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NBA: Daniel Theis vergibt Gamewinner bei den Bucks - Lowry-Show bei Demontage der Nuggets

Von SPOX
Daniel Theis vergab gegen Milwaukee den möglichen Gamewinner.
© getty
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In seinem vielleicht letzten Spiel für Orlando liefert Evan Fournier den Gamewinner. Houston verliert nach einem Sieg mal wieder.

Orlando Magic (15-29) - Phoenix Suns (29-14) 112:111 (BOXSCORE)

  • Wenn das die letzte Aktion von Evan Fournier im Magic-Jersey war, dann war dies ein würdiger Abschied des Franzosen, der am Donnerstag womöglich noch getradet wird. Der Shooting Guard versenkte 6,4 Sekunden vor dem Ende einen schweren Korbleger über Suns-Center Deandre Ayton, Devin Bookers Reverse-Layup fiel danach nicht in den Korb.
  • Fournier selbst gab nach dem Spiel an, dass er Orlando eigentlich nicht verlassen wolle. "Ich war, seit ich 13 Jahre alt war, nie länger als zwei Jahre an einem Ort. Nun bin ich hier seit sieben Jahren (...), habe einen Sohn, habe eine Frau. Das bedeutet mir viel und ich liebe diese Franchise." Die Fans werden sich neben seinem Gamewinner auch über die 21 Punkte (8/16 FG) des Guards gefreut haben.
  • Nach sieben Auswärtssiegen am Stück mussten die Suns dagegen einen Rückschlag hinnehmen. Booker (25, 9/21 FG, 7 Assists) hatte die Gäste mit zwei Freiwürfen zuvor wieder in Front gebracht. Allerdings verpassten es die Suns mehrfach, sich abzusetzen. Phoenix führte den Großteil des Spiels, maximal aber eben nur mit 13. Knapp drei Minuten vor Schluss führten die Magic dank Nikola Vucevic (27, 14 Boards) mit 5 Zählern, dann übernahm zwischenzeitlich Chris Paul (23, 8/15 FG) mit 4 Punkten am Stück.
  • Für die Suns war aber diesmal die Bank ein Problem, nur Torrey Craig (10) scorte zweistellig. Ayton kam auf 21 Punkte und 9 Rebounds. Für Orlando war Chuma Okeke (17, 6/6 FG, 4/4 Dreier) eine positive Überraschung, während Terrence Ross mit Knieproblemen passen musste. Aaron Gordon, der ebenfalls noch getradet werden könnte, legte 13 Punkte (5/15 FG), 7 Rebounds und 2 Blocks auf.

Chicago Bulls (19-24) - Cleveland Cavaliers (17-27) 94:103 (BOXSCORE)

  • Das sind die Spiele, welche man gewinnen sollte, wenn man in die Playoffs kommen will. Chicago konnte keinen Nutzen daraus ziehen, dass die Cavs kurzfristig auf Collin Sexton (Oberschenkel) verzichten mussten. Stattdessen spielte der übrig gebliebene Teil von "Sexland" groß auf, Darius Garland kam auf 22 Punkte (8/20 FG) und 9 Assists.
  • Die Bulls fanden dagegen nie ihren Rhythmus und zeigten offensiv eines ihrer schwächeren Spiele. In Halbzeit eins war immerhin noch Zach LaVine on fire, zum Ende des ersten Viertels versenkte er sogar einen Buzzerbeater, doch nach der Pause erzielte der All-Star nur noch 4 (2/12 FG) seiner insgesamt 22 Punkte. Das konnten die Gastgeber letztlich nicht kompensieren, nach LaVine stach am ehesten noch Lauri Markkanen (17) als Scorer heraus.
  • In der zweiten Halbzeit trafen die Gastgeber nur noch 35 Prozent aus dem Feld. Coby White (11, 4/12 FG) war in diesen 24 Minuten mit gerade einmal 7 Pünktchen schon der beste Punktesammler. Cleveland verteilte ohne Sexton die offensive Last dagegen auf mehrere Schultern.
  • Jarrett Allen (19, 9 Rebounds, 3 Blocks) überzeugte wieder als defensiver Anker, dazu wussten auch Larry Nance Jr. (14, 14 Rebounds) und Isaac Okoro (12, 5/7 FG) am hinteren Ende des Feldes zu überzeugen. JaVale McGee stand im Kader, wurde aber wegen der andauernden Trade-Gespräche nicht eingesetzt.

Houston Rockets (12-31) - Charlotte Hornets (22-21) 97:122 (BOXSCORE)

  • War der Sieg gegen die Raptors nur ein Strohfeuer? Nachdem die Rockets vor zwei Tagen die Niederlagenserie von 20 Spielen beenden konnten, trat gegen Charlotte wieder Ernüchterung ein. Dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit konnten die Hornets im 16. Anlauf erstmals seit Dezember 2004 wieder in Houston gewinnen.
  • Devonte' Graham erzielte dabei 13 seiner 21 Punkte (6/9 Dreier) im dritten Viertel und war damit hauptverantwortlich dafür, dass die Gäste den Abschnitt mit 35:15 gewannen und den Vorsprung auf +23 ausbauten. Bester Scorer der Hornets war aber Backcourt-Kollege Terry Rozier (25), der den meisten Schaden im zweiten Viertel anrichtete.
  • Charlotte traf 47,4 Prozent (18/38) aus der Distanz, der zweitbeste Wert für die Hornets in dieser Saison. Weniger gut lief es dagegen für Houston, die auf Victor Oladipo (private Gründe, kein Zusammenhang mit einem Trade) verzichten mussten. Die Rockets versenkten nur 38 Prozent ihrer Würfe.
  • John Wall war mit 20 Punkten noch offensiv am besten, dazu traf Ben McLemore (14) vier Dreier. Rookie Kenyon Martin Jr. machte immerhin mit einem krachenden Dunk über Cody Zeller auf sich aufmerksam, ansonsten gab es wenig Positives zu berichten. Auch Christian Wood (11, 4/14 FG, 10 Rebounds) konnte nicht an die Form vor seiner Verletzung anknüpfen.