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NBA: Kriselnder Damian Lillard wird in Philadelphia gefeiert - Euphorisierte Knicks kassieren Dämpfer

Von Robert Arndt
Die Fans der Philadelphia 76ers feierten Damian Lillard.
© getty
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Memphis Grizzlies (4-3) - Denver Nuggets (4-3) 106:97 (BOXSCORE)

  • Beim All-Star-Voting wird in diesem Jahr wohl kein Weg an Ja Morant vorbeiführen. Der Point Guard der Grizzlies präsentierte sich trotz eines schmerzenden Ellenbogens auch gegen Denver in Galaform und führte sein Team mit 26 Punkten (12/22 FG), 7 Rebounds und 8 Assists zu einem weiteren Sieg.
  • Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand und profitierten dabei auch von der schwachen Shooting-Performance der Nuggets. Denver traf im dritten Viertel nur noch 30 Prozent und hatte dann wie schon die komplette Saison mit den Reservisten massive Probleme.
  • Memphis bekam dagegen Produktion von Kyle Anderson (9, 9 Rebounds), Backup-Spielmacher Tyus Jones (17, 8 Rebounds) und Xavier Tillman (12), insgesamt verbuchten die Grizzlies 43 Bankpunkte. Hinzu kamen klare Vorteile in der Zone (58:40)
  • Bei den Nuggets war Nikola Jokic (23, je 7 Rebounds und Assists) der beste Scorer, doch auch sein Wurf fiel nicht wie gewohnt (2/6 Dreier). Denver traf nur 24 Prozent aus der Distanz und hatte den Grizzlies im vierten Viertel nichts mehr entgegenzusetzen. Der Vorsprung wuchs auf 14 Zähler an, diesen verwalteten die Grizzlies bis zum Ende.

Minnesota Timberwolves (3-3) - Orlando Magic (2-6) 97:115 (SPIELBERICHT)

L.A. Clippers (2-4) - Oklahoma City Thunder (1-6) 99:94 (BOXSCORE)

  • Da sind die L.A. Clippers noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Gegen OKC lief offensiv überhaupt nichts zusammen, erst ein Kraftakt in den letzten Minuten bescherte den Kaliforniern doch noch den Sieg. Paul George führte mit 15 Punkten im Schlussviertel die Wende herbei.
  • Der All-Star war es, der 2:35 Minuten vor dem Ende die Zügel in die Hand nahm. Rookie Josh Giddey hatte kurz zuvor auf 82:91 aus Clippers-Sicht gestellt, PG-13 antwortete mit zwei ansatzlosen Pullup-Dreiern und servierte wenig später für Luke Kennard (14), der die Partie innerhalb von nicht einmal 60 Sekunden ausglich.
  • Wieder George und Reggie Jackson per Floater stellten die Weichen dann endgültig auf Sieg, während Theo Maledon noch einmal die Chance auf den Ausgleich vergab. Kennard und Jackson brachten das Spiel schließlich von der Linie nach Hause, die Clippers beendeten die Partie mit einem 17:3-Lauf, weil sich Coach Ty Lue doch noch dazu entschloss, das ultrakleine Lineup mit Nicolas Batum als Center zu spielen.
  • George kam nach schwachem Start noch auf 32 Punkte, 9 Rebounds sowie 7 Assists, Jackson (15, 5/17 FG) hatte das ganze Spiel über Probleme. Isaiah Hartenstein spielte 18 Minuten und verbuchte 2 Punkte (1/3 FG) sowie starke 12 Rebounds. Bei OKC war Ex-Clipper Shai Gilgeous-Alexander (28) lange die dominierende Figur, nach 15 Zählern im dritten Viertel tauchte er jedoch ab und überließ stattdessen dem ansprechenden Giddey (15, 7 Assists, 2 Blocks).
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