NBA

NBA: Kawhi Leonard versenkt Ex-Team San Antonio Spurs - James Harden kocht in Phoenix

Von SPOX
Kawhi Leonard erzielte gegen die San Antonio Spurs 26 Punkte.
© getty
Cookie-Einstellungen

Nach drei Niederlagen in Folge können die Sixers mal wieder gewinnen. Die Milwaukee Bucks sind dagegen weiter voll auf Kurs und fertigen die Knicks im Madison Square Garden ab.

Philadelphia 76ers (21-10) - Washington Wizards (8-20) 125:108 (BOXSCORE)

  • Durchatmen in Philadelphia. Nach drei Pleiten am Stück wurde die Pflichtaufgabe gegen die dezimierten Wizards einigermaßen souverän erfüllt. Alle Starter punkteten zweistellig, wobei Joel Embiid und Josh Richardson mit je 21 Punkten die besten Scorer der Gastgeber waren.
  • Nach einem ausgeglichenen Beginn übernahmen die Sixers dank eines 19:0-Laufs im zweiten Viertel die Kontrolle, doch Washington ließ sich trotz Personalnot nicht abschütteln. Das lag vor allem am starken Bradley Beal, der auf 36 Punkte (13/24 FG) und 6 Assists kam. Ende des dritten Viertels brachte sein Dreier Washington wieder auf 4 Zähler heran, knapper wurde es jedoch nie.
  • Dafür hatte Beal einfach zu wenig Unterstützung. Isaiah Thomas kam als Starter auf 20 Zähler, dazu wusste Troy Brown Jr. (19) als Reservist zu überzeugen. IT erlebte das Ende des Spiels übrigens nicht mehr von der Bank. Der Point Guard lieferte sich knapp drei Minuten vor Schluss ein Wortgefecht mit einem Fan und wurde dafür disqualifiziert, doch auch der Zuschauer musste die Arena sofort verlassen.
  • Moritz Wagner fehlte den Wizards erneut wegen Knöchelproblemen, die weitere Verletztenliste führte auch Thomas Bryant, Rui Hachimura, C.J. Miles und natürlich John Wall auf. Isaac Bonga spielte dagegen 15 Minuten als Starter und verbuchte 2 Punkte, 4 Rebounds, 1 Assist sowie 1 Steal.

New York Knicks (7-23) - Milwaukee Bucks (26-4) 102:123 (BOXSCORE)

  • Giannis Antetokounmpo musste im Madison Square Garden gerade einmal 26 Minuten ran, verbuchte aber dennoch mit 22 Punkten (8/10 FG), 11 Rebounds sowie 10 Assists sein drittes Triple-Double dieser Saison. Für dieses Kunststück brauchte er gegen die hilflosen Knicks gerade einmal 23 Minuten und konnte dann gemütlich auf der Bank Platz nehmen. Dort sah er dann, wie auch Bruder Thanasis mit einem kräftigen Slam in der Garbage Time glänzen konnte.
  • Aus Knicks-Sicht war immerhin positiv, dass man sich nicht wie vor einigen Wochen komplett abschießen ließ (damals 88:132). Die Bucks dominierten dennoch über die kompletten 48 Minuten und führten mit bis zu 29 Zählern, bevor Kevin Knox (19) und Co. am Ende noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten.
  • Für Milwaukee punkteten alle Starter zweistellig, dazu streute auch noch Kyle Korver 17 Punkte von der Bank kommend ein. Topscorer war Khris Middleton mit 23 Zählern, aber auch Donte DiVincenzo (13, 5/8 FG) sowie Brook Lopez (14, 7 Blocks) wussten zu überzeugen. Die Bucks trafen insgesamt 18 Dreier bei einer Quote von 42 Prozent, wobei Lopez mit vier verwandelten Triples am treffsichersten war.
  • Bester Scorer der Knicks war Julius Randle mit 20 Punkten, Elfrid Payton (6) spielte 10 Assists. Rookie R.J. Barrett steuerte 17 Zähler bei, konnte aber die neuerliche Niederlage gegen das Powerhouse aus Wisconsin nicht verhindern.

Memphis Grizzlies (11-19) - Sacramento Kings (12-17) 119:115 (BOXSCORE)

  • Die Grizzlies entwickeln sich immer mehr zu einem soliden Team, selbst die Playoffs bleiben durch den Sieg gegen einen direkten Konkurrenten in Reichweite. Dabei stach diesmal kein einzelner Akteur heraus, stattdessen erzielten gleich sieben Akteure mindestens 11 Punkte, wobei Jaren Jackson Jr. (18) der Topscorer war.
  • Schon in Halbzeit eins hatten die Grizzlies eine Führung von 16 Punkten herausgespielt, die Kings schnupperten aber im dritten Viertel, als Harrison Barnes 13 seiner 25 Zähler in diesem Abschnitt erzielte. Die Gastgeber schlossen das Viertel aber mit einem 16:6-Run ab und hatten wieder eine zweistellige Führung.
  • Die schmolz in der Schlussphase aber noch einmal zusammen, da Sacramento noch einmal einen 15:6-Lauf in den letzten zwei Minuten hinlegte. Trevor Ariza verkürzte von Downtown auf 115:118, da waren noch vier Sekunden auf der Uhr. Nr.2-Pick Ja Morant (13) machte mit einem verwandelten Freiwurf aber danach endgültig alles klar.
  • Die Gäste aus Kalifornien mussten ohne Bogdan Bogdanovic auskommen, der Knöchelprobleme hatte. Ansonsten setzte Coach Luke Walton auf gerade einmal acht Spieler. De'Aaaron Fox (22, 8/13 FG) durfte diesmal wieder starten, während Marvin Bagley (11, 11 Rebounds) von der Bank kommend ein Double-Double auflegte.
Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema