Andrej Arschawin könnte im Winter nach England wechseln, Tottenham und Arsenal sind dran am Russen. Der Plan B bei den Gunners könnte Carlos Tevez heißen. Roque Santa Cruz will zu einem größeren Klub, Juve lockt Luka Modric, Milos Krasic könnte ein Kandidat für Real Madrid sein und Rafael Benitez bleibt wohl Trainer in Liverpool.
"Als Profi muss man mit dem Herzen bei der Sache sein. Wenn ich in Russland bleibe, dann bin ich Zenit-Spieler - aber nur auf dem Papier", wurde Andrej Arschawin noch vor kurzem zitiert. Aber Zenit wollte den 27-Jährigen nicht gehen lassen.
Arschawin bereits in London
Nun aber, nachdem St. Petersburg aus der Champions League ausgeschieden ist, scheint der Verein willig zu sein, seinen Angreifer abzugeben.
Wie der "Telegraph" berichtet, weilte Arschawin unter der Woche in London, um sich die Trainingsstätten von Arsenal und Tottenham anzusehen.
Ernsthaft in Betracht kommt aber wohl nur ein Wechsel zu Arsenal, da ein Transfer Arschawins schon im Sommer an den zu hohen Forderungen Zenits scheiterte und den Spurs die jetzt ausgerufene Summe von ca. 22 Millionen Euro zu hoch sein dürfte.
Tevez: Arsenals Plan B?
Arsenal-Trainer Arsene Wenger dagegen soll bereit sein, bis zur Schmerzgrenze zu gehen. Sollte der Deal platzen, hat Arsenal ein zweites Ass im Ärmel: Carlos Tevez.
Der Argentinier wirkt bei ManUtd wie das fünfte Rad am Wagen, seit der englische Meister Dimitar Berbatow verpflichtet hat.
Manchester soll an einer Weiterbeschäftigung des 24-Jährigen nur bedingt interessiert sein, neben Arsenal zeigt laut "Mirror" auch Real Madrid Interesse.
Wechselt Andrej Arschawin in die Premier League? Unterwegs immer top-informiert sein!
Juve lockt Luka Modric: Claudio Ranieri, Trainer von Juventus Turin, ist auf der Suche nach einem Spielmacher offenbar fündig geworden: Laut "Mirror" soll Juventus starkes Interesse an Luka Modric von den Tottenham Hotspurs haben.
Demnach soll Ranieri bereit sein, den Engländern im Tausch für den Kroaten den Stürmer Vincenzo Iaquinta und Bargeld anzubieten.
Und der frühere Chelsea-Coach hat einen weiteren Premier-League-Spieler auf der Wunschliste: Auch der Schweizer Valon Behrami von West Ham United ist bei Juve im Gespräch. Behrami konnte bei Lazio Rom bereits Serie-A-Erfahrung sammeln.
Santa Cruz denkt an Abschied: Der frühere Bundesliga-Profi Roque Santa Cruz von den Blackburn Rovers liebäugelt offenbar mit einen Vereinswechsel zur Jahreswende.
Bei einem Angebot eines "größeren Klubs" würde er auch die englische Premier League verlassen.
Rovers-Boss Sam Allardyce will den ehemaligen Stürmer von Bayern München halten und kündigte entsprechende Gespräche an. Er sei nicht bereit, seinen besten Spieler zu verkaufen.
Santa Cruz will zu einem Spitzenklub
Im Herbst hatte der Verein ein Angebot für den Paraguayer über umgerechnet 15 Millionen Euro von Manchester City abgelehnt.
Santa Cruz hatte vor Saisonbeginn einen neuen Vierjahresvertrag unterschrieben, fühlt sich bei dem abstiegsbedrohten Klub aber nicht mehr wohl.
"Mein Vertrag ist klar, und deshalb muss ich in Blackburn bleiben. Aber ich möchte nicht die Chance verpassen, bei einem europäischen Spitzenklub spielen zu können", sagte der Südamerikaner in einem BBC-Interview.
Krasic zu Real Madrid: Laut der katalanischen Sportzeitung "Sport" soll Real Madrid Interesse an Milos Krasic gezeigt haben, der derzeit bei ZSKA Moskau unter Vertrag steht.
Als Ablösesumme wurden für den offensiven Mittelfeldspieler 12 Millionen Euro genannt. Ein großer Vorteil von Krasic ist, dass er für die Champions League spielberechtigt wäre.
Der Serbe steht in Moskau bereits seit dem Jahr 2004 unter Vertrag und gilt dort als wichtiger Ergänzungsspieler, von dem aber nur wenig Torgefahr ausgeht.
Benitez verlängert in Liverpool: Rafael Benitez bleibt Trainer des Premier-League-Spitzenreiters FC Liverpool. Wie der Manager des Vereins, Rick Parry, dem Radiosender "BBC" mitteilte, steht eine Vertragsverlängerung unmittelbar bevor.
"Benitez will langfristig in Liverpool bleiben und wir möchten ihn gerne halten. Wir stehen kurz vor einer Einigung."
Benitez plagte sich zuletzt mit Nierensteinen herum, was die Verhandlungen kurzfristig behinderte. Größter Streitpunkt sei noch die Transferpolitik des Vereins.
Benitez und die amerikanischen Besitzer George Gillett und Tom Hicks waren in der Vergangenheit gelegentlich aneinandergeraten, wenn es um Neuverpflichtungen ging.
Premier League: Die aktuellen Ergebnisse
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren



