Nach fast fünf Monaten Ruhe gab es in der Nacht endlich den ersten Trade in dieser Saison. Weitere dürften folgen. Laut ESPN ist es wahrscheinlich, dass Evan Fournier von den Orlando Magic ein heißer Kandidat ist. Aber auch Jrue Holiday von den New Orleans Pelicans könnte bald für ein anderes Team spielen.
Wird Evan Fournier bald getradet? Der G-League-Showcase in Las Vegas ist so etwas wie das große Treffen aller wichtigen Verantwortlichen und laut ESPN gehen viele davon aus, dass Evan Fournier von den Orlando Magic in diesem Winter zu haben ist, auch wenn von Seiten der Magic bisher keine Signale gesendet wurden.
Orlando steckt im Mittelmaß der Eastern Conference fest und operiert nur knapp unterhalb der Luxussteuergrenze. Fournier, der die beste Saison seiner NBA-Karriere spielt, könnte im Sommer aus seinem Vertrag aussteigen und mehr Geld fordern, als er durch das Ziehen seiner Spieler-Option in Höhe von 17,2 Millionen Dollar kassieren würde.
Welche Teams Interesse am Shooting Guard haben könnten, ist jedoch nicht bekannt. Fournier legt bisher 19,6 Punkte pro Spiel auf und trifft zudem starke 42,3 Prozent aus dem Dreierland.
NBA: Die Trade-Kandidaten während der laufenden Saison
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Ab heute Abend können alle Spieler getradet werden, die im Sommer einen neuen Vertrag unterschrieben habe. Die Trade-Saison beginnt damit offiziell! Wir schauen auf die heißesten Kandidaten, die bald ein neues Team haben könnten.
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Steven Adamas (Oklahoma City Thunder, Center, Vertrag bis 2021, noch 53,3 Mio.) - OKC pendelt zwischen Rebuild und Playoff-Ambitionen, weshalb kein Spieler unantastbar ist. Fraglich ist jedoch, wer den dicken Vertrag des Neuseeländers aufnehmen will/kann.
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Davis Bertans (Washington Wizards, Forward, Vertrag bis 2020, noch 7 Mio.) - Der 27-Jährige etablierte sich in dieser Saison als einer der besten Shooter der Liga (46,5 3P%) und dürfte für viele ambitionierte Teams interessant sein.
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Bogdan Bogdanovic (Sacramento Kings, Guard, Vertrag bis 2020, noch 8,5 Mio.) - die Kings werden Bogi im Sommer nich bezahlen können und ihn nicht ohne Gegenwert ziehen lassen wollen. Dürfte als Shooter für viele Teams interessant sein.
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Alec Burks (Golden State Warriors, Guard, Vertrag bis 2020, 2,3 Mio.) - Burks ist billig, hat einen vernünftigen Dreier (35,1 %) und ist immer für ein paar Zähler von der Bank zu haben. Die Warriors hätten auch nichts gegen einen Trade.
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Robert Covington (Minnesota Timberwolves, Small Forward, Vertrag bis 2022, noch 36,4 Mio.) - RoCo gilt seit Jahren als einer der besten 3-and-D-Player der Liga und ist dementsprechend begehrt. Allerdings müsste der Gegenwert relativ groß sein.
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Jae Crowder (Memphis Grizzlies, Forward, Vertrag bis 2020, 7,8 Mio.) - Noch einmal ein Level besser ist Crowder, der als bissiger Rollenspieler in jedes Team passt. Ihn sollte jeder Contender auf dem Zettel haben.
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DeMar DeRozan (San Antonio Spurs, Guard, Vertrag bis 2021, noch 55,4 Mio.) - DeRozan kann im Sommer aussteigen, doch sicher ist das nicht. Passt der Scorer ohne Wurf noch in die heutige Zeit? Es dürfte schwer werden, ihn schmackhaft zu machen.
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Wayne Ellington (New York Knicks, Guard, Vertrag bis 2021, noch 16 Mio.) - Das letzte Vertragsjahr hat nur eine Garantie von 1 Mio. Wer also noch einen Schützen braucht, könnte ein Auge auf Ellington werfen, schließlich hat NYK keine Verwendung für ihn.
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Dante Exum (Utah Jazz, Vertrag bis 2021, noch 18,2 Mio.) - Bei Utah läuft es nicht, doch was ist der Move? Der Boomer ist der einzige Spieler mit einem Vertrag, der irgendwie tradebar ist. Das Problem: Exum überzeugte bisher nicht und wirkt außer Form.
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Derrick Favors (New Orleans Pelicans, Vertrag bis 2020, 16 Mio.) - Die Pelicans werden wohl nichts mit den Playoffs zu tun haben. Warum also nicht versuchen, für einen Veteranen wie Favors etwas rauszuschlagen? Brauchen die Celtics nicht noch einen Big?
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Evan Fournier (Orlando Magic, Vertrag bis 2021, noch 34 Mio.) - Der Franzose schießt bisher die Lichter aus und kann im Sommer aus dem Vertrag aussteigen. Will Orlando ihn bezahlen? Wenn ja, bleibt ein Kern für das Mittelmaß.
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Danilo Gallinari (Oklahoma City Thunder, Vertrag bis 2020, 22,6 Mio.) - Der vielleicht heißeste Name auf dem Markt. Gallo kann jedem Team helfen. Die Frage: Will OKC unbedingt in die Playoffs? Wenn nicht, könnte für Gallo ein First Rounder rausspringen.
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Rudy Gay (San Antonio Spurs, Vertrag bis 2021, noch 28 Mio.) - Bei allen Gerüchten um DeRozan könnte Gay der begehrteste Spieler sein. Im Konstrukt der Spurs ist er die Konstante in dieser Saison.
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Willy Hernangomez (Charlotte Hornets, Vertrag bis 2020, 1,7 Mio.) - Aufgrund seiner Defensiv-Schwächen ist der Spanier nur Option Nr. 3 in der Queen City. Klappt es vielleicht bei einem anderen Team?
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Andre Iguodala (Memphis Grizzlies, Vertrag bis 2020, 17,2 Mio.) - Der Veteran bekommt keinen Buyout, die Grizzlies wollen einen Pick. Jeder Contender soll dran sein, doch wer kann das beste Paket schnüren. Sicher ist nur: Der Trade kommt!
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James Johnson (Miami Heat, Vertrag bis 2021, noch 30,9 Mio.) - Das erste Problemkind der Heat. Gab außer Form zum Team, seither spielt Johnson keine Rolle mehr.
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Tyler Johnson (Phoenix Suns, Vertrag bis 2020, 19,2 Mio.) - Wenn noch einen Veteranen wollen, dann wäre Johnson der erste Trade-Kandidat. Der Guard spielt eine schwache Saison, die Suns müssten Johnson also mit Pick(s) schmackhaft machen.
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Kyle Kuzma (Los Angeles Lakers, Vertrag bis 2021, noch 5,4 Mio.) - Lakers-Fans hören das nicht gerne, aber der Forward passt nicht zum Team. Wollen die Lakers noch einen Trade machen, wäre Kuzma der logische Kandidat.
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Courtney Lee (Dallas Mavericks, Vertrag bis 2020, 12,8 Mio.) - Lee könnte der Schlüssel zu Iguodala sein. Der Shooting Guard spielt bei den Mavs wenig, doch sein Gehalt ist groß genug, um sich ev. mit einem anderen Spieler zu verstärken.
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Kevin Love (Cleveland Cavaliers, Vertrag bis 2023, noch 120,4 Mio.) - Love will wohl weg, die Cavs hätten nichts dagegen, wollen aber einen 1st Rounder. Will das jemand zahlen? Vermutlich müssen die Cavs eher draufzahlen, um den Großverdiener abzustoßen.
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Marcus Morris (New York Knicks, Vertrag bis 2020, 15 Mio.) - Neben Ellington ist Morris der beste Veteran der Knicks und trifft derzeit fast 50 Prozent seiner Dreier. Alleine das macht ihn für gute Teams interessant.
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Jabari Parker (Atlanta Hawks, Vertrag bis 2021, noch 13 Mio.) - Der Forward hat eine Option für das kommende Jahr und wird sicherlich aussteigen. Doch gibt es überhaupt einen Markt für den früheren Nr.2-Pick?
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Chris Paul (Oklahoma City Thunder, Vertrag bis 2022, noch 124,1 Mio.) - OKC dürfte zuhören, wenn jemand den künftigen Hall of Famer haben möchte. Der Vertrag ist jedoch ein Brett. Ein Trade erscheint unwahrscheinlich.
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J.J. Redick (New Orleans Pelicans, Vertrag bis 2021, noch 26,5 Mio.) - Noch nie hat Redick in seiner Karriere die Playoffs verpasst. Will der Shooter diese Serie halten, muss er auf einen Trade hoffen. An Interessenten sollte es nicht mangeln.
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Glenn Robinson (Golden State Warriors, Vertrag bis 2020, 1,9 Mio.) - Es wäre nur ein kleiner Deal, aber für Golden State eine Möglichkeit noch Platz im Kader (zB für Bowman) zu schaffen.
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Dennis Schröder (Oklahoma City Thunder, Vertrag bis 2021, noch 31 Mio.) - Der Deutsche spielt eine super Saison, vor allem als Scorer. Teams wie Minny und Orlando brauchen solche Typen wie Schröder. OKC wäre sicher nicht abgeneigt, einen Deal einzufädeln.
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Tristan Thompson (Cleveland Cavaliers, Vertrag bis 2020, 18,5 Mio.) - Der dienstälteste Cavs-Spieler stellte sich zwar demonstrativ hinter der Coach, aber fix ist auch sein Verbleib nicht (ev. ein Trade-Paket mit Love?).
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Dion Waiters (Miami Heat, Vertrag bis 2021, noch 24,8 Mio.) - Tja und dann ist da noch Waiters, das Problemkind der Heat. Drei Suspendierungen haben seinem Trade-Wert nicht geholfen. Will ihn überhaupt jemand? Es ist einsam auf Waiters Island geworden.
Jrue Holiday weckt Interesse Ein weiterer Spieler, der für ein gutes Team den Unterschied ausmachen könnte, ist Jrue Holiday, auch weil die New Orleans Pelicans eine enttäuschende Saison spielen. Bei einer Umfrage unter GMs kam heraus, dass die Verantwortlichen für den Guard die meisten Assests auf den Tisch legen würden.
Holiday hat noch einen Vertrag bis 2022, kann aber ein Jahr zuvor aus seinem Arbeitspapier aussteigen. In dieser Saison kassiert der Guard 26,1 Millionen, in der kommenden 25,4 Millionen Dollar. Als mögliche Destinationen für Holiday wurden zuletzt die Miami Heat und auch die Denver Nuggets genannt.
Der Guard, der sowohl auf der Eins als auch auf der Zwei spielen kann, legt in dieser Spielzeit 19,6 Punkte sowie 6,5 Assists pro Spiel, trifft jedoch nur 43,8 Prozent aus dem Feld. Schlechter traf der 30-Jährige zuletzt in der Saison 2012/13, damals noch in Diensten der Philadelphia 76ers.