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NBA: Davis verletzt sich bei Lakers-Blamage - Franz Wagner mit nächstem bockstarken Auftritt

Von Gianluca Fraccalvieri
Anthony Davis hat sich verletzt.
© getty
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New Orleans Pelicans (10-21) - Milwaukee Bucks (19-12) 116:112 OT (BOXSCORE)

  • Mit Giannis Antetokounmpo (Corona-Protokoll), Khris Middleton (Knie) und Bobby Portis (Corona-Protokoll) fehlten gleich drei Bucks-Starter, dennoch bekamen die Fans im Smoothie King Center eine sehr unterhaltsame Partie zu sehen, die erst in der Overtime entschieden wurde.
  • Ex-Pelican Jrue Holiday, der sich in seiner ehemaligen Heimat merklich wohl fühlte (Karrierebestwert 40 Punkte), rettete die Seinen mit einem kompromisslosen Drive in die OT. Dort war es lange ausgeglichen, ein unsportliches Foul von Sophomore Jordan Nwora beim Dreiervesuch von Brandon Ingram sorgte aber schließlich für die entscheidende Szene.
  • Ingram bekam drei Freiwürfe und der Ball ging zurück an die Pels. Er traf zwar nur einen, nach dem folgenden Inbound-Pass versenkte Devonte' Graham aber seinen achten Dreier (26 Punkte) zur 112:107-Führung und zur Entscheidung.
  • Jonas Valanciunas (24), Brandon Ingram (22) und Rookie Herbert Jones (17) punkteten ebenfalls erfolgreich, Josh Hart schnappte sich zudem starke 15 Boards und spielte 8 Assists. Bei den Bucks erwischte Grayson Allen seinen nächsten heißen Tag aus dem Dreierland (7/12 für 25 Punkte).

Utah Jazz (20-8) - San Antonio Spurs (11-17) 126:128 (BOXSCORE)

  • Was für ein hochklassiges Spiel in Utah! Die Spurs und Jazz lieferten sich im letzten Viertel ein unglaubliches Hin und Her - mit dem besseren Ende für San Antonio, das vielleicht sein bestes Auswärtsspiel der Saison hinlegte. Im letzten Abschnitt wechselte die Führung achtmal, die Spurs scorten dabei in ihren letzten neun Possessions achtmal, inklusive des schwierigen Gamewinners von Lonnie Walker IV über die ausgestreckten Arme von Rudy Gobert.
  • Dabei sah es in der ersten Halbzeit noch so aus, als würde es die nächste Formsache für die Offensivmaschine vom Salzsee werden. Die Jazz gewannen das zweite Viertel mit 36:23 und gingen mit einer 14-Punkte-Führung in die Pause. Nach der Pause stellten die Spurs aber ihr System um, nahmen deutlich weniger Dreier und bereiteten dem Heimteam in der Zone und aus der Mitteldistanz große Probleme. Gleichzeitig spielten sie eine überragende Perimeter-Defensive, mit der sie Utah verzweifeln ließen.
  • Keldon Johnson war mit 24 Punkten bester Spurs-Scorer (10/13 FG), gefolgt von Derrick WhIte (22, 7/15) und Walker IV (19, 8/15). Dejounte Murray legte mit 16 Punkten, 11 Rebounds und 11 Assists sein nächstes Triple-Double auf. Jakob Pöltl legte gute 14 Punkte (7/12), 5 Rebounds und 2 Blocks hin.
  • Donovan Mitchell, der den Layup zum Ausgleich mit wenigen Sekunden auf der Uhr liegen ließ, war mit 27 Punkten bester Punktesammler der Jazz (10/23), fühlte sich offenbar aber nicht gut und musste sich laut Coach Quin Snyder im vierten Viertel in der Kabine übergeben. Jordan Clarkson legte zudem 21 Punkte von der Bank auf (8/15), Gobert sammelte neben seinen 16 Punkten 14 Rebounds.