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NBA: Los Angeles Clippers gewinnen dank Paul George und Montrezl Harrell nach 16-Punkte-Rückstand gegen New York Knicks

Von SPOX
Montrezl Harrell war der Garant für den Sieg der Clippers gegen New York.
© getty

Die L.A. Clippers haben sich von der peinlichen Heimpleite gegen die Grizzlies rehabilitiert und die New York Knicks nach schwacher Anfangsphase mit 135:132 geschlagen. Ohne Kawhi Leonard konnten sich die Clippers wieder einmal auf ihre Bank um Lou Williams und Montrezl Harrell sowie den starken Paul George verlassen, mussten aber dennoch bis zur letzten Sekunde zittern.

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L.A. Clippers (26-12) - New York Knicks (10-26) 135:132 (BOXSCORE)

Harrell kam am Ende auf 34 Punkte (13/21 FG), Williams auf 32 (9/18 FG, 6/10 3FG, 9 Assists). George überzeugte bei seiner Rückkehr vollends mit ebenfalls 32 Zählern (9/14 FG, 5/5 3FG), ansonsten fehlte es jedoch an Unterstützung. Die Knicks wurden vom ganz starken Marcus Morris Sr. angeführt, der effiziente 38 Punkte (13/19 FG) auflegte, R.J. Barrett fügte 24 Punkte hinzu.

Nachdem die Knicks zu Beginn die Lichter ausschossen und nach dem ersten Viertel mit 45:29 führten, antworteten die Kalifornier mit einem 47:24-Abschnitt. Nach Treffern von Morris waren die Gäste kurz vor Schluss dennoch nur mit 3 Punkten hinten, ehe Williams mit einem Floater und Freiwürfen für die Entscheidung sorgte.

Beide Teams trafen hochprozentig aus dem Feld (Clippers: 54,2 Prozent FG, 56,3 Prozent 3FG; Knicks: 56,6 Prozent FG, 52,2 Prozent 3FG). Den Unterschied machten neben der Freiwurfquote (81,8 zu 64,9 Prozent) auch die Punkte nach Turnovern. Hierbei generierten die Clippers 25 Zähler (NYK: 15).

L.A. Clippers verschlafen ohne Kawhi Leonard erstes Viertel

Die Clippers mussten auf Leonard verzichten, der in Back-to-Back-Spielen aufgrund seiner Kniebeschwerden weiterhin geschont wird. George (Oberschenkel) und Patrick Beverley (Handgelenk) kehrten hingegen nach kurzen Verletzungspausen gegen die Knickerbockers zurück aufs Parkett und starteten gemeinsam mit Moe Harkless, Patrick Patterson und Ivica Zubac.

Bei den Knicks ersetzte Frank Ntilikina Elfrid Payton in der Startformation, ansonsten blieb mit Barrett, Morris Sr., Julius Randle und Taj Gibson alles beim Alten im Vergleich zur Niederlage bei den Suns.

George erzielte schnelle 7 Punkte, die Gäste hielten jedoch gut mit, unter anderem durch ein starkes Dreipunktspiel von Rookie Barrett, Die Knicks führten Mitte des ersten Viertels mit 8 Punkten, kurze Zeit später waren es sogar 13. Die Knicks trafen im Auftaktabschnitt unfassbare 76 Prozent ihrer Würfe (19/25) und standen bereits bei 45 Zählern.

Harrell und George ebnen Weg für Clippers-Comeback

Harrell hauchte den Clippers danach wieder Leben ein. In neun Minuten erzielte er 15 Punkte und verkürzte auf -7. Die Defense der Hausherren spielte nun mit höherer Intensität, Williams streute zwei Dreier ein und traf wenige Sekunden später einen dritten zum 51:51. Und der Lauf ging weiter: Auch dank Technical Fouls gegen Gibson, Morris und Randle gingen die Clippers mit einer 76:69-Führung in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte George für die Szene des Spiels, als er trotz Foul einen wilden Wurf traf, der in hohem Bogen über die Korbanlage und durch die Reuse flog. Die Clippers zeigten sich nun insbesondere in der Defensive verbessert, PG-13 stand früh im dritten Abschnitt bei 30 Zählern und die Knicks mussten bis auf -14 abreißen lasssen: 98:112.

Die Knicks eröffneten den Schlussabschnitt jedoch mit einem 10:3-Lauf und durften wieder auf die Wende hoffen. Nachdem George sieben Minute vor dem Ende ausfoulte, schmolz der Vorsprung bis auf 3 Punkte, Treffer von JaMychal Green und Harrell beruhigten die Nerven und bereiteten den Weg zum Zittersieg. Für New York setzte es nach drei Siegen in Folge die zweite Niederlage.

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