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NBA: Jayson Tatum versenkt die New York Knicks per Gamewinner - Sacramento Kings ringen Utah Jazz nieder

Von SPOX
Jayson Tatum hat die New York Knicks per Gamewinner besiegt.
© getty
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Die Sacramento Kings haben den ersten Sieg der Saison gefeiert und die Golden State Warriors sind weiterhin die Schießbude der Liga.

Sacramento Kings (1-5) - Utah Jazz (4-2) 102:101 (BOXSCORE)

  • Die Erkenntnis der Nacht: Die Kings können doch noch gewinnen! Zwar denkbar knapp und nur dank eines glücklicken Gamewinners von Harrison Barnes 2,9 Sekunden vor Schluss, aber Hauptsache steht endlich das erste W in der Bilanz der Kalifornier, das damit endlich den Titel als einziges siegloses Team der Liga abgibt.
  • "Es war wahrscheinlich das erste Mal in dieser Saison, dass wir ein ganzes Spiel über abgeliefert haben", gab Barnes nach der Partie zu Protokoll. Dabei war auch an diesem Abend wahrlich nicht alles Gold was bei Sacramento geglänzt hat. 17 Turnover leisteten sich die Kings, trafen maue 27,6 Prozent von Downtown und kassierten einen 5:13-Run in den finalen fünf Minuten, der ihnen beinahe noch den Sieg gekostet hätte.
  • Entscheidend dafür waren am Ende aber die individuellen Leistungen von De'Aaron Fox (25 Punkte, 8/17 FG, 5 Rebounds, 4 Assists) und Buddy Hield (19 Punkte, 9/16), die endlich wieder mehr an ihre spielfreudigen Ichs der vergangenen Saison erinnerten.
  • Bei dem Jazz fehlte am Ende nicht viel, vor allem wohl das ein oder andere Fünkchen Glück. Dass Dewayne Dedmon in der Schlussminute seinen ersten Dreier trifft, nachdem er zuvor fünf Fahrkarten geschossen hatte, ist ebenso bitter, wie dass Barnes genau an der richtigen Stelle steht, um nach Nemanja Bjelicas vergebenem Dreier den Spalding zum Sieg durch die Reuse zu legen.
  • Donovan Mitchell konnte am Ende 24 Punkte (9/19 FG) aufweisen, Rudy Gobert 15 Punkte (5/6 FG) und 16 Rebounds. Mike Conley erwischte dahingegen erneut einen sehr gebrauchten Tag und traf nur 5 seiner 13 Würfe für 19 Zähler.

Golden State Warriors (1-4) - San Antonio Spurs (4-1) 110:127 (BOXSCORE)

  • Die Warriors erfahren gerade am eigenen Leib, wie sehr Verletzungen schmerzen können. "Wir waren fünf Jahre lange ziemlich verletzungsfrei und haben so ziemlich jeden fertig gemacht. Jetzt sind wir an der Reihe, fertig gemacht zu werden. So sieht es derzeit aus", fasste Draymond Green nach der Partie zusammen - nur wenige Stunden nach der Bekanntmachung, dass Stephen Curry mit einer gebrochenen Hand mindestens drei Monate ausfallen wird.
  • Vor dementsprechend nicht voll besetzten Rängen im Chase Center musste die teils sehr unerfahrenen Warriors gegen die ausgebuffte Truppe von Gregg Popovich Lehrgeld zahlen. Nachdem sie in der ersten Halbzeit noch gut mithalten konnten, zogen die Spurs ab der Halbzeit unaufhörlich davon, angeführt von Patty Mills, der mit seinen 31 Zählern (10/16 FG) der Mann des Abends war.
  • LaMarcus Aldridge (22), Rudy Gay (16), Bryan Forbes (13) und DeMar DeRozan steuerten ebenfalls ihren Teil dazu bei, um den Warriors die vierte Saisonniederlage im fünften Spiel zuzufügen. Der Österreicher Jakob Poeltl zeigte erneut eine starke Leistung und stand am Ende bei 9 Punkten (3/5 FG) und 10 Rebounds in 18 Minuten.
  • Topscorer bei den Warriors war D'Angelo Russell (30 Punkte, 9/24 FG), gefolgt von Rookie Jordan Poole (20 Punkte, 7/13 FG).