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NBA: Bucks-Comeback gegen Pels zu spät, Spurs beenden Nuggets-Serie - Nets schießen OKC ab

Von SPOX
Giannis Antetokounmpo erzielte in New Orleans 37 Punkte.
© getty
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Philadelphia hat in Minnesota lange Zeit Probleme, zieht dann aber unaufhaltsam weg. Die Nets feiern auch ohne KD eine Offensivparty gegen OKC. Die Spurs beenden die Siegesserie der Nuggets und bauen ihre eigene Serie aus.

Minnesota Timberwolves (4-14) - Philadelphia 76ers (14-6) 94:118

  • Joel Embiid hatte zu Beginn des Spiels leichte Schwierigkeiten aus dem Feld, beendete seinen Arbeitstag aber nach drei Vierteln mit 37 Punkten (10/19 FG, 16/18 FT) und 11 Rebounds. Den Timberwolves gelang es - ohne einen einzigen Spieler über 2,06 Meter - die Sixers in der ersten Halbzeit einigermaßen vom Korb fernzuhalten (nur zwei Punkte in der Zone im ersten Viertel). So blieb das Spiel auch bis zum dritten Viertel offen.
  • Ab da brach Minnesota plötzlich ein, die Sixers gingen mit einer 88:74-Führung in den Schlussabschnitt. Den größten Unterschied machten die Dreierquoten (50 Prozent zu 30,3 Prozent für Philly), Philadelphia punktete aber auch konstant aus der Midrange. Neben Embiid punkteten Tobias Harris (17, 6/17 FG, 11 Rebounds), Seth Curry (12, 2/3 3P), Ben Simmons (11, 7 Assists) und Shake Milton (13 Zähler von der Bank) noch zweistellig.
  • "Ich will, dass wir Schwung aufnehmen", erklärte Embiid anschließend: "Wir müssen all diese Spiele gewinnen, und Tage wie heute, an denen ich keine 30 Minuten spielen muss, können uns über die Saison gesehen noch helfen."
  • D'Angelo Russell kehrte nach drei verpassten Spielen aufgrund einer Oberschenkelverletzung zurück in die Starting Five der Wolves, kam aber nur auf 14 Punkte bei 3/11 aus dem Feld und 1/7 aus der Distanz. Malik Beasley führte Minnesota mit 22 Zählern (9/19 FG) an, Nr.1-Pick Anthony Edwards erzielte 15 Punkte (3/7 3P).

Oklahoma City Thunder (8-10) - Brooklyn Nets (13-8) 125:147

  • Mit solchen Teamleistungen werden die Nets keine Probleme damit haben, ihren MVP-Kandidaten Kevin Durant von Zeit zu Zeit zu schonen. In Durants Abwesenheit punkteten ganze neun Spieler zweistellig, vier davon erzielten mindestens 19 Punkte. James Harden ging voraus mit einem Triple-Double (25 Punkte, 10 Rebounds, 11 Assists), Kyrie Irving legte ebenfalls 25 Punkte auf (10/16, 7 Assists).
  • Die Nets führten nach dem ersten Viertel mit 9 Punkten (36 zu 27), zur Halbzeitpause war Brooklyn auf 76:59 weggezogen. Brooklyn versenkte 57 Prozent seiner Feldwürfe (Thunder: 46,5 Prozent), zumindest bei der Dreierquote konnte OKC mithalten (42,2 zu 42,1 Prozent). Den größten Vorteil hatten die Nets in der Zone (70:38 Punkte), die Thunder gingen immerhin 34-mal an die Freiwurflinie (29 Treffer).
  • Shai Gilgeous-Alexander (7/10 FG) und Theo Maledon (8/9 FG, 6/6 3P) teilten sich den Titel des Topscorers der Thunder mit jeweils 24 Zählern, auch die restlichen Starter Al Horford (16, 4/6 3P), Darius Bazley (14, 5/9 FG) und Luguentz Dort (10, 1/9 3P) sowie Reservist Hamidou Diallo (18) kamen auf Double Digits.
  • Bruce Brown (19 Punkte) bestätigte, was zu jedem Zeitpunkt ersichtlich war: "Es hat Spaß gemacht heute zu spielen. Wir haben gelacht, hart gespielt und Witze gemacht. Wir waren locker, wir hatten Spaß. Jeder durfte aufs Parkett, auch das war cool."

San Antonio Spurs (11-8) - Denver Nuggets (11-8) 119:109

  • Heimlich still und leise haben es sich die Spurs hinter dem Spitzentrio im Westen auf Platz vier gemütlich gemacht. Dank 30 Punkten (11/14 FG) und 10 Assists von DeMar DeRozan fuhren die Texaner den dritten Sieg in Folge ein und überholten die Nuggets, die ihrerseits zuletzt fünf Erfolge am Stück verbuchten, in den Standings.
  • Drei Viertel lang war es ausgeglichen zwischen den beiden Teams, danach hielten die Gastgeber Denver bei 23 Punkten und forcierten 8 Ballverluste (6 Steals), aus denen die Spurs selbst 11 Zähler generierten. Sinnbildlich war dafür Dejounte Murray (26, 10/19 FG), der in der Schlussphase Jamal Murray den Ball klaute und auf der anderen Seite einen schweren Korbleger über Nikola Jokic traf.
  • San Antonio erzielte 54 Punkte in der Zone, dazu zogen die Gastgeber 26 Freiwürfe und DeRozan dominierte in der Mitteldistanz. Neben dem Shooting Guard überzeugte auch Sixth Man Patty Mills (17, 4/8 Dreier) und Keldon Johnson (19, 9 Rebounds). Jakob Pöltl sah von der Bank kommend diesmal mehr Minuten als LaMarcus Aldridge, der Wiener legte in 25 Minuten 4 Zähler und 6 Rebounds auf.
  • Oft ging es für den Österreicher gegen Jokic (35, 14/24 FG, 10 Rebounds, 5 Assists), der sich nach Kräften gegen die Niederlage stemmte. Zweistellig punkteten ansonsten jedoch nur Murray (20, 7 Assists), Gary Harris (11) und Monte Morris (10). Isaiah Hartenstein durfte 5 Minuten ran und verbuchte 2 Zähler (1/3 FG), 1 Rebound und 1 Assist.

Utah Jazz (15-4) - Dallas Mavericks (8-11) 120:101

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.