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NBA: Lakers von Giannis Antetokounmpo vorgeführt - Doncic zaubert bei Mavs-Blowout - Franz Wagner glänzt von Downtown

Von Robert Arndt
Giannis Antetokounmpo war gegen die Lakers der überragende Spieler.
© getty
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Portland Trail Blazers (21-34) - Orlando Magic (13-43) 95:113 (BOXSCORE)

  • Nach den Trades von C.J. McCollum, Robert Covington, Larry Nance Jr. sowie Norman Powell und der Verletzung von Damian Lillard werden die Blazers für den Rest der Saison wohl fleißig tanken, das Spiel gegen Orlando war dafür der erste Vorgeschmack. Durch die Trades standen Coach Chauncey Billups nur neun Spieler zur Verfügung, die Bank bestand ausschließlich aus Borderline-NBA-Spielern.
  • Und so hatten die Magic am Ende leichtes Spiel, nachdem sie zunächst Gefahr liefen, eine 18-Punkte-Führung im dritten Viertel komplett zu verspielen. Portland erzielte hingegen in den letzten knapp fünf Minuten kein einziges Field Goal mehr, Orlando schloss die Partie mit einem 14:2-Lauf ab. Ein Dreier von Franz Wagner bei noch drei Minuten auf der Uhr nach artistischem Assist von Cole Anthony war die Vorentscheidung.
  • Der Berliner beendete das Spiel mit 13 Punkten (5/14 FG, 3/4 Dreier), 9 Rebounds und 7 Assists, hatte aber am Ring große Probleme. Dafür fiel erneut der Wurf, alle drei Distanzwürfe versenkte Wagner im Schlussabschnitt. Bruder Moritz fehlte wegen einer Rippenprellung.
  • Anthony (23, 9 Assists) war bester Scorer, Rookie Jalen Suggs spielte mit Achillessehnenproblemen nur sieben Minuten. Zu gefallen wussten dazu Wendell Carter Jr. (18, 8 Rebounds, 3 Blocks) und Chuma Okeke (18). Für Portland war Anfernee Simons (19, 7/17) Topscorer, Jusuf Nurkic legte 14 Zähler und 11 Rebounds auf.

Sacramento Kings (20-36) - Minnesota Timberwolves (29-25) 114:134 (BOXSCORE)

  • Wenige Stunden nach dem überraschenden Trade von Tyrese Haliburton war Sacramento schon wieder im Einsatz - und kassierte ersatzgeschwächt prompt eine Pleite. De'Aaron Fox (29, 11/22 FG, 4/6 Dreier, 6 Assists) kehrte nach Knöchelproblemen wieder zurück und machte eines seiner besseren Spiele, gegen die Offensiv-Power der Wolves war aber auch er machtlos.
  • Minnesota ließ es Dreier regnen, insbesondere durch Malik Beasley. Der Backup-Guard war mit 21 Punkten nicht nur der beste Scorer seiner Farben, sondern traf dabei auch sieben seiner acht Dreierversuche. Als Teams netzten die Wolves satte 22 Triples bei gerade einmal 44 Würfen. Man stelle sich nur vor, wenn auch D'Angelo Russell (14, 1/7 3FG, 7 Assists) in dieser Kategorie Normalform erreicht hätte.
  • Im vierten Viertel zogen die Wolves dann endgültig davon und fuhren einen standesgemäßen Sieg ein. Karl-Anthony Towns war mit 25 Punkten (10/14) und 9 Rebounds bester Scorer, Anthony Edwards (5, 2/12) genehmigte sich eine Off-Night. Naz Reid sorgte mit diesem furiosen Dunk über Alex Len für das Highlight der Partie. Bei den Kings punkteten neben Fox noch Harrison Barnes (21, 12/12 FT), Center Damian Jones (18) und Chimezie Metu (14, 8 Rebounds) zweistellig.