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NBA Roundup: Joel Embiid liefert sich bei Comeback packendes Duell mit Towns - Höchster Knicks-Sieg seit 25 Jahren

Von SPOX
Joel Embiid lieferte sich ein packendes Duell mit Karl-Anthony Towns.
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Joel Embiid ist zurück und liefert sich gleich ein hart umkämpftes Duell mit Karl-Anthony Towns.

Philadelphia 76ers (34-15) - Minnesota Timberwolves (12-38) 122:113 (BOXSCORE)

  • Joel Embiid ist zurück - und so bekamen die Fans in Philadelphia das traditionell verbissen geführte Matchup des Sixers-Stars mit Karl-Anthony Towns. Und auch diesmal lieferten die beiden ab. Embiid legte 24 Punkte (6/14 FG, 12/17 FT), 8 Rebounds und 3 Blocks auf (Plus-Minus +20), Towns machte mit 39 Zählern (11/23 FG, 13/14 FT), 14 Boards und 5 Assists sein womöglich bestes Saisonspiel.
  • Embiid wurde mit MVP-Sprechchören im Wells Fargo Center begrüßt, doch der Center hatte mit Towns seine Schwierigkeiten, unter anderem nahm KAT den Kameruner nach einem Drive böse aufs Poster. Aber Embiid konterte und hängte Towns auf der Gegenseite ein And-1 an. Im vierten Viertel kassierte Embiid dann sogar ein Flagrant-Foul gegen KAT.
  • Am Ende behielten die Sixers aber die Oberhand, auch weil Embiid mit einem Block gegen Anthony Edwards alles klar machte. Knapp zwei Minuten vor dem Ende hatte Tobias Harris mit einem Dunk auf 117:111 erhöht. Der Forward war mit 32 Punkten (13/17 FG) der beste Scorer der Sixers, Ben Simmons verbuchte 14, 8 Rebounds und 6 Assists.
  • Die Sixers führten mit bis zu 19 Punkten, bevor Towns und auch Edwards (27, 10/23 FG) aufdrehten und es noch einmal spannend machten. Die beiden hatten letztlich aber zu wenig Unterstützung, nur noch Jaden McDaniels (14, 8 Rebounds) und Jordan McLaughlin (12, 9 Assists), der für den verletzten Ricky Rubio startete, punkteten zweistellig.

San Antonio Spurs (24-23) - Indiana Pacers (22-26) 133:139 OT (BOXSCORE)

  • So wird das eng mit den Playoffs für San Antonio! Im abschließenden achten Heimspiel in Serie kassierten die Spurs die sechste Niederlage, diesmal nach Verlängerung gegen ein ersatzgeschwächtes Pacers-Team, welches auf Malcolm Brogdon (Hüfte) und auch Domantas Sabonis (Knöchelzerrung) verzichten musste. Caris LeVert übernahm deswegen die Offense und war mit 26 Punkten (10/19 FG) und 9 Assists der beste Scorer.
  • Aber: Es waren nicht die Starter der Pacers, die dieses Spiel gewannen, es war die Bank mit dem abermals umsichtigen T.J. McConnell (18, 9/14 FG, 7 Rebounds, 8 Assists). Als Lohn durfte der Guard die komplette Verlängerung spielen und versenkte dabei alle seine drei Würfe, darunter auch ein Pullup 18 Sekunden vor dem Ende, der Indiana mit 137:133 in Front brachte. Auf der Gegenseite vergab DeMar DeRozan und Justin Holiday machte von der Freiwurflinie alles klar.
  • DeRozan hatte bereits im vierten Viertel einiges liegen gelassen. 29 Sekunden vor dem Ende glich der frühere All-Star zwar zum 126:126 aus, ließ aber den zweiten Freiwurf liegen und vergab mit der Sirene den möglichen Gamewinner. Mit 25 Punkten (6/12 FG, 13/15 FT) und 6 Assists war DeRozan dennoch die verlässlichste Scoring-Opton der Gastgeber. Dejounte Murray und Keldon Johnson (10 Rebounds) erzielten je 20 Zähler.
  • Jakob Pöltl (14, 13 Rebounds, 3 Blocks) verbuchte mal wieder ein Double-Double, den Spurs fehlte jedoch ein passabler Backup für den Wiener. Patty Mills (16) lieferte wie üblich von der Bank kommend. Die Pacers waren jedoch homogener, neben McConnell scorte auch Aaron Holiday (18, 3/5 Dreier) fleißig als Reservist. Myles Turner kam ebenso auf 18 Punkte, blockte zudem 4 Würfe und sicherte mit diesem Play endgültig den Auswärtssieg.

Utah Jazz (38-11) - Orlando Magic (17-32) 137:91 (BOXSCORE)

  • Es hätte ein historischer Abend für Utah werden können, doch Coach Quin Synder schien wenig von der Jagd nach Rekorden zu halten und schickte bereits vier Minuten nach der Halbzeit seine Reservisten auf den Court. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber bereits doppelt so viele Punkte wie Orlando erzielt, es stand 92:46.
  • Einen NBA-Rekord stellten die Jazz dann aber doch auf - und zwar den für die meisten Dreier in einer Halbzeit, nämlich 18. Zuvor waren den Golden State Warriors vor drei Jahren mal 17 gelungen. Es wurde zudem der vierthöchste Sieg der Franchise-Geschichte, 2016 und 1990 hatte Utah jeweils mit 48 Zählern gewonnen, diesmal waren es "nur" 46.
  • Es war dennoch teilweise absurd, was in Salt Lake City passierte. Orlando stand zur Pause bei weniger Field Goals als Utah Dreier versenkt hatte (18:14). Donovan Mitchell führte die Jazz mit 22 Punkten an und traf auch die meisten Triples (6/7). Joe Ingles (17), der für den geschonten Mike Conley begann, traf fünf, Bojan Bogdanovic (17), der mit 23 Minuten von den Startern am längsten spielte, versenkte vier Dreier. Rudy Gobert (11) blockte in 20 Minuten vier Würfe.
  • Die Gäste konten einem dagegen leid tun, ohnehin waren sie nur mit acht Spielern angetreten. Wendell Carter Jr. (19, 12 Rebounds) führte sein Team im Scoring an, dazu kam Rookie Chuma Okeke auf 16 Punkte. Orlando schaffte es zudem, eiskalte 8,7 Prozent von der Dreierlinie zu treffen (2/23), der Unterschied vom Perimeter zwischen den Teams betrug am Ende schlanke 72 Zähler.