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NFL Starter-Serie: Patriots, Bills, Dolphins, Jets - die AFC East

Jarrett Stidham muss große Fußstapfen in New England füllen.
© imago images / Fred Kfoury III
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Die Patriots gehen gewissermaßen in eine neue Ära. Tom Brady ist weg und auch ein paar weitere Leistungsträger haben sich neuen Teams angeschlossen. Einen kompletten Neuaufbau wird es aber wohl doch nicht geben.

New England Patriots: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Jarrett StidhamLeft Tackle:Isaiah Wynn
Running Back:Sony MichelLeft Guard:Joe Thuney
Wide Receiver:Julian EdelmanCenter:David Andrews
Wide Receiver:N'Keal HarryRight Guard:Shaq Mason
Slot-Receiver:Mohamed SanuRight Tackle:Marcus Cannon
Tight End:Matt LaCosse

New England Patriots: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Edge:John SimonCornerback:Stephon Gilmore
Defensive Tackle:Lawrence GuyCornerback:J.C. Jackson
Defensive Tackle:Beau AllenSlot-Cornerback:Jonathan Jones
Edge:Chase WinovichSafety:Devin McCourty
Linebacker:Dont'a HightowerSafety:Patrick Chung
Linebacker:Brandon Copeland

Patriots-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Offiziell ist die Rede von einem offenen Wettbewerb auf Quarterback, doch letztlich ist es Stidhams Job. Er kann ihn nur selbst verspielen. Backup Brian Hoyer kennt das System, mit Blick auf die langfristige Zukunft ist er jedoch keine Alternative.
  • Stichwort System: Mit Stidham wird die Offense zwangsläufig anders aussehen als mit Brady. Stidham ist vor allem athletisch besser und spielte bereits auf dem College (Auburn) in einer Offense, die viel auf Run-Pass Options setzte. In Kombination mit Michel oder James White im Backfield ist dies nun auch bei den Patriots denkbar.
  • Generell muss Stidham noch beweisen, dass er in der Pocket durch seine Reads gehen und die richtigen Entscheidungen treffen kann. Im Camp, der Preseason und während des täglichen Trainings jedoch zeigte er zumindest, dass er alle Pässe machen kann.
  • Die Offensive Line ist im Vergleich zum Vorjahr wieder komplett: David Andrews hat sein Blutgerinnsel überstanden und darf wieder spielen, zudem sind Wynn und Cannon wieder fit. Etwas fraglich ist noch der Status von Thuney, der per Franchise Tag gehalten wurde. Bis Mitte Juli könnten sich beide Seiten noch auf eine Verlängerung einigen. Gleichzeitig wäre es Bill Belichick zuzutrauen, dass er den Guard noch vor Saisonbeginn tradet. Mögliche Alternativen, die allesamt noch nicht etabliert sind, stünden parat - allen voran Vorjahres-Rookie Hjalte Froholdt, der im 2019 verletzt gefehlt hat. Zudem könnte Cannon ein Cut spät im Camp werden, da er recht teuer in seine finales Vertragsjahr geht. Für ihn stünden Yodney Cajuste oder gar Rookie Justin Herron parat.
  • Im Fokus steht wie schon im vergangenen Jahr das Receiving Corps. Verletzungsbedingt war diese Gruppe eine der schwächeren der Liga und wurde in der Offseason auf den ersten Blick auch nicht merklich verstärkt. So wird in erster LInie eine Leistungssteigerung vom letztjährigen Erstrundenpick Harry erwartet, aber auch Sanu steht auf dem Prüfstand, nachdem seine Patriots-Premiere eher schwach ausfiel. Edelman bleibt die einzig etablierte Größe.
  • Dahinter sollte man Free Agent Damiere Byrd sowie die letztjährigen Rookies Jakobi Meyers und Gunner Olszewski beachten. Gerade Meyers zeigte eine gute Chemie mit Stidham in der Preseason. Auf Tight End könnte Rookie Devin Asiasi in Kürze den Starter-Job übernehmen.
  • Aus dem Backfield wiederum werden vor allem White und Rex Burkhead im Passspiel helfen, während Damien Harris nach einer Quasi-Redshirt-Rookie-Saison um Anschluss kämpft. Lead-Back bleibt Michel.
  • In der Defense, die zuletzt die beste der NFL war, kam es zum jährlichen Aderlass und der üblichen Frage: Wie genau wird dieses Team auflaufen? Vordergründig im Sub-Package, also mit mindestens fünf Defensive Backs. Die Front wird erneut variabel bestückt werden und erneut könnten nur zwei oder weniger echte Down-Linemen anzutreffen sein. Gesetzt ist in der Front Seven eigentlich nur Hightower, wobei Larry Guy auch in diese Kategorie gehört. Winovich wiederum könnte seine Einsatzzeit zum Vorjahr merklich steigern. Zudem dürfte vor allem Rookie Josh Uche in der Front auf Sicht die Hybrid-Rolle von Van Noy übernehmen.
  • Die Secondary bleibt das Prunkstück angeführt vom Defensive Player of the Year Gilmore. In dieser Gruppe wiederum ist Rookie-Safety Kyle Dugger der spannendste Mann. Seine Einsatzzeit könnte schnell stark ansteigen, gerade auch als Box-Safety.