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NBA: Los Angeles Lakers setzen Siegesserie dank Block-Party fort - Heat schlagen Trail Blazers

Von SPOX
LeBron James und die Lakers bauen ihre Siegesserie auf fünf Spiele aus.
© getty
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Das Comeback der Suns angeführt vom starken Devin Booker reicht am Ende nicht, Memphis gewinnt erneut. Die Lakers schlagen nach einem wilden vierten Viertel die Pistons.

Phoenix Suns (14-22) - Memphis Grizzlies (15-22) 114:121 (BOXSCORE)

  • Die Grizzlies setzen ihren Trend nach oben weiter fort, gegen die Phoenix Suns gelang der fünfte Sieg aus den vergangenen acht Spielen. Allerdings mussten die Gäste in den Schlussminuten noch einmal gewaltig um den Erfolg zittern, Dillon Brooks und Ja Morant machten am Ende aber alles klar.
  • Nach einem starken dritten Viertel (34:20) lagen die Grizzlies im Wüstenstaat die komplette zweite Hälfte in Front, zwischenzeitlich betrug der Vorsprung sogar 21 Punkte. Eine Vorentscheidung sollte das aber noch lange nicht sein. Phoenix stürmte zurück, doch zunächst war es Brooks (19 Punkte), der mit zwei Dreiern gut vier Minuten vor dem Ende das Momentum der Suns kaputt machte.
  • Vorerst zumindest, denn auch der daraus resultierende 14-Punkte-Vorsprung reichte nicht. Devin Booker führte sein Team mit 40 Zählern (13/20 FG, 17 Punkte im vierten Viertel) erneut in Schlagdistanz, 30 Sekunden vor dem Ende waren die Hausherren sogar bis auf 3 Punkte dran. Dann machten Morant und die Grizzlies aber den Sack an der Freiwurflinie zu.
  • Der Rookie steuerte insgesamt 13 Punkte und 7 Assists bei, bester Scorer der Grizzlies war aber mit Abstand Jonas Valanciunas. Der kam auf 30 Punkte und 8 Rebounds und versenkte dabei 12 seiner 16 Würfe. Bei den Suns machte neben Booker noch Kelly Oubre Jr. mit 17 und 10 Rebounds eine gute Partie, traf aber nur 1 seiner 7 Dreier. Generell hatte Phoenix so seine Probleme aus der Distanz (6/26 Dreier, 23,1 Prozent).
  • "Wir sind ein junges Team, wir bauen diese Mannschaft für die nächsten fünf bis zehn Jahre auf. Zu Beginn der Saison hätten wir verloren, wenn wir in diese missliche Lage gekommen wären. Wir zeigen, dass wir wachsen", sagte Brooks sichtlich zufrieden.

Los Angeles Lakers (29-7) - Detroit Pistons (13-24) 106:99 (BOXSCORE)

  • Block-Party in Hollywood! Hinter einer starken Defensiv-Leistung haben sich die Lakers gegen Detroit den fünften Sieg in Folge und den 20. Erfolg im 20. Spiel gegen ein Team mit negativer Bilanz geholt. Trotz insgesamt 20 Blocks und eines Triple-Doubles von LeBron James blieb es allerdings bis zum Schluss spannend.
  • Zwar erwischten die Lakers den deutlich besseren Start und lagen bereits im ersten Viertel mit 13 Punkten in Front, doch lange hielt diese Führung nicht Bestand. Anschließend blieben die Pistons fast die komplette Partie über in Schlagdistanz, in einem wilden Schlussabschnitt erholten sie sich sogar von einem erneuten 11-Punkte-Rückstand.
  • Angeführt von Derrick Rose kämpften sich die Gäste am Ende ihres Westküstentrips mit einem 13:1-Lauf zurück. Doch das Duo LeBron James und Anthony Davis war am Ende zu viel. Letzterer erzielte 11 seiner 24 Punkte in den finalen 3:40 Minuten, darunter auch ein Dreier eineinhalb Minuten vor dem Ende. Kurz zuvor hatte D-Rose ebenfalls von Downtown seine Farben auf 97:98 heran gebracht, doch nach dem Triple von AD brachten die Lakers den Sieg nach Hause.
  • Dabei halfen auch insgesamt 20 Blocks der Hausherren, die damit laut Team den eigenen Franchise-Rekord nur hauchdünn verpassten. Es waren die meisten Blocks von einem Team seit 2001 (Raptors mit 23 Blocks). "Wir haben einen Weg gefunden, zu gewinnen, und das begann mit unserer Defense", zeigte sich auch Davis entsprechend zufrieden. Die Braue kam neben seinen 24 Punkten und 11 Rebounds auch auf 8 Blocks, ähnliche Statistiken haben im Lakers-Trikot sonst nur Shaquille O'Neal oder Kareem Abdul-Jabbar vorzuweisen. JaVale McGee (6) und Dwight Howard (5, dazu 11 Punkte und 9 Rebounds) beschützen ebenfalls den Ring vorbildlich. Detroit kam so nur auf 32 Punkte in der Zone (LAL: 66).
  • LeBron James verzeichnete zwar keinen einzigen geblockten Wurf, hatte mit 21 Zählern, 14 Rebounds und 11 Assists (+23) aber ebenfalls gewaltigen Anteil am Erfolg. Alex Caruso steuerte zudem 13 Punkte von der Bank bei, bei den Pistons war Ex-Laker Svi Mykhailiuk neben Rose noch gut aufgelegt (14). Andre Drummond hatte dagegen mit der Defense der Lakers arge Probleme (12 Punkte, 2/13 FG, 18 Rebounds).
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