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NBA: Kawhi Leonard holt erstes Triple-Double der Karriere bei Clippers-Sieg - Schröder überzeugt gegen Hawks

Von SPOX
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© getty

Kawhi Leonard hat beim Sieg der L.A. Clippers über die Miami Heat das erste Triple-Double seiner Karriere eingefahren. Obwohl James Harden einen gebrauchten Abend erwischt, gewinnen die Houston Rockets dank einer 45-Punkte-Gala von Russell Westbrook bei den Timberwolves. Dennis Schröder zeigt beim OKC-Sieg über die Atlanta Hawks eine starke Leistung.

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Die stark dezimierten Celtics siegen in Orlando - auch dank des erneut gut aufgelegten Daniel Theis. Die Raptors bauen ihre Siegesserie gegen die Knicks aus.

Charlotte Hornets (15-31) - Milwaukee Bucks (40-6) 103:116 (Spielbericht)

Detroit Pistons (17-29) - Memphis Grizzlies (21-24) 112:125 (BOXSCORE)

  • Eine gute Leistung von Ja Morant (16 Punkte, 12 Assists) und eine überragende erste Halbzeit von Jaren Jackson Jr. verhalfen den Grizzlies zum Sieg gegen Detroit. "Heute gut zu starten und den ersten Schlag zu setzen, war wichtig", sagte Jackson, der 24 seiner 29 Punkte (dazu 6 Rebounds und 2 Blocks) in Hälfte Eins erzielte: "Danach haben wir uns dann nicht beirren lassen und es gut zu Ende gebracht."
  • Daran hatte besonders Dillon Brooks einen großen Anteil. Nachdem die Grizzlies mit einem leichten Vorsprung in die Halbzeit gingen, scorte er nach der Pause 22 seiner 27 Punkte und half, die Pistons auf Abstand zu halten. Zwar konnten diese kurz vor Schluss noch einmal rankommen, doch machte Jackson mit einem Dreier den Schlussstrich.
  • In Abwesenheit des angeschlagenen Andre Drummond war Derrick Rose mit 22 Zählern und 8 Vorlagen bester Scorer Detroits, Christian Wood sorgte durch seine 20 Punkte außerdem für Gefahr von der Bank. Drummonds fehlendes Rebounding konnte niemand so wirklich ersetzen, insgesamt verloren die Pistons an den Brettern 37:49.
  • Detroit ist im Osten nach dieser Niederlage nun 2,5 Spiele hinter den achtplatzierten Brooklyn Nets, Memphis hält sich weiterhin auf dem untersten Play-off-Rang der Western Conference.

Orlando Magic (21-25) - Boston Celtics (30-14) 98:109 (BOXSCORE)

  • Ohne die angeschlagenen Jayson Tatum und Jaylen Brown gingen die Celtics zwar stark dezimiert in das Spiel gegen Orlando - zwei Stars standen aber noch auf dem Feld. Kemba Walker (37 Punkte, 6 Assists) und Gordon Hayward (22 Punkte, 14 Rebounds, 5 Assists) nahmen sich der Herausforderung an und führten Boston nach einem zwischenzeitlichen 16-Punkte-Rückstand noch zum Sieg über die Magic. Auch Daniel Theis lieferte ordentlich ab, er kam auf 16 Zähler, 6 Rebounds, 4 Assists und einen Block.
  • Vor allem Walkers Leistung im zweiten Viertel, in dem er 19 Punkte erzielte und die Celtics von einem 46:30-Rückstand zurückbrachte, war beeindruckend. Zwar ging er im dritten Viertel leer aus, doch konnte Boston angeführt von Hayward dennoch davonziehen und mit gut acht Minuten auf der Uhr die Partie auf Eis legen.
  • "Kemba hat uns in der ersten Hälfte alles gegeben und danach waren wir etwas besorgt, ob er noch was im Tank haben würde", sagte Coach Brad Stevens nach der Partie: "Dann war es an den anderen, ihn zu unterstützen und zum Glück hat das am Ende funktioniert."
  • Bei den Magic hatte Evan Fournier einen guten Tag, er schenkte den Kelten 30 Punkte (5 Dreier) ein - Nikola Vucevic steuerte ein Double Double (17 Punkte, 12 Rebounds) ein. Auch die nächste Aufgabe Orlandos wird keine einfache - am Sonntag sind die L.A. Clippers zu Gast.

New York Knicks (12-34) - Toronto Raptors (31-14) 112:118 (BOXSCORE)

  • Acht Spiele in Folge haben die Raptors gegen New York nun gewonnen, den jüngsten Erfolg hatten sie überwiegend Kyle Lowry (26 Punkte, 6 Rebounds, 4 Steals) und dem frisch gebackenen All-Star-Starter Pascal Siakam (23, 7) zu verdanken. Dabei war es kein einfacher Sieg für den amtierenden Champ - wie schon zuletzt gegen die Sixers und die Lakers lieferten die Knicks einen guten Kampf ab.
  • Nach einem starken ersten Abschnitt führten die Knicks zu Beginn des zweiten Viertels mit zehn Punkten, danach zeigte sich jedoch die Erfahrenheit Torontos. Durch einen 13:0-Run holten die Gäste sich die Führung schnell wieder, nach der Halbzeit starteten sie dann den entscheidenden Run und ließen in der Schlussphase keinen Zweifel am Ausgang der Partie.
  • "Wir haben Spieler, die wissen, wie man gewinnt" sagte Siakam nach dem Spiel: "Wir bewahren, auch wenn nicht alles glatt läuft, die Ruhe". Fred VanVleet und Norman Powell netzten jeweils für 16 Zähler ein, ersterer verteilte außerdem noch 9 Vorlagen an seine Mitspieler. Die Raptors waren das deutlich sicherere Team von draußen, sie trafen 48 Prozent der Dreier (NYK: 36 Prozent).
  • Topscorer bei NY waren Marcus Morris Sr. (21, Punkte, 10 Rebounds) und Damyean Dotson, der von der Bank aus 21 Punkte einschenkte. Julius Randle sammelte ein Double-Double mit 20 Zählern und 11 Boards.