Die New Orleans Saints haben den Vertrag von Taysom Hill vorzeitig verlängert und den Allrounder somit für mindestens zwei weitere Saisons an die Franchise gebunden. Viele sehen in ihm den legitimen Nachfolger von Drew Brees als Quarterback und das, obwohl Hill diese Rolle in der NFL bislang kaum gespielt hat. Was spricht dafür, dass der 29-Jährige tatsächlich der zukünftige Starting Quarterback der Saints wird? Was spricht dagegen? Eine Analyse.
Alle Infos zur Vertragsverlängerung von Taysom Hill findet ihr hier .
NFL: Taysom Hill als Nachfolger von Drew Brees? Das spricht dafür Es gibt 16 Millionen gute Gründe, die dafür sprechen. Denn exakt so viel Dollar lassen sich die Saints die Dienste von Hill in der kommenden Saison kosten. New Orleans hielt den Restricted Free Agent zunächst mit einem First-Round-Tender - im Wert von rund 4,6 Millionen Dollar - und stattete ihn anschließend tatsächlich mit einer mehr als stattlichen Vertratsverlängerung über ein Jahr aus.
Kein Tight End in der Liga verdient auch nur annähernd 16 Millionen Dollar pro Jahr, nur ein Running Back (Christian McCaffrey) und zehn Wide Receiver erhalten diese Summe. Hill wird 2021 also das Gehalt eines Quarterbacks beziehen, und zwar das eines Starters, nicht das eines Backups, darüber gibt es keine zwei Meinungen.
Hill selbst traut sich die Rolle als Starting Quarterback ab der übernächsten Saison ganz offensichtlich zu, auch dies verrät sein neu abgeschlossener Vertrag. So enthält das Arbeitspapier unter anderem Boni für mehr als 3250 Passing Yards sowie für den Gewinn des Titels des Offensive Players of the Year oder sogar des MVPs.
Die Saints wiederum hoffen ganz offensichtlich darauf, durch die vorzeitige Vertragsverlängerung Geld zu sparen, falls Hill in der kommenden Saison noch mehr als Quarterback eingesetzt werden sollte. Die Franchise-Tag-Summe für einen Quarterback beträgt aktuell mindestens 26,8 Millionen Dollar, im Vergleich dazu würde New Orleans 2021 also rund 10 Millionen Dollar günstiger wegkommen.
Draft 2020: Der beste Pick unter dem Radar für jedes Team
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Der NFL Draft 2020 ist vorbei - welche Teams haben Volltreffer gelandet? SPOX blickt abseits der großen Namen und stellt für jedes Team die Frage: Welcher Pick, der vielleicht etwas unter dem Radar fliegt, könnte überraschen?
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Arizona Cardinals: Running Back Eno Benjamin. Extrem agil, kreiert neue Winkel, lässt Verteidiger regelmäßig aussteigen, fähiger Receiver und läuft hart. Benjamin ist klein und hat keinen Top-Speed - passt aber perfekt in die Cardinals-Offense.
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Atlanta Falcons: Center Matt Hennessy. Einer der besten Zone-Blocking-Center dieses Drafts. Alex Mack ist 34 Jahre alt und geht in sein letztes Vertragsjahr - Hennessy könnte ihn 2021 dann ersetzen.
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Baltimore Ravens: Wide Receiver Devin Duvernay. Schlicht ein herausragender Scheme-Fit für die Ravens-Offense. Ein Speed-Power-Slot-Receiver mit Kapazitäten nach dem Catch; der Drittrunden-Pick könnte ein Day-1-Starter in Baltimore sein.
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Buffalo Bills: Wide Receiver Isaiah Hodgins. Ein bisweilen spektakulärer Receiver beim Catch, weil er extrem gute Körperkontrolle hat. Bringt athletisch oder nach dem Catch wenig mit, könnte als großer Slot-Receiver aber Beasley ergänzen.
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Carolina Panthers: Safety Jeremy Chinn. Die Panthers wollen mit deutlich mehr Athletik und Flexibilität in der Defense punkten - Chinn ist ein super Anfang. Ein athletischer Freak, Chinn könnte ein echter Star in der NFL werden.
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Chicago Bears: Cornerback Jaylon Johnson. Allzu viel gibt es beim Bears-Draft nicht zu loben - Johnson sticht da deutlich heraus. Extrem gute Antizipation und Spielintelligenz in Zone Coverage. Könnte eine Turnover-Maschine für die Bears werden.
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Cincinnati Bengals: Linebacker Akeem Davis-Gaither. Rund um den Draft wurde über Knieprobleme berichtet - die mal ausgeklammert war das ein sehr guter Pick in Runde 4. Davis-Gaither sollte die Linebacker-Cover-Probleme der Bengals beseitigen.
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Cleveland Browns: Center Nick Harris. Potenziell der beste Zone-Blocking-Center dieses Drafts. Harris ist klein und wird nur Center spielen. Aber passt perfekt in das Scheme des neuen Coachs Kevin Stefanski, auf Sicht ein denkbarer Fünftrunden-Starter.
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Dallas Cowboys: Edge Bradlee Anae. Dallas hat in diesem Draft so viel Value abgeräumt, dass es schwer ist, einen zu nehmen. Anae gewinnt bereits mit viel Technik, könnte aber als Rotations-Rusher als Rookie eine Rolle spielen.
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Denver Broncos: Edge Derrek Tuszka. Sehr überraschend, dass Tuszka bis Runde 7 gefallen ist. Hatte eine spektakuläre Combine, jetzt muss er diese Athletik besser aufs Feld übertragen. Denn mit Power gewinnt er nicht, dennoch ein gefährlicher Pass-Rusher.
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Detroit Lions: Guard Logan Stenberg. Die offensive Idee der Lions für 2020 könnte jede Menge Power-Runs beinhalten - dafür ist Stenberg die perfekte Wahl. Der Viertrunden-Pick ist ein absolutes Power-Monster als Run-Blocker.
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Green Bay Packers: Edge Jonathan Garvin. Garvin wird womöglich nie ein explosiver Pass-Rusher sein; als Siebtrunden-Pick dennoch einiges an Upside. Hat lange Arme, ist agil, gewinnt im Pass-Rush eindrucksvoll häufig und konstant.
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Houston Texans: Cornerback John Reid. Guter Pick für Houston in Runde 4. Spielintelligent, schnelle Füße - ist eben klein und könnte in der NFL in den Slot rücken. Houstons Secondary kann jede Hilfe gebrauchen, so viel ist klar.
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Indianapolis Colts: Guard Danny Pinter. Sehr athletisch, sollte super in ein Zone-Blocking-Scheme passen. Kann in Indianapolis noch Power drauf packen und könnte als Fünftrunden-Pick perspektivisch langfristiges Starter-Potenzial haben.
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Jacksonville Jaguars: Tackle Ben Bartch. Small-School-Tackle, der zwischenzeitlich großen Hype hatte. Runde 4 war dann guter Value; Bartch muss sich noch entwickeln, aber das Potenzial ist hier fraglos vorhanden.
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Kansas City Chiefs: Tackle Lucas Niang. Gigantischer Tackle, der nach einer Hüft-OP einige Bedenken mitbringt. Hat technisch noch einiges zu lernen, aber die Athletik, die Maße und der Erfolg, den er als Pass-Blocker hatte, sind verlockend.
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Las Vegas Raiders: Cornerback Amik Robertson. Könnte der beste Slot-Corner dieses Drafts werden. War der letzte Pick im diesjährigen Raiders-Drafts, und könnte mit seiner Explosivität, seinem Motor und seiner Agilität sofort starten.
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Los Angeles Chargers: Wide Receiver K.J. Hill. Der Siebtrunden-Pick war der potenziell größte Value-Pick dieses Chargers-Drafts. Ein guter Slot-Receiver, der hinter Mike Williams und Keenan Allen eine echte Chance hat, 2020 auf dem Feld zu stehen.
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Los Angeles Rams: Tight End Brycen Hopkins. Davon ausgehend, dass L.A. mehr mit 2 Tight Ends spielen will und viel mit Play Action vertikal attackiert, ist Hopkins eine sehr gute Wahl. Der Viertrunden-Pick ist DER Downfield-Tight-End dieser Klasse.
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Miami Dolphins: Running Back Malcolm Perry. Der Ex-Navy-Quarterback war ein spektakulärer Runner und in der Richtung projiziert man ihn Richtung NFL. Der Siebtrunden-Pick könnte als Gadget-Waffe eine kreative Rolle einnehmen.
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Minnesota Vikings: Edge Kenny Willekes. Ein Siebtrunden-Pick, der allein aufgrund seiner Qualitäten als Run-Verteidiger eine Chance auf den Kader hat. Athletisch klar limitiert, gewann mit seinen langen Armen aber auch als Pass-Rusher.
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New England Patriots: Guard Mike Onwenu. Ein Value-Pick in Runde 6. Onwenu hat spektakuläre Power und sollte sehr gut in New Englands Blocking-Scheme passen. Auch als Pass-Blocker gute Ansätze; Agilität und Explosivität sind die Fragezeichen.
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New Orleans Saints: Tight End Adam Trautman. Das kompletteste Tight-End-Prospect dieser Klasse. Trautman hat keinen Speed, aber ist ein guter Route-Runner und kann blocken. Die Saints zahlten sehr viele Picks, um ihn zu bekommen. Dürfte früh spielen.
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New York Giants: Cornerback Darnay Holmes. In einem Giants-Draft mit viel Gutem war Holmes ein enormer Upside-Pick. Ultra-agil, schnell, das Potenzial ist überdeutlich da. Bringt er es konstant aufs Feld, ist der Viertrunden-Pick ein Starting-Corner.
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New York Jets: Cornerback Bryce Hall. Playmaker. Hall ist ein gefährlicher Corner, der aus einer Off-Position Plays antizipiert und Routes attackiert, um Turnover zu forcieren. In der schwachen Jets-Secondary könnte der Fünftrunden-Pick früh starten.
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Philadelphia Eagles: Wide Receiver John Hightower. Die Eagles wollten Speed - sie haben ihn bekommen. Mit Reagor, Goodwin, Watkins - und eben Hightower. Schmal gebaut, aber ein Downfield-Burner. Könnte ein Steal werden.
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Pittsburgh Steelers: Safety Antoine Brooks. Wahnsinnig physischer Hitter mit jeder Menge Power. Damit ein Blitzer und Run-Stopper. Vermutlich nie ein Cover-Safety, aber in der Box und vielleicht als Sub-Package-Linebacker gibt es eine denkbare Rolle.
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San Francisco 49ers: Wide Receiver Jauan Jennings. Ein ultra-physischer Receiver, dessen Spezialgebiet Yards nach dem Catch sind. Und damit passt er perfekt zu Shanahan. Der Siebtrunden-Pick könnte wirklich eine Rolle spielen.
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Seattle Seahawks: Tight End Stephen Sullivan. Der spätere, aber potenziell der bessere Value-Tight-End-Pick der Seahawks. Der Siebtrunden-Pick ist ein ehemaliger Receiver, bringt Speed und einen großen Catch-Radius mit.
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Tampa Bay Buccaneers: Wide Receiver Tyler Johnson. Schon ein sehr guter Route-Runner, der einfach konstant Separation kreiert. Potenzieller Day-1-Starter im Slot und könnte der neue beste Freund von Tom Brady werden.
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Tennessee Titans: Quarterback Cole McDonald. Viele Picks hatte Tennessee ja nicht - warum nicht der Siebtrunden-QB? McDonald ist ein sehr unterhaltsamer Gunslinger; schafft er den Kader, ist er ein interessantes Projekt.
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Washington Redskins: Wide Receiver Antonio Gandy-Golden. Physischer Receiver, der aber auch vertikal und insbesondere mit Comeback-Routes gewinnt. Washingtons Investitionen in die Offense sind überschaubar - Gandy-Golden könnte eine echte Rolle spielen.
NFL: Saints mit Taysom Hill kaum schlechter als mit Drew Brees? Tatsächlich liefern auch Hills Leistungen einigen Grund für Optimismus: So waren die Saints mit Hill als Quarterback in der jüngeren Vergangenheit kaum schlechter als mit Brees. Laut Pro Football Focus verzeichneten nur drei Quarterbacks über die vergangenen zwei Saisons mehr Expected Points Added pro Play als Hill: Patrick Mahomes, Drew Brees und Lamar Jackson. Nicht die schlechteste Gesellschaft.
Die Anzahl von Hills Snaps als echter Quarterback in der NFL sind noch gering, jegliche Prognose ist also mit Vorsicht zu genießen. Betrachten wir allerdings auch seine Leistungen in der Preseason, um ein besseres Bild von seinen Fähigkeiten zu bekommen, erhalten wir einige durchaus ansprechende Statistiken.
So kommt Hill in Preseason-, Regular-Season- und Playoff-Spielen zusammengerechnet auf eine Completion Percentage von rund 65 Prozent, 7,7 Yards pro Pass und 7 Touchdowns bei 4 Interceptions. Dies sind zumindest solide Werte, auf die sich in Zukunft aufbauen lassen könnte.
Lamb, Mims, Jones und Co.: Das waren die größten Steals im NFL Draft 2020
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Der NFL Draft liegt hinter uns, die Noten für die Teams wurden vergeben. Doch welche Franchise nahm wo besonders viel Value mit, welche Spieler könnten früher helfen als es ihre Draft-Position vermuten lassen würde. Wir nennen die 25 größten Steals 2020.
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Jerry Jeudy (Wide Receiver, Denver Broncos) mit dem 15. Pick: Jeudy war für viele der beste Receiver in der vielleicht besten WR-Klasse aller Zeiten. Am Ende fiel er überraschend in die Mitte der 1. Runde, Denver bekam seinen Wunschspieler ohne Uptrade.
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CeeDee Lamb (Wide Receiver, Dallas Cowboys) mit dem 17. Pick: Ähnlicher Sachverhalt hier, Lamb zählt zu den größten WR-Talenten der letzten Jahre und galt als felsenfester Top-15-Pick. Dallas schlug zu und steht nun vermutlich mit zwei Star-Receivern da.
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Xavier McKinney (Safety, New York Giants) mit dem 36. Pick: McKinney ist defensiv ein Schweizer Taschenmesser und kann super-flexibel genutzt werden. Er rutschte, wie viele andere Safeties, überraschend ab und fiel den Giants in Runde zwei in die Hände.
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Grant Delpit (Safety, Cleveland Browns) mit dem 44. Pick: Delpit galt trotz Tackling-Problemen als bester Free Safety des Drafts und sehr wahrscheinlicher Erstrundenpick. Cleveland bekam ihn in Runde zwei - und das sogar noch nach einem Downtrade.
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Trevon Diggs (Cornerback, Dallas Cowboys) mit dem 51. Pick: Zweite Runde, zweiter Steal für die Cowboys, die nach Lamb auch noch einen Need adressieren konnten. Diggs dominierte auf dem College und ist der vielleicht beste Press-Man-Corner im Draft.
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A.J. Epenesa (Defensive End, Buffalo Bills) mit dem 54. Pick: War eigentlich klar der zweitbeste Pass-Rusher nach Chase Young bis er bei der Combine mies testete. Epenesa fiel dadurch knapp 30 Plätze, für die Bills stimmen hier Value und Need.
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Denzel Mims (Wide Receiver, New York Jets) mit dem 59. Pick: Mims avancierte spätestens nach der Combine zum Liebling der Medien und war für einige ein Top-3-WR im Draft. Am Ende gingen zwölf (!) Receiver vor ihm, die Jets durften sich freuen.
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Kristian Fulton (Cornerback, Tennessee Titans) mit dem 61. Pick: Fulton dominierte auf dem höchsten College-Level und lieferte auch bei der Combine ab. NFL-Teams waren davon aber überraschend unbeeindruckt: Acht CBs gingen vor dem First-Round-Talent.
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Josh Jones (Offensive Tackle, Arizona Cardinals) mit dem 72. Pick: Jones galt trotz technischer Schwächen als vielleicht bester Pass-Protector im Draft. Der Hüne fiel von der 1. bis in die 3. Runde, wo die Cardinals ihr Glück wohl kaum fassen konnten.
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Zack Baun (Linebacker, New Orleans Saints) mit dem 74. Pick: Pass-Rusher? Off-Ball-Linebacker? Bauns Position in der NFL ist noch nicht ganz klar, er hat aber das Talent, um in beiden Rollen zu glänzen. Auch er wurde als Erstrundenpick gehandelt
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Ben Bartch (Offensive Tackle, Jacksonville Jaguars) mit dem 116. Pick: Bartch kommt aus der NCAA Division III, dominierte dort allerdings komplett und überzeugte auch beim Senior Bowl. In Runde vier überwiegen die Chancen hier klar das Risiko.
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K'Von Wallace (Cornerback, Philadelphia Eagles) mit dem 127. Pick: Wallace ist wohl "nur" ein Slot-Cornerback, in dieser Rolle aber vielleicht der beste der Draft-Klasse. Slot-Corner werden immer wertvoller, Wallace könnte von Tag eins an starten.
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Tyler Biadasz (Center, Dallas Cowboys) mit dem 146. Pick: Biadasz' Pass-Blocking ist ein kleines Fragezeichen, als Run-Blocker zählt er jedoch zu den besten O-Linern der Klasse. Wurde eigentlich an Tag zwei gehandelt, könnte in Dallas direkt starten.
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Bryce Hall (Cornerback, New York Jets) mit dem 158. Pick: Hall wäre 2019 vermutlich ein Erstrundenpick gewesen, kehrte jedoch ans College zurück und verletzte sich dort. Er attackiert den Ball aggressiv und könnte in New York sofort starten.
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Tyler Johnson (Wide Receiver, Tampa Bay Bucaaneers) mit dem 161. Pick: Johnson ist der vielleicht beste Route-Runner nach Jeudy dieser Klasse. Speed und Explosivität fehlen, im Slot sollte er aber eine Waffe sein - erst Recht mit Tom Brady als QB.
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Curtis Weaver (Edge Defender, Miami Dolphins) mit dem 164. Pick: Weaver dominierte auf dem College, das Niveau der Gegner sowie Weavers Athletik waren jedoch überschaubar. Wurde als Zweitrundenpick gehandelt und fiel letztlich bis in Runde fünf.
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Bradlee Anae (Edge Defender, Dallas Cowboys) mit dem 179. Pick: Verbuchte für Utah in den vergangenen zwei Jahren 24 Sacks, ist athletisch aber äußerst limitiert. Dass Anae fallen könnte, wurde daher erwartet, allerdings nicht bis ans Ende der 5. Runde.
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Netane Muti (Guard, Denver Broncos) mit dem 181. Pick: High-Risk-High-Reward-Pick! Muti verpasste die vergangenen zwei Jahre fast komplett verletzt, war zuvor aber vor allem als Run-Blocker dominant. In der 6. Runde überwiegt das Potenzial das Risiko.
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Donovan Peoples-Jones (Wide Receiver, Cleveland Browns) mit dem 187. Pick: Hochexplosiver Spieler, der auf dem College aber nie die 700-Yard-Marke geknackt hatte. An Tag zwei wäre er ein Reach gewesen, in Runde sechs gilt er als Steal.
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James Proche (Wide Receiver, Baltimore Ravens) mit dem 201. Pick: Proche hat tolle Hände und Ball Skills und dominierte bei SMU. Sein Potenzial gilt als limitiert, im Slot könnte er aber schon sehr früh helfen.
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Jauan Jennings (Wide Receiver, San Francisco 49ers) mit dem 217. Pick: Jennings spielte einst QB, soll in der NFL aber Receiver sein. Seine Technik ist noch sehr roh, nach dem Catch ist aber schon jetzt ein Monster. Passt perfekt zu den 49ers.
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Geno Stone (Safety, Baltimore Ravens) mit dem 219. Pick: Einer der besten Cover-Safeties der Klasse, der tief und im Slot verteidigen kann. Seine Combine war schwach, einen Absturz in Runde sieben hatte aber kaum jemand kommen sehen.
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K.J. Hill (Wide Receiver, Los Angeles Chargers): Hill ist klein und kein Speedster, im Slot könnte er durch seine guten Hände und sein Route-Running aber früh eine Rolle in der NFL finden. Könnte bei den Chargers schon 2020 wichtige Snaps bekommen.
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Eno Benjamin (Running Back, Arizona Cardinals) mit dem 222. Pick: Ein Running Back als Steal - ja, das gibt es! Benjamin ist äußerst agil und ein sehr guter Pass-Catcher. Seine Power ist überschaubar, doch auch so passt er perfekt in Arizonas Scheme.
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Kenny Willekes (Edge Defender, Minnesota Vikings) mit dem 225. Pick: Willekes ist kein herausragender Pass-Rusher, doch er spielt stets mit hoher Intensität und ist einer der besten Run-Defender der Klasse. In Runde sieben ist das toller Value.
Taysom Hill: "Ich sehe mich definitiv als ein Franchise Quarterback" Und genau das scheint Head Coach Sean Payton bei den Saints vorzuschweben: "Wir sehen ihn als Quarterback und wir werden in dieser Offseason viel Zeit damit verbringen, unsere Vision mit ihm als Quarterback auszuloten." Dass mit Jameis Winston nach Teddy Bridgewater erneut ein dritter Spieler für den Quarterback-Raum verpflichtet wurde, solle man dabei nicht falsch deuten, so Payton.
"Wir brauchen einen dritten Quarterback an der Seitenlinie. Taysom kann sich bei jedem Spielzug den Finger ausrenken oder Ähnliches", erklärt der Head Coach. "Er ist unser zweiter Quarterback, aber wird natürlich auch viele Snaps auf anderen Positionen spielen."
Hill würde seinem Coach in diesem Zusammenhang nicht widersprechen. Er selbst traut sich die Rolle als Nachfolger von Brees offensichtlich zu. "Ich sehe mich definitiv als ein Franchise Quarterback", erklärte Hill nach dem Ablauf der vergangenen Saison.
Nach Informationen von The Athletic könnte dieser Traum in Zukunft tatsächlich Realität werden. Laut Reporter Jeff Duncan sei Hill Plan A für die Nachfolge von Brees, Winston bislang nicht mehr als ein Plan B.