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NBA: Dallas Mavericks verlieren in letzter Sekunde bei den Kings - Boston Celtics erleben Horror-Abend

Von Philipp Jakob
Die Dallas Mavericks haben in Sacramento eine ganz bittere Pleite in letzter Sekunde kassiert.
© getty
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Portland Trail Blazers (13-21) - Utah Jazz (25-9) 105:120 (BOXSCORE)

  • Kein Donvan Mitchell, kein Problem. Während der Topscorer der Jazz aufgrund von Rückenproblemen geschont wurde, dominierte Utah die Zone und lief im vierten Viertel nicht mehr Gefahr, das Spiel zu verlieren. Rudy Gobert setzte den ersatzgeschwächten Blazers mit 22 Punkten (8/10 FG) und 14 Rebounds zu.
  • Die Gäste machten mit einem 14:2-Start bereits klar, in welche Richtung dieses Spiel gehen sollte. Allerdings hielt Portland, das auf sieben Spieler im Corona-Protokoll plus C.J. McCollum (Lunge) verzichten musste, in Person von Norman Powell und Damian Lillard dagegen. Beide legten 32 Zähler auf. Vor allem Ersterer hielt die Blazers mit seinen 25 Punkten in der ersten Halbzeit noch mehr oder weniger in Schlagdistanz.
  • Lillard brachte Portland nach dem Seitenwechsel sogar nochmal bis auf 6 Punkte ran, doch letztlich reichte das Shooting der Blazers (43 Prozent Dreierquote über die ersten drei Viertel) nicht, um die Zonen-Dominanz der Jazz auszugleichen. Die Gäste kamen auf 74:30 Punkte in direkter Korbnähe und trafen knapp 53 Prozent aus dem Feld.
  • Als bei Portland im vierten Durchgang dann auch der Dreier nicht mehr fallen wollte, wurde es schnell deutlich. Neben Gobert machten Mike Conley und Bojan Bogdanovic (jeweils 15) noch einen ordentlichen Job, von der Bank wussten Rudy Gay (21), Jordan Clarkson (19) und Hassan Whiteside (15 und 11 Rebounds) zu überzeugen.
  • Corona-Protokoll: Keljin Blevins, Robert Covington, Ben McLemore, Jusuf Nurkic, Dennis Smith Jr., Trendon Watford, Cody Zeller (alle Trail Blazers).

Sacramento Kings (15-21) - Dallas Mavericks (16-18) 95:94 (BOXSCORE)

  • Ganz bittere Pille für die Mavs! Dallas hatte 3,8 Sekunden vor dem Ende eine 2-Punkte-Führung in der Hinterhand, schickte bei einem Drive von De'Aaron Fox aber zu viel Hilfe und ließ Chimezie Metu in der rechten Ecke komplett blank. Der 24-Jährige bestrafte das eiskalt mit dem Buzzer-Beater von Downtown und machte die dritte Pleite aus vier Spielen für Dallas perfekt.
  • Der Spielfilm liest sich wie folgt: Die Mavs schenkten den eigentlich guten Start mit einem Horror-Viertel im zweiten Durchgang (13:35) wieder weg. Sacramento lag mit bis zu 13 Punkten in Front, bevor Dallas angeführt von Brunson oder auch einigen guten Aktionen von Josh Green nach dem Seitenwechsel das Comeback startete.
  • Bis zum Schlussabschnitt war die Partie wieder ausgeglichen und dabei blieb es trotz zwischenzeitlicher leichter Vorteile für die Mavs nach einem Poster-Dunk von Dorian Finney-Smith (11) auch. Erst die finale Minute brachte die Entscheidung: Zunächst sorgte Brunson per Pullup für den Ausgleich, Porzingis brachte Dallas kurz darauf die Führung. Allerdings verpassten es die Mavs aufgrund eines Porzingis-Airballs am Ende einer schwachen Possession, weiter zu erhöhen. Das rächte sich.
  • Das Duo Brunson (25 und 6 Assists, 11/19 FG) und Porzingis (24 und 3 Blocks, 13 im vierten Viertel) trug die Doncic-losen und ersatzgeschwächten Mavs über weite Strecken der Partie. Isaiah Thomas feierte wenige Stunden nach seiner Vertragsunterzeichnung sein Mavs-Debüt und kam in 13 Minuten auf 6 Punkte und 4 Assists bei 3/8 aus dem Feld.
  • Auf Seiten der Kings markierte Metu neben seinem Gamewinner insgesamt 11 Punkte (3/5 Dreier) und 8 Abpraller. Fox war bester Scorer seines Teams (16), Tyrese Haliburton hatte zwar Probleme mit seinem Wurf (12, 4/13 FG), glänzte aber als Ballverteiler (10 Assists). Harrison Barnes und Davion Mitchell steuerten jeweils 14 Punkte zum zweiten Sieg in Serie bei.
  • Corona-Protokoll: Neemias Queta (Kings) - Trey Burke, Luka Doncic, Tim Hardaway Jr., Maxi Kleber, Brandon Knight, Boban Marjanovic, JaQuori McLaughlin (alle Mavericks).