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NBA: Dirk Nowitzki über MVP-Award 2007: "Einer der unangenehmsten Momente"

Von Patrik Eisenacher
NBA, Dirk Nowtzki, Dallas Mavericks
© getty

Dirk Nowitzki hat sich an den Moment zurückerinnert, in dem er den MVP-Award 2006/2007 überreicht bekam. "Es war es einer der unangenehmsten Momente meiner Karriere", verriet der heute 44-Jährige.

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Der Hintergrund: Nach der besten Regular Season der Franchise-Geschichte (67-15 aus 82 Spielen) der Dallas Mavericks und dem ersten Platz schied das Team in den der Play-Offs bereits in der ersten Runde aus, gegen die an acht gesetzten Golden State Warriors.

Die entscheidende 2:4-Niederlage kassierten die Mavs auswärts in San Francisco. "Es war peinlich. Ich wollte einfach nur irgendwo hingehen, wo mich niemand kennt, in den Urlaub oder sonst wohin", sagte Nowitzki bei der Streaming-Serie "Headliners".

Doch nach der Niederlage klingelte sein Handy. "Hey, du kannst noch nicht gehen. Es könnte sein, dass du die MVP-Trophäe bekommst", erinnert sich Nowitzki an das Gespräch mit den NBA-Offiziellen. Nowitzki antwortete frech: "Gebt sie einfach jemand anderem. (...) Nicht in diesem Jahr."

Der gebürtige Würzburger war nach dieser bitteren Niederlage zu enttäuscht, um sich darüber zu freuen - lieber wäre ihm sicher schon 2007 der NBA-Titel gewesen, den er 2011 holen sollte.

Die Trophäe bekam der beste deutsche Basketballer aller Zeiten im Anschluss in der Halle des Gegners, der ihn gerade ausgeknockt hatte - und nicht in Runde 2 der Play-Offs vor heimischem Publikum, das ihn dafür ausgiebig gefeiert hätte.

Damals sagte der 2,13-Meter-Riese: "Es ist sehr schwer, mich jetzt zu freuen. Diese Saison ist einfach zu schlecht zu Ende gegangen." Doch mittlerweile kann sich Nowitzki über die Auszeichnung freuen: "Die Trophäe ist fantastisch, es war eine großartige Saison mit einem großartigen Team."

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