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NBA: Dallas Mavericks verlieren trotz starkem Kristaps Porzingis bei den Houston Rockets

Von SPOX
Kristaps Porzingis stellten einen persönlichen Saisonbestwert auf, doch gegen James Harden und Co. reicht das nicht.
© getty

Die Dallas Mavericks haben mit 121:128 (BOXSCORE) bei den Houston Rockets verloren und kassierten damit die vierte Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen. Ohne Luka Doncic macht Kristaps Porzingis sein wohl bestes Spiel für die Mavs, doch James Harden und Russell Westbrook führen Houston zum Sieg.

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Houston Rockets (30-18) - Dallas Mavericks (29-19) 128:121 (BOXSCORE)

Ohne den verletzten Luka Doncic, der den Mavs wohl mindestens sechs Spiele lang fehlen wird, sprang Kristaps Porzingis mit einem persönlichen Saisonbestwert stark in die Bresche. Der Lette beendete die Partie mit 35 Punkten (12/20 FG) und 12 Rebounds - so viele Zähler hatte er in einem Mavs-Trikot nocht nie erzielt.

Für den Sieg reichte das aber nicht, das Rockets-Duo James Harden und Russell Westbrook war letztlich zu stark. The Beard hatte zwar über weite Strecken der Partie erneut mit Wurfproblemen zu kämpfen, doch mit 14 Punkten im vierten Viertel und einigen wichtigen Triples führte er sein Team doch noch zum Sieg.

Harden hatte insgesamt 35 Punkte bei 10 von 25 aus dem Feld (6/14 Dreier) vorzuweisen, dazu arbeitete er auch noch hervorragend an den Brettern (16 Rebounds, Saisonbestwert) und verteilte 6 Assists bei 4 Steals. Westbrook kam auf 32 Zähler (13/28 FG) und 9 Vorlagen.

Auch die Reservisten lieferten ab, gleich fünf Rockets-Akteure versenkten mindestens drei Dreier auf dem Weg zu insgesamt 21 Triples (bei 45 Versuchen, 46,7 Prozent). Auf Seiten der Mavs machten neben Porzingis noch Seth Curry (16) oder Tim Hardaway Jr. (15) auf sich aufmerksam. Maxi Kleber kam in 14 Minuten auf 4 Punkte, 6 Rebounds und 4 Blocks.

Rockets starten gegen Dallas heiß aus der Distanz

Die Mavs starteten alles andere als heiß von Downtown, bei den Rockets war das genaue Gegenteil der Fall. Während Dallas im ersten Viertel gerade einmal 4 der 12 Versuche von Downtown durch die Reuse schickte, trafen die Hausherren gleich doppelt so oft aus der Distanz. Insgesamt kamen 8 der 12 erfolgreichen Field Goals der Rockets aus dem Dreipunkteland, entsprechend lag Houston nach dem ersten Viertel mit 35:28 in Front.

Trotz eines zwischenzeitlichen 12-Punkte-Rückstands blieb die Partie bis zur Halbzeitpause aber relativ ausgeglichen (65:60 für HOU). Das lag in erster Linie an Porzingis, der die kleinen Lineups der Rockets gut ausnutzte.

Ohne den verletzten Clint Capela (Fersenprobleme) verzichtete Head Coach Mike D'Antoni komplett auf einen klassischen Center. Isaiah Hartenstein und Tyson Chandler kamen nicht zum Einsatz. Das Ungewöhnliche dabei: Die Rockets spielten die gesamte Partie über ohne einen einzigen Spieler, der über 2 Meter groß ist. So etwas gab es zuletzt bei der Niederlage der New York Knicks gegen die Chicago Zephyrs am 31. Januar 1963.

Porzingis suchte gegen kleinere Gegenspieler für ihn etwas untypisch immer wieder den Weg in den Post, wo er neben teils starken, auch einige weniger gute Aktionen zeigte.

Starker Porzingis reicht nicht - Harden macht den Deckel drauf

Zu Beginn des dritten Viertels nutzten die Rockets einen 10:3-Start, um sich schnell wieder etwas Luft zu verschaffen. Vor allem Westbrook dominierte diesen Durchgang (16 Punkte, 6/8 FG, 4 Assists), sein Steal und Alley-Oop-Anspiel auf Ben McLemore markierten das Ausrufezeichen auf die nun auf 18 Zähler angewachsene Rockets-Führung.

Eine Entscheidung war das aber noch lange nicht. Curry drehte mit mehreren Dreiern auf, die Reservisten um den Point Guard, Delon Wright (10) und Willie Cauley-Stein (2 Punkte, 6 Rebounds, 2 Assists) kämpften sich Mitte des vierten Viertels bis auf 104:107 zurück.

Houston fand allerdings die richtige Antwort, auch begünstigt durch 4 Turnover der Mavs (insgesamt 17) im Schlussabschnitt. Zwar hielt Porzingis (zwischenzeitlich 9 Mavs-Zähler in Folge) Dallas noch im Spiel, doch Harden war mit zwei Dreiern zur Stelle. The Beard brachte schließlich den Sieg von der Freiwurflinie nach Hause.

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