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NBA: Kawhi Leonard versenkt Ex-Team San Antonio Spurs - James Harden kocht in Phoenix

Von SPOX
Kawhi Leonard erzielte gegen die San Antonio Spurs 26 Punkte.
© getty
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Kawhi Leonard gewinnt erstmals seit seinem Trade ein Spiel in San Antonio, während James Harden die Phoenix Suns mit 47 Punkten abschießt.

San Antonio Spurs (11-17) - L.A. Clippers (22-9) 109:134 (BOXSCORE)

  • Zum dritten Mal kehrte Kawhi Leonard nach seinem Trade von den Spurs nach San Antonio zurück - und zum ersten Mal konnte der amtierende Finals-MVP das Feld als Sieger verlassen. Dies lag größtenteils auch an der Klaue selbst, der bei jedem Kontakt mit dem Ball leidenschaftlich ausgebuht wurde. In nur 27 Minuten legte der Forward effiziente 26 Punkte (11/16 FG), 9 Assists und 7 Rebounds auf.
  • Nach einem Viertel sah es noch nach einer spannenden Angelegenheit aus, doch dann kollabierte die Defense der Texaner komplett. Ein 12:2-Lauf der Clippers im zweiten Viertel, angeführt von Lou Williams (20, 8/13 FG), sorgte für klare Verhältnisse. Auch nach dem Wechsel ging das so weiter, die Gäste gewannen den Abschnitt mit 38:22 und führten zwischenzeitlich mit 33 Punkten.
  • Über die komplette Spielzeit trafen die Clippers fast 55 Prozent aus dem Feld, obwohl Paul George (11, 4/11 FG) diesmal kein gutes Spiel machte. Dafür überzeugte mal wieder Montrezl Harrell (21) und auch Ivica Zubac (15), der alle seine sieben Würfe aus dem Feld traf.
  • Und bei den Spurs? Da war DeMar DeRozan mit 24 Punkten der beste Scorer. Ansonsten gab es noch kleinere Lichtblicke: Marco Belinelli (17) versenkte vier von fünf Dreiern und Jakob Pöltl (6 Punkte, 5 Rebounds) blockte in knapp 16 Minuten vier Würfe. Das war es dann aber schon an einem Abend, an dem das Team von Coach Gregg Popovich 51 Prozent aus dem Feld traf und trotzdem mit 25 Punkten Unterschied unterlag.

Phoenix Suns (11-18) - Houston Rockets (20-9) 125:139 (BOXSCORE)

  • Das Zusammenspiel zwischen James Harden und Russell Westbrook funktioniert immer besser. Der Rockets-Backcourt verbuchte zusammen gegen die Phoenix Suns 77 Punkte und half damit, dass die Rockets nun zehn von 13 Spielen für sich entschieden haben. Vor allem Harden hatte wieder einen guten Touch und erzielte 47 Punkte bei neun verwandelten Dreiern.
  • Vier davon kamen im vierten Viertel, als sich ein Comeback der Suns anbahnte. Houston führte lange zweistellig, bevor die Suns bei noch 9:30 Minuten zu spielen auf 107:115 verkürzten. Die Rockets konterten dies aber mit einem 21:9-Run, wobei sie vor allem von den vier Harden-Dreiern innerhalb von drei Minuten profitierten.
  • Westbrook erzielte dagegen den Großteil seiner 30 Zähler (11/21 FG) in den ersten 36 Minuten, spielte aber auch noch 10 Assists. Clint Capela verbuchte mit 14 Punkten und 17 Rebounds ein starkes Double-Double, ansonsten punktete nur Danuel House (11) zweistellig. Isaiah Hartenstein stand dagegen nicht im Kader, der Deutsche weilt beim G-League-Showcase in Las Vegas.
  • Für Phoenix waren letztlich 19 verwandelte Rockets-Dreier zu viel. Ansonsten scorten gleich sieben Akteure in Double Digits, angeführt von Kelly Oubre (26). Mit Ricky Rubio (Krankheit) und Deandre Ayton (Knöchel) fehlten gleich zwei Schlüsselspieler, dazu konnte Devin Booker (19, 6/16 FG, 9 Assists) dem Spiel nur bedingt den Stempel aufdrücken.

Portland Trail Blazers (14-16) - Minnesota Timberwolves (10-18) 113:106 (BOXSCORE)

  • Die Timberwolves haben das Siegen verlernt. In Portland setzte es die zehnte Pleite am Stück und Robert Covington symbolisierte mit einer Aktion in der Crunchtime die ganze Misere. Anstatt bei noch 2:40 Minuten auf der Uhr mutterseelenallein im Fastbreak auf 99:103 zu verkürzen, sprang der Spalding an RoCos Knie und von da ins Aus, wenig später erhöhte auf der Gegenseite C.J. McCollum auf +8 für die Blazers.
  • McCollum war mit 26 Punkten nach Damian Lillard (29, 10/25 FG, 7 Assists) der beste Scorer einer Partie, die nicht wirklich auf einem hohen Niveau ausgetragen wurde. Zwar gingen beide Teams vorsichtig mit dem Ball um, doch beide Seiten trafen nur rund 43 Prozent aus dem Feld. Minnesota suchte oft zu kopflos den Weg in die Zone, wodurch Hassan Whiteside mit 16 Punkten, 22 Rebounds sowie 7 Blocks glänzen konnte.
  • Die Blazers führten zwar nie höher als mit 11 Punkten, trotzdem lagen die Gastgeber beständig in Front. Kent Bazemore steuerte 19 Zähler zum Sieg bei, den der verletzte Carmelo Anthony nur von der Bank aus bestaunen konnte. Für ihn erhielt Skal Labissiere (11, 8 Rebounds) mehr Spielzeit und die konnte der junge Big durchaus nutzen.
  • Bei den Wolves reichten dagegen auch die 33 Zähler (13/24 FG) von Andrew Wiggins nichts. Der Kanadier war ohne den verletzten Karl-Anthony Towns mal wieder zu sehr auf sich alleine gestellt, lediglich die beiden Point Guards, Shabazz Napier und Jeff Teague, konnten noch je 18 Punkte einstreuen.
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