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NBA: Houston Rockets bauen längste Siegesserie der NBA aus - Hawks patzen zuhause

Von Ole Frerks
Garrison Mathews bejubelt seinen spielentscheidenden Dreier gegen die New Orleans Pelicans.
© getty

Die Houston Rockets haben mit starkem Shooting ihren sechsten Sieg in Folge eingefahren. Einen Dämpfer gab es hingegen für die Atlanta Hawks, während die Utah Jazz bis in die Schlusssekunden zittern mussten.

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Cleveland Cavaliers (13-11) - Utah Jazz (16-7) 108:109 (BOXSCORE)

  • Vierter Sieg in Folge für die Jazz, dabei hatten die Gäste es am Ende nicht selbst in der Hand. 2,9 Sekunden vor dem Ende erhielt Darius Garland für die Cavs die Chance zum Sieg, sein Distanzwurf war jedoch ein Stück zu lang und Jarrett Allen schaffte es nicht, den Ball in den Korb zu tippen. So wurde ein spätes Comeback der Cavs nicht belohnt.
  • "Das ist ein wirklich gutes Team", erkannte Jazz-Coach Quin Snyder dennoch im Anschluss an. "Das ist ein sehr guter Sieg für uns." Sieggarant Nummer eins dabei war Donovan Mitchell, der 35 Punkte erzielte (12/21 FG). Rudy Gobert kam derweil nur auf 6 Punkte, dafür aber 20 Rebounds und 5 Blocks - und sein Dunk 1:42 Minuten vor Schluss zum 109:106 aus Jazz-Sicht war letztlich spielentscheidend.
  • Im Anschluss war ein Jumper von Garland der einzige erfolgreiche Wurf des Spiels. Der Point Guard führte sein Team mit starken 31 Punkten (11/19 FG) an und beinahe zum erfolgreichen Comeback - 8 der letzten 11 Cavs-Punkte gingen auf sein Konto. Folglich war es auch keine Überraschung, dass der letzte Versuch an ihn ging.
  • "Beim letzten Ballbesitz wusste ich genau, dass der Ball zu ihm gehen würde, weil ich J.B. [Bickerstaff] schon sehr lange als Head Coach kenne", sagte Mike Conley, der Garland dabei verteidigen musste. "Ich habe ihm gesagt, dass es sich anfühlte, als würde ich mich selbst verteidigen."
  • Positiv erwähnenswert waren bei den Cavs neben Garland vor allem die beiden großen Jungs: Allen (17, 10 Rebounds) kam genau wie Nr.3-Pick Evan Mobley (14, 12) auf ein Double-Double.

Atlanta Hawks (12-12) - Charlotte Hornets (14-11) 127:130 (BOXSCORE)

  • Überraschender Sieg der Hornets in Atlanta: Charlotte fehlten gleich vier Spieler aufgrund des Corona-Protokolls, darunter der Starting Backcourt aus LaMelo Ball und Terry Rozier, trotzdem reichte es am Ende für einen Sieg bei den nun doch wieder schwächelnden Hawks. Bedanken konnten sich die Gäste dabei vor allem bei Miles Bridges (32 Punkte, 11/15 FG) und einer exzellenten Shooting-Performance.
  • 17 Dreier versenkten die Hornets insgesamt bei einer Quote von 45,9 Prozent. Insbesondere Aushilfs-Starter Kelly Oubre war dabei brandheiß (28, 6/10 Dreier), Bridges wiederum erzielte 13 Punkte im letzten Viertel und brachte sein Team mit seinem vierten Dreier des Tages beim Stand von 115:113 die Führung, die die Hornets bis zum Ende erfolgreich verteidigten.
  • "Ich denke, das ist ein Statement-Spiel, wir zeigen den Leuten, dass mit uns zu rechnen ist", freute sich Bridges. Charlotte traf als Team starke 53,5 Prozent aus dem Feld, neben Bridges und Oubre überzeugten dabei auch Cody Martin (19) sowie Gordon Hayward und Ish Smith mit jeweils 18 Punkten. P.J. Washington steuerte ein Double-Double (13, 11 Rebounds) zum Erfolg bei.
  • Die Hawks wiederum haben nach ihrem Zwischenhoch nun drei der letzten vier Spiele verloren. Auch sie trafen dabei 17 Dreier und traten offensiv effizient auf, John Collins (31 und 12), Kevin Huerter (28) und Trae Young (25 und 15 Assists) waren dabei tonangebend. Doch es haperte vor allem defensiv: "Wir haben 127 Punkte erzielt. Das ist mehr als genug, um ein Spiel zu gewinnen. Es geht darum, ein Team defensiv zu stoppen, und das konnten wir heute nicht", stelle Hawks-Coach Nate McMillan fest.
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