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NBA: Houston Rockets bauen längste Siegesserie der NBA aus - Hawks patzen zuhause

Von Ole Frerks
Garrison Mathews bejubelt seinen spielentscheidenden Dreier gegen die New Orleans Pelicans.
© getty
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Toronto Raptors (11-13) - Washington Wizards (14-10) 102:90 (BOXSCORE)

  • Gegen die Wizards läuft es aus irgendeinem Grund immer wieder gut für die Raptors: In den letzten 13 Aufeinandertreffen gab es elf Siege für die Kanadier in diesem Matchup. Und diesmal war es sehr deutlich, trotz Ergebniskosmetik am Ende: Toronto führte zwischenzeitlich mit bis zu 25 Punkten, schon zur Pause war das Spiel de facto entschieden (63:42).
  • Gerade defensiv zeigten die Kanadier eine ganz starke Leistung, im ersten Viertel erlaubten sie den Wizards nur 12 Punkte und zum dritten Mal in Serie hielten sie ihren Gegner unter 100 Punkten. Pascal Siakam war der Topscorer mit 31 Zählern, aber auch er hob die defensive Leistung hervor: "Wir haben da draußen keinen 7-Footer, aber wir haben vielseitige Jungs, die großartig verteidigen können", sagte der Kameruner. "Wir müssen einfach jeden Abend den Einsatz bringen."
  • In dieser Partie funktionierte das sehr gut. Die Wizards kamen nur auf 41 Prozent aus dem Feld und abgesehen von Kentavious Caldwell-Pope (26 Punkte) fehlte es dem gesamten Team an Präzision - KCP (4/4) erzielte im Alleingang bereits die Hälfte aller Wizards-Dreier. Bradley Beal (14, 4/12 FG) punktete noch zweistellig, das schaffte sonst keiner seiner Teamkollegen. Die Wizards haben nun sieben ihrer vergangenen elf Spiele verloren.
  • Die Raptors hatten derweil fünf Spieler in Double Figures, nach Siakam war Chris Boucher mit 14 Punkten der beste Werfer. Isaac Bonga kam für zwei Minuten zum Einsatz und versenkte einen seiner zwei Freiwürfe.

Houston Rockets (7-16) - New Orleans Pelicans (7-18) 118:108 (BOXSCORE)

  • Die Rockets bleiben das heißeste Team der Liga, beziehungsweise das Team mit der längsten Siegesserie: Sage und schreibe sechs Siege am Stück hat Houston nun geholt! Christian Wood und Eric Gordon gaben dabei mit jeweils 23 Punkten den Ton an, allerdings war es erneut eine absolute Teamleistung.
  • 17 Dreier versenkten die Rockets bei 40 Versuchen, das entspricht recht genau ihrem Schnitt während der Siegesserie. Den finalen Treffer versenkte Garrison Mathews (13), der 18 Sekunden vor dem Ende endgültig alle Hoffnungen der Pelicans auf ein Comeback zerstörte und aus der Ecke auf 118:108 stellte.
  • Houston hatte dabei ohne seinen designierten Starting Backcourt (Jalen Green und Kevin Porter Jr.) sechs Spieler in Double Figures, darunter auch Daniel Theis - der Deutsche zeigte mit 12 Punkten in 17 Minuten (4/6 FG) eine sehr effiziente Vorstellung.
  • Auf der Gegenseite zeigte Brandon Ingram (40 Punkte, 15/28 FG) seine beste Scoring-Leistung seit 2019, insbesondere von Downtown konnten die Pelicans aber nicht mit dem Shooting der Rockets mithalten (10/38 Dreier). Jonas Valanciunas kam noch auf 17 Punkte und 10 Rebounds, dennoch setzte es nach dem Sieg über Dallas wieder eine Pleite.
  • Die Rockets kennen das Gefühl schon kaum noch - nach 15 Pleiten in Folge gehört ihnen nun weiter die längste aktive Siegesserie der NBA. "Am Anfang wussten wir, um ehrlich zu sein, nicht, was wir zu tun hatten, wir hatten es noch nicht erlebt", erklärte Rockets-Coach Stephen Silas. "Je häufiger wir es erleben, desto besser werden wir."
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