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NBA: Kyrie Irving dominiert mit 54 Punkten für Kobe Bryant - Dennis Schröder führt OKC zum Comeback-Sieg

Von SPOX
Kyrie Irving dreht mit 54 Punkten gegen die Bulls ordentlich auf.
© getty
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Die Nuggets schocken die Bucks, trotz eines starken Beginns des besten Teams der Liga. Dennis Schröder und die Thunder drehen spät auf.

Milwaukee Bucks (41-7) - Denver Nuggets (34-15) 115:127 (BOXSCORE)

  • Die angeschlagenen Nuggets inmitten eines Auswärts-Back-to-Backs und dann auch noch gegen das beste Team der Liga? Das klingt nach einer eindeutigen Angelegenheit für die Bucks, doch Denver machte Giannis Antetokounmpo und Co. einen Strich durch die Rechnung und besorgte Milwaukee die erst dritte Heimpleite der Saison.
  • Im ersten Viertel sprach allerdings noch alles für einen Blowout für die Bucks. Die Nuggets, die am Spieltag erst um 4.30 Uhr morgens ihr Hotel in Milwaukee erreicht hatten, ließen sich mit einem 43:35-Viertel überrennen. Doch Aufgeben war für die Gäste offensichtlich keine Option, obwohl mit Jamal Murray und Paul Millsap erneut zwei Starter fehlten.
  • Stattdessen sprang aber das komplette Team in die Bresche. Jeder der neun eingesetzten Nuggets-Akteure kam auf eine zweistellige Punkteausbeute, Denver lief vor allem im dritten Viertel heiß. In diesem Durchgang hämmerten die Gäste den Bucks 7 Dreier um die Ohren (bei 13 Versuchen) und drehten mit einem 40:24-Viertel die Partie. Anschließend ließen sie sich den Sieg nicht mehr nehmen.
  • Insgesamt versenkte Denver 22 von 46 Dreier (47,8 Prozent), Will Barton war mit 34 Punkten Topscorer, Nikola Jokic schrammte nur knapp an einem Triple-Double vorbei (15 Punkte, 10 Rebounds, 9 Assists). Michael Porter Jr. steuerte zudem 15 Zähler und 11 Bretter bei, musste die Partie aber Anfang des vierten Viertels verlassen, nachdem mit seinem rechten Knöchel umknickte.
  • Giannis und sein Bruder Thanasis Antetokounmpo durften zum ersten Mal gemeinsam von Beginn an ran, der Greek Freak war mit 31 Punkten, 16 Brettern sowie 9 Assists auch bester Mann seines Teams. Gut eine Minute vor Schluss musste aber auch er humpelnd das Parkett verlassen, dabei handelte es sich aber offenbar nur um einen Krampf. Khris Middleton steuerte noch 24 Zähler und 9 Assists bei.

Phoenix Suns (20-28) - Oklahoma City Thunder (30-20) 107:1111 (BOXSCORE)

  • Starker Comeback-Sieg für die Thunder, an dem auch Dennis Schröder mal wieder einen großen Anteil hatte. Der Deutsche erzielte 24 Punkte (8/19 FG, 3/7 Dreier) und verteilte 6 Assists, bester Scorer der Gäste war aber Danilo Gallinari mit 27 Zählern. OKC hat nun sieben der vergangenen acht Spiele gewonnen.
  • Gut viereinhalb Minuten vor dem Ende hatte Phoenix eine 99:92-Führung auf der Habenseite, doch anschließend vergaben die Hausherren sieben Würfe am Stück und brachten mehr als vier Minuten lang keinen einzigen Punkt aufs Scoreboard. Und die Thunder? Die drehten angeführt von Schröder nochmal richtig auf.
  • Schröder steuerte 5 Zähler zu einem 13:0-Lauf bei, darunter auch ein Dreier zum Ausgleich. So drehten die Thunder die Partie, bevor die Gäste den Sieg trotz eines letzten verzweifelten Sturmlaufs der Suns schließlich von der Freiwurflinie in trockene Tücher brachten. Insgesamt erzielte Schröder 12 Zähler im vierten Viertel.
  • Da konnten letztlich auch Devin Booker und Kelly Oubre Jr., die beide jeweils 27 Zähler erzielten, nicht mehr viel machen. Deandre Ayton kam noch auf 16 Punkte, Chris Paul auf der anderen Seite legte mit 20 Punkten und 10 Assists ein Double-Double auf. Der Point God wurde vor allem in der ersten Halbzeit von den Suns-Fans kräftig ausgebuht, wohl weil er es als Reservist ins All-Star Team schaffte und Booker nicht.

Los Angeles Lakers (36-11) - Portland Trail Blazers (22-27) 119:127 (Spielbericht)

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