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NBA: Bucks-Comeback gegen Pels zu spät, Spurs beenden Nuggets-Serie - Nets schießen OKC ab

Von SPOX
Giannis Antetokounmpo erzielte in New Orleans 37 Punkte.
© getty
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Das Comeback der Raptors kommt zu spät gegen die Kings, die Bucks spielen ihre schlechteste erste Halbzeit seit Jahren. Die Clippers fahren mit PG und Kawhi zurück im Lineup einen ungefährdeten Sieg gegen die Magic ein.

Toronto Raptors (7-12) - Sacramento Kings (8-10) 124:126

  • Ein spätes Comeback des Champions von 2019 reichte letztlich nicht gegen die Kings. Sacramento verwertete 55,1 Prozent seiner Feldwürfe und 44,4 Prozent aus der Distanz, hielt Toronto jedoch mit 22 Turnover lang im Spiel.
  • Angeführt von Topscorer Harrison Barnes (13 seiner 26 Punkte im ersten Viertel) verschafften die Kings sich eine 17-Punkte-Führung zu Beginn des zweiten Abschnitts, die Raptors konnten zur Pause zumindest auf 58:68 verkürzen. Pascal Siakam (32 Zähler, 11/20 FG, 10/14 FT) machte eines der besten Spiele seiner bisher enttäuschenden Saison, auch Fred VanVleet (26, 7/16 FG, 6 Assists) fand konstant den Weg an die Freiwurflinie (9/10). Kyle Lowry erzielte 17 Punkte bei 17 Würfen und musste das Spiel vier Sekunden vor Schluss mit seinem zweiten technischen Foul verlassen. Der zusätzliche Freiwurf brachte die Raptors fünf Punkte in Rückstand.
  • Sacramento hatte 14 verfügbare Spieler, nutzte aber nur 9 davon, zudem erhielt Glenn Robinson III nur knapp fünf Minuten Spielzeit. Tyrese Haliburton legte ein Double-Double (10, 1/7 3P, 11 Assists) von der Bank auf und netzte mal wieder in der Crunchtime einen sehr wichtigen Dreier, nachdem der Rookie zuvor völlig kalt aus der Distanz geblieben war. Cory Joseph (6/9 FG) und Hassan Whiteside (6/7, 9 Rebounds) erzielten jeweils 16 Punkte und schlossen sich den Startern Barnes, Buddy Hield (22, 5/8) und De'Aaron Fox (24, 8/14 FG) als zweistellige Scorer an.
  • Für OG Anunoby rutschte Terence Davis (12, 4/7 FG) in die Startformation, Yuta Watanabe (12, 4/5 FG, 6 Rebounds) war der einzige Enerziger von der Bank der Raptors, die auch auf Norman Powell verzichten mussten. Aron Baynes (6 Punkte, 10 Rebounds) ist weiterhin in einem Formtief.

New Orleans Pelicans (7-10) - Milwaukee Bucks (11-7) 131:126

  • Was für eine erste Hälfte der Pelicans! New Orleans dominierte die Bucks in den ersten 24 Minuten mit starker Defense in der Zone und einem Dreierregen (8/12 im ersten Viertel) von Eric Bledsoe (25, 7/14 3P) und Lonzo Ball (27, 7/13 3P, 8 Assists). J.J. Redick, nach Karrierewerten mit Abstand der beste Shooter der Pels, musste sich das ganze Spiel von der Bank ansehen, obwohl von keiner Verletzung bei dem Veteranen berichtet wurde. Pelicans-Coach Stan van Gundy setzte nur acht Spieler ein.
  • Die Gäste erreichten im zweiten Viertel eine 28-Punkte-Führung, so weit lagen die Bucks in einer ersten Halbzeit schon seit drei Saisons nicht mehr zurück. Khris Middleton (16, 6/17 FG, 8 Rebounds, 8 Assists) hatte beim Pausenstand von 68:45 erst 4 Zähler auf seinem Konto, auch Giannis Antetokounmpo (38, 15/27, 11 Rebounds) und Jrue Holiday (22, 8/17, 9 Rebounds) drehten erst nach der Pause auf.
  • Mit einem 20:3-Run spät im dritten Viertel konnten die Bucks auf -11 verkürzen, bevor Nicolo Melli (5 Zähler) mit dem Viertelbuzzer noch einen Dreier zum 103:89 traf. Die Bucks hatten in der ersten Halbzeit gerade einmal 16 Punkte in der Zone gescoret, legten dort aber 28 Zähler in Viertel Drei nach. In der Schlussminute verkürzte Milwaukee noch auf -5, für mehr reichte die Zeit nicht. Die Bankspieler der Bucks steuerten 24 Punkte bei.
  • Brandon Ingram führte die Pelicans mit 28 Punkten bei 7/15 aus dem Feld an, Zion Williamson zeigte sich mit 21 Punkten, 9 Rebounds und 7 Assists vielseitig. Steven Adams legte eine Statline auf, die eher an Dennis Rodman erinnerte: 4 Punkte und 20 Rebounds, 10 davon am offensiven Brett.

Orlando Magic (8-12) - L.A. Clippers (15-5) 90:116

  • Mit Kawhi Leonard und Paul George zurück im Lineup nach zwei Spielen in den Coronaprotokollen präsentierten sich die Clippers wieder mit der Souveränität eines klaren Titelkandidaten und ließen den kriselnden Magic keine Chance. L.A. dominierte vor allem in der Zone (52:26 Punkte) und hielt Orlando bei Wurfquoten von 36 Prozent aus dem Feld und 30,3 Prozent bei Dreiern.
  • George (26 Punkte, 10/19 FG, 9 Rebounds) und Leonard (24, 8/15) übernahmen einen großen Teil des Scorings, konnten sich aber früh im vierten Viertel auf der Bank entspannen. Serge Ibaka (13, 9 Rebounds), Reggie Jackson (10) und Marcus Morris (13) punkteten noch zweistellig.
  • Von Orlandos Seite hielt nur Terrence Ross (24, 8/12 FG) dagegen, Nikola Vucevic war mit 10 Punkten (4/13) der einzige Starter in Double Digits. Die Magic konnten das Spiel nach einem 48:62-Halbzeitstand zu Beginn des dritten Abschnitts noch einmal eng gestalten (-3), ab dann zogen die Clippers wieder an und bauten ihre Führung kontinuierlich aus.
  • Magic-Coach Steve Clifford blieb nichts übrig, als die Clippers als das deutlich bessere Team einzuordnen. "Ihre Superstars gehören zu der Top-8-bis-10 der Liga und sie haben heute auch so gespielt. Dann sind sie hart zu schlagen." Orlando hat zehn seiner vergangenen zwölf Spiele verloren.