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NBA: Los Angeles Lakers gewinnen OT-Krimi gegen Miami - Wiggins-Dunkshow gegen Wolves bringt Warriors-Sieg

Von Robert Arndt
Russell Westbrook legte gegen die Miami Heat ein Tripke-Double auf.
© getty
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New Orleans Pelicans (1-11) - Oklahoma City Thunder (4-6) 100:108 (BOXSCORE)

  • Au weia, in New Orleans dürfte es spätestens jetzt richtig ungemütlich werden. Im Kellerduell mit OKC setzte es eine weitere ernüchternde Niederlage, die Thunder führten zeitweise mit 21 Punkten im Smoothie King Center und brachten den Vorsprung dank Shai Gilgeous-Alexander (24, 7/19 FG) souverän über die Zeit.
  • Der Guard machte 51 Sekunden vor dem Ende mit einem Pullup-Jumper den Deckel drauf, nachdem New Orleans noch einmal auf -5 verkürzt hatte. Angeführt wurde das Comeback von Nickeil Alexander-Walker, dem Cousin von SGA, der 22 seiner 33 Punkte im Schlussabschnitt erzielte.
  • Es reichte letztlich nicht, in Jonas Valanciunas (25, 15 Rebounds), NAW und Devonte' Graham (18, 7/18 FG) punkteten nur drei Spieler zweistellig, während Brandon Ingram (Hüfte) und Zion Williamson (Fuß) weiter fehlten. Zeitweise lagen die Nerven blank, New Orleans kassierte im zweiten Viertel fünf technische Fouls, Josh Hart sammelte zwei davon und wurde ejected.
  • Topscorer für OKC war Luguentz Dort (27, 8/13 FG), dazu wussten auch Darius Bazley (14) und Mike Muscala (12, +17) zu gefallen. Nr.6-Pick Josh Giddey (7, 3/10 FG, 12 Rebounds, 9 Assists) traf schlecht, flirtete aber dennoch mit einem Triple-Double.

San Antonio Spurs (4-7) - Sacramento Kings (5-7) 136:117 (BOXSCORE)

  • Das war ein Rückfall in alte Zeiten für die Kings, die nach ihrem historisch schwachen Defensiv-Jahr in dieser Saison zumindest respektabel waren. In San Antonio war davon nichts zu sehen, die Spurs fuhren einen gemütlichen Start-Ziel-Sieg ein und scorten in jedem Viertel mindestens 32 Punkte.
  • Dejounte Murray führte seinen Farben mit 26 Punkten, 6 Rebounds und 7 Assists an, dazu machte Backup-Big Thaddeus Young (17, 8 Boards) eine gute Partie. Die Popovich-Truppe traf 53 Prozent aus dem Feld und sogar 56 Prozent von der Dreierlinie (18/32 Dreier). Darüber hinaus waren nur 8 Ballverluste stark, allein vier davon gingen auf das Konto von Pöltl-Ersatz Drew Eubanks (18, 10/13 FT).
  • Und die Kings? Bei denen legte De'Aaron Fox mal eben 37 Punkte (14/24 FG) und 6 Assists auf, doch ansonsten kam von den Gästen kaum etwas. Von der Bank kommend sammelten immerhin Rookie Davion Mitchell und Chimezie Metu (je 13) ein paar Stats.
  • Marvin Bagley kam als einziger King nicht zum Einsatz, in dieser Saison spielte der frühere Nr.2-Pick gerade einmal 10 Minuten. Es gab nun Berichte, dass Bagley sich im letzten Spiel der Kings gegen Phoenix weigerte, zu spielen. Coach Luke Walton wollte dies nicht bestätigen, gab aber an, dass die Kommunikation zwischen den beiden besser werden müsse.

Denver Nuggets (7-4) - Indiana Pacers (4-7) 101:98 (BOXSCORE)

  • Nikola Jokic saß gegen die Pacers brav seine Sperre nach dem Schubser gegen Markieff Morris ab, die Nuggets schafften es aber tatsächlich auch ohne den Joker (und Jamal Murray sowie Michael Porter Jr.) einen Sieg einzufahren. Bedanken durfte sich Coach Michael Malone dabei vor allem bei Will Barton, der sich in Abwesenheit der drei besten Nuggets-Spieler richtig austoben durfte.
  • Am Ende wurden 30 Punkte (11/19 FG, 6/9 Dreier) für den Swingman notiert, hinzu kam der entscheidende Wurf, als Barton mit einem Runner 27 Sekunden vor Schluss auf +4 zugunsten der Nuggets stellte. Dank eines Fehlwurfs von Bones Hyland von der Freiwurflinie erhielten die Pacers zwar noch einmal die Chance auf die Verlängerung, doch der Dreier von Jeremy Lamb klatschte über das Brett an den Ring und fiel wieder heraus.
  • Indiana verlor damit erneut ein enges Spiel und tritt weiter auf der Stelle. Über die 48 Minuten konnte sich kein Team ein zweistelliges Polster herausspielen, die Pacers liefen in der zweiten Halbzeit aber fast ausschließlich einem Rückstand hinterher. Caris LeVert fehlte mit Rückenproblemen, sodass Malcolm Brogdon (25), Domantas Sabonis (20, 19 Rebounds) und Myles Turner (13, 8 Rebounds, 6 Blocks) die Hauptlast tragen mussten.
  • Denver trat mit Ausnahme von Barton homogener auf. Rollenspieler wie Rookie Hyland (12) oder Zeke Nnaji (19, 5 Boards) lieferten gute Minuten, sodass auch das schwache Spiel von Aaron Gordon (8, 2/10 FG) kompensiert werden konnte.