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NBA-News: Danny Green unterstützt Rudy Gobert: "Hätte jedem passieren können"

Von SPOX/SID
Danny Green springt Rudy Gobert zur Seite.
© getty

Rudy Gobert, erster positiv auf das Coronavirus getesteter Basketballprofi der NBA, spendet mehr als 500.000 Dollar für wohltätige Zwecke. Zudem wird der Französe für sein stark kritisiertes Verhalten von Danny Green in Schutz genommen.

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Wie die Utah Jazz am Samstagabend bekannt gaben, sollen mit dem Geld die Beschäftigten der Vivint Smart Home Arena, sowie mit der Pandemiebekämpfung betraute soziale Projekte in den USA und Frankreich unterstützt werden.

"Ich fühle mich demütig aufgrund der unermüdlichen Bemühungen der Menschen rund um den Globus für die, die vom COIVD-19 betroffen sind, besonders in meinen Communities in Utah und Frankreich. Diese Spende ist eine kleine Gabe, um meine Wertschätzung und meine Unterstützung zu symbolisieren", teilte Gobert mit.

Der Franzose, der wenige Tage vor seinem positiven Test noch Scherze über das Virus gemacht hatte, bat inzwischen um Entschuldigung. Er sei sorglos gewesen: "Ich hoffe, dass meine Geschichte als Warnung nützlich ist." Kurz nach dem Test hatte die NBA erklärt, ihren Spielbetrieb bis auf Weiteres einzustellen.

Danny Green: "Hätte jedem passieren können"

Während aufgrund des Verhaltens von Gobert eine schlechte Stimmung innerhalb der Organisation herrschen soll und mit Donovan Mitchell ein weiterer Jazz-Spieler am Coronavirus erkrankte, gibt es auch Unterstützer des Franzosen.

"Er sollte nicht so stark beschuldigt und kritisiert werden. Es hätte jedem passieren können", sagte Danny Green von den Los Angeles Lakers in einem FaceTime-Calll mit Taylor Rooks von Bleacher Report. "Irgendwann wäre es sowieso passiert, egal ob es er oder ein anderer ist. Irgendjemanden in der Liga musste das Virus erwischen, um uns aufzuwecken."

Ein positiver Test sei notwendig gewesen, um die Gefahr ernst zu nehmen, "nicht nur für die Basketball-Welt, sondern auch den Rest der Welt. Das wäre nicht passiert, wenn es Rudy nicht erwischt hätte. Deshalb bin ich froh, wie sich die Dinge entwickelt haben", erklärte Green.

In den vergangenen Tagen hatte es in der NBA eine große Solidaritätswelle gegeben. Mehrere Stars und Vereine spendeten für das Personal der bis auf Weiteres geschlossenen Arenen. Dort fallen nicht nur Sportevents, sondern auch Konzerte erst einmal aus. Für Tausende Menschen in den USA bricht daher die wesentliche Einnahmequelle weg.

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