Das berichtet Marc Berman von der New York Post. "Die acht Teams, die nicht spielen, brauchen Vorgaben für ihre Arbeit in der Offseason", wird eine anonyme Quelle aus dem Ligabüro zitiert. "Die Hoffnung ist, dass bald Klarheit herrscht, sodass die Teams mit den Planungen für die Offseason beginnen können."
Da nur 22 Teams nach Disney World eingeladen werden, um die Saison 2019/20 zu Ende zu spielen, müssten die verbliebenen acht Teams womöglich eine neunmonatige Pause von der Saisonunterbrechung am 11. März bis zum Start der neuen Spielzeit im Dezember überbrücken.
Bulls-Boss Arturas Karnisovas sprach bereits von einem "Wettbewerbsnachteil" für die nicht-spielenden Teams. Um dies auszugleichen, plant die NBA offenbar, OTAs ("Organized Team Activity") im Juli, August und September für die Warriors, Cavaliers, Timberwolves, Hawks, Pistons, Knicks, Bulls und Hornets zu ermöglichen.
Laut Adrian Wojnarowski von ESPN könnte es darüberhinaus weitere Maßnahmen geben, um den Teams Training und Workouts im Sommer zu ermöglichen. So soll im Juli ein Zeitrahmen von zwei Wochen für freiwillige und verpflichtende Workouts geschaffen werden, gefolgt von "Minicamps" im August, in denen die Teams gemeinsam trainieren und Testspiele absolvieren könnten. Diese Spiele sollen demnach auch im TV übertragen werden.
Zudem hoffen die acht Teams offenbar darauf, das Training Camp vor dem Start der Saison 2020/21 sieben bis zehn Tage vor den anderen Teams, beginnen zu dürfen. Wann genau die neue Spielzeit beginnen wird, ist derzeit noch offen. Angeblich wird der 1. Dezember als potenzieller Stattermin diskutiert.