasst eine legendäre Bestmarke und Ronaldinho hat wohl endgültig ausgespielt beim AC Milan. Außerdem: das Skandalspiel von Zilina und die Benzema-Show in Madrid.

Gruppe A

Gruppe A: Ergebnisse/Tabelle

Werder Bremen - Inter Mailand 3:0 (1:0)

Tore: 1:0 Prödl (39.), 2:0 Arnautovic (49.), 3:0 Pizarro (88.)

Ballbesitz: 60:40 Torschüsse: 20:6 Ecken: 9:1

Die Wundertüte Werder explodierte erst, als alles zu spät war. Gegen Inter rief Bremen die beste Leistung der Gruppenphase ab und siegte auch in der Höhe verdient. Die B-Elf des Titelverteidigers ließ dagegen alles vermissen, was man international mitbringen muss.

Einzig Pandev stemmte sich halbwegs gegen die Niederlage, dabei hätte man mit einem Sieg den schweren Brocken im Achtelfinale aus dem Weg gehen können. So sprang am Ende nur Platz zwei heraus - nun warten Barcelona, Real, Manchester, Chelsea oder die deutschen Vertreter auf den Titelverteidiger. Mit etwas Glück wird's "nur" Donezk...

Analyse: Werders versöhnlicher Abschluss

Spieler des Spiels: Marko Marin (Werder Bremen)

Twente Enschede - Tottenham Hotspur 3:3 (1:1)

Tore: 0:1 Wisgerhof (12., Eigentor), 1:1 Landzaat (22., Handelfmeter), 1:2 Defoe (47.), 2:2 Rosales (56.), 2:3 Defoe (59.) 3:3 Chadli (64.)

Ballbesitz: 51:49 Torschüsse: 16:7 Ecken: 6:3

Munteres Scheibenschießen in Enschede, wo Tottenham am Ende dank Werder mit dem Gruppensieg belohnt wurde. Das Spiel ging schon mit einem Kuriosum los: Twentes Wisgerhof spielte einen harmlosen Rückpass auf Keeper Boschker, der jedoch über den Ball säbelte und ihn so ins Tor hoppeln ließ - Markus Babbel und Oliver Kahn war vor 13 Jahren mal was ähnliches passiert.

Landzaat behielt anschließend auch bei der Wiederholung des Elfmeters die Nerven, bevor Defoe in der zweiten Halbzeit mit zwei Toren zum Man of the Match wurde. Zum kurzweiligen Spiel passte, dass Chadli den Endstand durch einen wunderbaren Freistoß aus 25 Metern herstellte. Klarer Gewinner des Spiels: die 24.000 Zuschauer.

Spieler des Spiels: Jermain Defoe (Tottenham Hotspur)

Gruppe B: Schalke Gruppensieger - Zahavi mit super Fallrückzieher

Gruppe B

Gruppe B: Ergebnisse/Tabelle

Benfica Lissabon - FC Schalke 04 1:2 (0:1)

Tore: 0:1 Jurado (19.), 0:2 Höwedes (81.), 1:2 Luisao (87.)

Ballbesitz: 62:38 Torschüsse: 21:6 Ecken: 8:2

Schalke reichten sechs Torschüsse für zwei Tore und damit zum Gruppensieg, was Königsblau in der Champions League zuvor noch nie gelungen war. Mit Jurado und Höwedes trugen sich dieselben Spieler wie gegen Bayern in die Torschützenliste ein. Bleibt nur zu hoffen, dass Schalke am 17. Dezember nicht gegen Inter gelost wird...

Benfica hingegen war in der ersten Halbzeit defensiv schlicht furchtbar und nutzte im zweiten Durchgang offensiv seine Chancen nicht. Zwischenzeitlich waren die Lissaboner sogar raus aus der Europa League, am Ende gab es dann aber doch Schützenhilfe von Lyon.

Analyse: Schalke erstmals Gruppensieger

Spieler des Spiels: Peer Kluge (FC Schalke 04)

Olympique Lyon - Hapoel Tel Aviv 2:2 (0:0)

Tore: 1:0 Lisandro (62.), 1:1 Sahar (63.), 1:2 Zahavi (69.), 2:2 Lacazette (88.)

Ballbesitz: 62:38 Torschüsse: 29:13 Ecken: 15:3

Das Beste gleich zu Anfang: Ein so schönes Fallrückziehertor wie Zahavi schaffen nur die ganz Guten. Und wenn sie noch besser sind, nehmen sie nach Flanke von links den rechten Fuß - wie Zahavi. Sieht noch spektakulärer aus.

Weil Lyon durch zwei Tore binnen sechs Minuten kalt erwischt wurde und Gomis, Briand, Lisandro, Bastos, Pjanic und Co. nach zahlreichen Doppelpässen immer wieder am bestens aufgelegten Hapoel-Schlussmann Enyeama scheiterten, lag für Hapoel zeitweise sogar die Europa-League-Quali in der Luft. Lacazette hatte was dagegen.

Spieler des Spiels: Vincent Enyeama (Hapoel)

Gruppe C: Bursaspor doch nicht so schlecht - ManUtd Gruppensieger

Gruppe C

Gruppe C: Ergebnisse/Tabelle

Manchester United - FC Valencia 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Pablo Hernandez (32.), 1:1 Anderson (63.)

Ballbesitz: 48:52 Torschüsse: 18:10 Ecken: 6:3

Obwohl der Gruppensieg auf dem Spiel stand, setzte Ferguson auf den gänzlich unerfahrenen Amos im Tor und bot zudem noch die eher zur zweiten Garde gehörenden Zwillinge Fabio und Rafael sowie Anderson in der Startelf auf. Die Pappnase der ersten Halbzeit holte sich jedoch Carrick ab, der sich einen schlimmen Abspielfehler leistete und dann nicht richtig mit zurück ging - 0:1.

Dass ManUtd anschließend erst nach knapp einer Stunde zum Ausgleich (und damit letztlich doch zum Gruppensieg) kam, lag vor allem am starken Guaita im Tor der Che, der allein Berbatow durch zahlreiche Paraden zur Weißglut brachte. Bitter für Valencia: Kapitän Albelda fehlt im Achtelfinal-Hinspiel, weil er seine dritte Gelbe sah.

Spieler des Spiels: Anderson (Manchester United)

Bursaspor - Glasgow Rangers 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Miller (19.), 1:1 Yildirim (79.)

Ballbesitz: 63:37 Torschüsse: 17:5 Ecken: 2:2

Im Spiel um die Ananas war Bursaspor drauf und dran zu den schlechtesten Teams der CL-Geschichte gezählt zu werden. Die eher lustlosen Rangers gingen durch Millers Direktabnahme unter die Latte relativ easy in Führung und verwalteten gegen kopflos anrennende Hausherren anschließend den Vorsprung.

Weil die Rangers das aber nicht sonderlich gut können, war der Ball dann doch irgendwann drin: Yildirim gelang Bursaspors erster Heimtreffer in der Königsklasse und damit der erste Punktgewinn der Vereinsgeschichte. Doch nicht so schlecht.

Spieler des Spiels: Sercan Yildirim (Bursaspor)

Gruppe D: Kopenhagen verdient im Achtelfinale - Barcas B-Elf mit Passgewitter

Gruppe D

Gruppe D: Ergebnisse/Tabelle

FC Kopenhagen - Panathinaikos 3:1 (1:0)

Tore: 1:0 Vingaard (26.), 2:0 Grönkjaer (50., Elfmeter), 3:0 Cisse (73., Eigentor), 3:1 Kante (90.+2)

Ballbesitz: 53:47 Torschüsse: 11:9 Ecken: 4:1

Da schau an! Mit dem FC Kopenhagen qualifizierte sich erstmals ein dänischer Vertreter für die K.o.-Phase der Champions League - und das vollkommen verdient. Wer Panathinaikos zweimal schlägt und Barcelona ein Remis abtrotzt, steht verdient in der Runde der letzten 16.

Diesmal gab Vingaard mit einem Hammer aus 24 Metern den Startschuss, Athen wurde anschließend zeitweise am eigenen Strafraum eingeschnürt. Im zweiten Durchgang bestraften sich die Griechen schließlich selbst. Einem dummen Foul im eigenen Sechzehner folgte das 2:0, das 3:0 besorgte Athens Star Cisse höchstpersönlich per Eigentor.

Spieler des Spiels: Martin Vingaard (FC Kopenhagen)

FC Barcelona - Rubin Kasan 2:0 (0:0)

Tore: 1:0 Fontas (51.), 2:0 Vazquez (82.)

Ballbesitz: 74:26 Torschüsse: 17:5 Ecken: 7:0

Mit Pinto, Fontas, Alcantara, Jonathan und Co. schickte Guardiola eine B-Elf ins letzte Gruppenspiel. Dass diese B-Elf mit sieben U-23-Spielern in der Bundesliga wahrscheinlich trotzdem um die internationalen Pässe mitspielen könnte, bekam Kasan zu spüren. Hatten die Russen in der letzten Saison noch mit 2:1 im Camp Nou triumphiert, sahen sie diesmal keine Schnitte.

74 Prozent Ballbesitz und 991 Barca-Pässe, von denen 87 Prozent ankamen, sprechen eine deutliche Sprache. Barca brauchte in der ungewohnten Formation zwar ein wenig Eingewöhnungszeit, spielte Rubin im zweiten Durchgang aber locker her. Der eingewechselte Messi hätte das Ergebnis mit einem Alu-Treffer in der Schlussphase noch hochschrauben können.

Bitterer Beigeschmack: Bereits im ersten Durchgang mussten die Jungstars Jeffren und Krkic verletzungsbedingt runter.

Spieler des Spiels: Thiago Alcantara (Barcelona)

Gruppe E: Bayern stellt Vereinsrekord auf

Gruppe E

Gruppe E: Ergebnisse/Tabelle

FC Bayern München - FC Basel 3:0 (2:0)

Tore: 1:0 Ribery (35.), 2:0 Tymoschtschuk (37.), 3:0 Ribery (50.)

Ballbesitz: 56:44 Torschüsse: 21:10 Ecken: 10:8

Mit 15 Punkten beendet der FC Bayern die Gruppenphase - Vereinsrekord! Die bisherige Bestmarke stammt aus der Saison 2001/02. Damals holten die Münchner 14 Punkte.

Das Spiel ist schnell erzählt. Basel war in den ersten 30 Minuten besser und hatte zwei dicke Chancen, die von Bayern-Keeper Kraft stark pariert wurden. Ribery, bis dato schwächste Mann auf dem Platz, schoss die Bayern in Führung, Tymoschtschuk legte nach. Basels Widerstand war gebrochen, der Rest ein Training auf Wettkampfniveau.

Analyse: Kraft hält - Ribery trifft

Spieler des Spiels: Thomas Kraft (FC Bayern)

CFR Cluj - AS Rom 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Borriello (21.), 1:1 Traore (88.)

Ballbesitz: 47:53 Torschüsse: 14:15 Ecken: 5:3

Munteres Spiel in Rumänien. Cluj wollte sich vernünftig aus Europa verabschieden, der AS Rom kann eh Fußball spielen. Borriello erzielte seinen vierten Champions-League-Treffer. Das Tor hätte allerdings nicht zählen dürfen, Borriello stand beim Pass von Simplicio klar im Abseits.

Die Gäste begannen 20 Minuten vor Schluss mit dem Zeitspiel - und wurden dafür bestraft. In der 88. Minute war der umworbene Traore zur Stelle und netzte blitzsauber per Kopf ein. Für Cluj zählt: schee war's. Für die Roma zählt: Mund abputzen und auf den Gegner im Achtelfinale warten.

Spieler des Spiels: Emmanuel Culio (Cluj)

Gruppe F: Randale in Zilina - Chelsea verpasst Rekord

Gruppe F

Gruppe F: Ergebnisse/Tabelle

Olympique Marseille - FC Chelsea 1:0 (0:0)

Tor: 1:0 Brandao (81.)

Ballbesitz: 55:45 Torschüsse: 16:9 Ecken: 2:3

Die ersten 20 Minuten gehörten OM. Drei, vier Mal zimmerten die Franzosen aus der Distanz aufs Blues-Tor und trafen einmal die Latte. Dann trat der Schiedsrichter in Aktion. Diawara trat Malouda im eigenen Strafraum so heftig auf die Socken, dass dieser in hohem Bogen durch die Luft flog. Referee Vladislav Bezborodow aus Russland entschied auf Eckball - ein Witz!

Chelsea, das ohne Lampard, Cole und Anelka antrat, agierte äußerst verhalten und wartete auf Konter. Wenn die Londoner mal durchkamen, spielten sie die Konter viel zu unkonzentriert aus.

Marseille wollte den Dreier unbedingt und wurde für das hohe Engagement mit dem Siegtreffer durch Brandao belohnt. Chelsea verpasste das Kunststück, erstmals seit dem FC Barcelona 2002/2003 die Gruppenphase mit sechs Siegen zu beenden.

Spieler des Spiels: Mathieu Valbuena (Marseille)

MSK Zilina - Spartak Moskau 1:2 (0:0)

Tore: 1:0 Majtan (47.), 1:1 Alex (54.), 1:2 Ibson (61.)

Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Ibson (78./ grobes Foulspiel)

Ballbesitz: 41:59 Torschüsse: 9:11 Ecken: 3:3

Im Fanblock der Gäste tummelten sich reihenweise Menschen mit unterdurchschnittlich entwickeltem Gehirn. Der eine warf Böller aufs Spielfeld, der andere rannte gleich drüber. Schiedsrichter Kevin Blom hatte nach fünf Minuten genug und schickte beide Teams in Kabine.

Erst nach einem Appell der Moskauer Spieler bei ihren "Fans" war so was wie Ruhe im Karton. Nach 25 Minuten Unterbrechung pfiff Blom wieder an. Das war auch gut so. Es tat sich einiges: ein Glückstor von Zilina, zwei Bilderbuch-Konter von Moskau, eine Rote Karte und erneut traten diesen jämmerlichen Selbstdarsteller aus dem Gästeblock in action. Blom musste die Partie kurz vor Ende ein zweites Mal unterbrechen.

Insgesamt bewiesen die Gastgeber einmal mehr eindrucksvoll, dass sie in der Champions League nichts zu suchen haben. Die Zahlen de Schande: 0 Punkte, 3:19 Tore. ZSKA darf immerhin in der Europa League weiterbolzen, dann aber womöglich ohne Fans. Die UEFA wird ermitteln.

Spieler des Spiels: Alex (ZSKA Moskau)

Gruppe G: Ronaldinhos Untergang und die Benzema-Show

Gruppe G

Gruppe G: Ergebnisse/Tabelle

AC Milan - Ajax Amsterdam 0:2 (0:0)

Tore: 0:1 de Zeeuw (57.), 0:2 Alderweireld (66.)

Ballbesitz: 46:54 Torschüsse: 13:22 Ecken: 5:9

Milan war vor dem Spiel schon sicher fürs Achtelfinale qualifiziert. Dementsprechend spielten die Italiener: pomadig und ideenlos. So gab es im Giuseppe Meazza lange Zeit kaum Highlights. Bemerkenswert schlecht waren auf der Gegenseite die Schwalben von Suarez und Sulejmani, die beide einen Elfmeter schinden wollten und vollkommen zu Recht den Gelben Karton sahen.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie mehr Fahrt auf und Ajax ging durch einen herrlichen Flachschuss von de Zeeuw in Führung. Das Tor des Tages aber schoss Innenverteidiger Alderweireld, der den Ball aus 20 Metern aus vollem Lauf in den Winkel hufte.

Mit der Einwechslung von Ibrahimovic wachte Milan noch einmal auf, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Bei den Rossoneri wurde der 18-jährige Deutsche Alexander Merkel in der 66. Minute eingewechselt. Es war Merkels erster Pflichtspieleinsatz in dieser Saison.

Erschreckend schwach bei Milan: Ronaldinho. Der Brasilianer durfte mal wieder von Beginn an ran - seine möglicherweise letzte Chance. Ein Abschied im Winter ist nicht unwahrscheinlich.

Spieler des Spiels: Toby Alderweireld (Ajax)

Real Madrid - AJ Auxerre 4:0 (1:0)

Tore: 1:0 Benzema (12.), 2:0 C. Ronaldo (49.), 3:0 Benzema (72.), 4:0 Benzema (88.)

Ballbesitz: 60:40 Torschüsse: 11:16 Ecken: 3:4

Real ohne Coach und jede Menge Stammspieler. Der gesperrte Jose Mourinho wurde von Co-Trainer Aitor Karanka vertreten. Alonso und Ramos fehlten gesperrt, Khedira stand nicht im Kader und Casillas und Özil saßen auf der Bank.

Casillas' Vertreter Dudek musste nach 45 Minuten schon wieder raus: Der Schädel brummte nach einem Zusammenprall mit Auxerres Contout. So kam Adan zu seinem Pflichtspiel-Debüt für Real. Viel zu tun bekam er nicht.

Der Spielverlauf an sich ist schnell erzählt. Madrid hatte das Geschehen über 90 Minuten im Griff, Auxerre war einzig bei Kontern gefährlich. Benzema fertigte die Franzosen quasi im Alleingang ab und zog in der Torjägerliste mit Teamkollege Cristiano Ronaldo (beide vier Treffer) gleich.

Spieler des Spiels: Karim Benzema (Real Madrid)

Gruppe H: Donezk verteidigt Platz eins

Gruppe H

Gruppe H: Ergebnisse/Tabelle

FC Arsenal - Partizan Belgrad 3:1 (1:0)

Tore: 1:0 van Persie (30./Elfm.), 1:1 Cleo (52.), 2:1 Walcott (73.), 3:1 Nasri (77.)

Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Sagna (86./Notbremse)

Ballbesitz: 59:41 Torschüsse: 10:5 Ecken: 5:0

18 Tore schoss Arsenal in dieser Champions-League-Gruppenphase und verpasste den Rekord von Manchester United aus der Saison 1998/99 lediglich um zwei Treffer.

Eigentlich hätten diese zwei Tore gegen Partizan auch noch fallen müssen. Abgesehen von ein paar Kontern der Gäste agierten offensiv nur die Gunners - auch wenn van Persie anschließend von "gut spielenden" Belgradern sprach.

Doch das Team von Arsene Wenger war trotz des überragenden Auftritts seines rechten Flügels Nasri/Sagna nicht zwingend genug, um an die Kantersiege im heimischen Emirates Stadium (6:0 gegen Braga, 5:1 gegen Donezk) anzuknüpfen.

Spieler des Spiels: Samir Nasri (Arsenal)

Schachtjor Donezk - Sporting Braga 2:0 (0:0)

Tore: 1:0 Rat (78.), 2:0 Adriano (83.)

Ballbesitz: 54:46 Torschüsse: 7:7 Ecken: 5:3

Der Europa-League-Sieger von 2009 zieht erstmals ins Champions-League-Achtelfinale ein - und das mit 15 Punkten als Gruppensieger vor dem großen FC Arsenal. Abgesehen vom Schönheitsfleck des 1:5 in London kassierte das Team in der gesamten Vorrunde nur ein Gegentor.

Gegen Braga bewiesen die Ukrainer einmal mehr viel Geduld und zeigten großen Kampfgeist sowie eine hohe Laufbereitschaft, was schließlich durch zwei späte Tore gegen müder werdende Portugiesen belohnt wurde.

Besonders hervorzuheben sind Linksverteidiger Rat, der das 1:0 machte und das 2:0 vorbereitete, sowie Mittelfeldspieler Gai mit 11,7 Kilometern Laufleistung bis zu seiner Auswechslung in Minute 84.

Spieler des Spiels: Ravzan Rat (Donezk)

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