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NBA: Jayson Tatum versenkt die New York Knicks per Gamewinner - Sacramento Kings ringen Utah Jazz nieder

Von SPOX
Jayson Tatum hat die New York Knicks per Gamewinner besiegt.
© getty
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Die Boston Celtics haben die New York Knicks dank eines Gamewinner von Jayson Tatum besiegt und Derrick Rose konnte seine starke Leistung bei seiner Rückkehr nach Chicago nicht mit einem Sieg krönen.

Boston Celtics (4-1) - New York Knicks (1-5) 104:102 (BOXSCORE)

  • Große Spiele liefern in großen Momenten und Jayson Tatum war heute einer dieser "großen Spieler". Mit 1,3 Sekunden auf der Wurfuhr versenkte der 21-Jährige einen Jumper über R.J. Barrett zum Sieg, gab sich danach aber bescheiden. "Es fühlt sich großartig an, aber ich will mir nicht zu viel darauf einbilden. Die Spieler der Liga zu denen ich aufschaue, machen solche Sachen die ganze Zeit."

  • Dabei war der Gamewinner von Tatum bezeichnend für eine Partie, die lange von der Spannung lebte. Kein Team konnte sich je auf mehr als 7 Punkte absetzen und viel ging auf beiden Seiten nicht zusammen. Die Knicks trafen 39,8 Prozent aus dem Feld und 36,8 Prozent von der Dreierlinie, die Kelten immerhin 44,6 Prozent aus dem Feld, dafür aber nur 32,4 Prozent von Downtown. Herausragend war dahingegen die Freiwurfquote beim Gastgeber (93,1 Prozent).

  • Zwei dieser Freiwürfe von Topscorer Kemba Walker (33 Punkte, 8/19 FG) brachte die Celtics auch 13,5 Sekunden vor dem Ende 102:99 in Führung, ehe Marcus Morris auf der anderen Seite mit einem offenen Dreier nach einem Offensivrebound wieder auf Ausgleich stellte. Was danach geschah, sollte ja nun bekannt sein.

  • Morris war aber auch neben diesem Dreier der beste Mann bei den Knickerbockers. Gegen sein ehemaliges Team legte der Forward 29 Punkte auf (8/17 FG, 5/8 Dreier) und schnappte sich zusätzlich 9 Rebounds. Rookie Barrett erwischt dahingegen einen gebrauchten Tag (15 Punkte, 5/17 FG).
  • Daniel Theis durfte bei den Celtics wieder von Beginn an ran und kam in 27 Minuten Spielzeit auf 5 Punkte (2/3 FG), 8 Rebounds und 4 Blocks.

Chicago Bulls (2-4) - Detroit Pistons (2-4) 112:106 (BOXSCORE)

  • Mit MVP-Rufen wurde Derrick Rose in seiner ehemaligen Heimat empfangen und knüpfte auch gegen die Bulls an seine starken Leistungen der vergangenen Partien an. Zum Sieg sollten seine 23 Punkte (8/13 FG) und 7 Assists dennoch nicht reichen, was vor allem an Zach LaVine lag. Mit einem Punkt in Rückstand in den Schlussminuten nahm der Highflyer das Heft selbst in die Hand, versenkte Back-to-Back-Dreier und traf vier wichtige Freiwürfe, um das Spiel schlussendlich zu entscheiden.
  • Aber nicht nur LaVine (26 Punkte, 8/20 FG), sondern die gesamte Starting Five der Bulls war heute aufgelegt. Otto Porter Jr. traf effiziente 8 seiner 12 Würfe für 22 Punkte und auch Wendell Carter Jr. (16 Punkte, 11 Rebounds) sowie Lauri Markannen (14, 4/9 FG) punkteten zweistellig.
  • Die größten Sorgen bereitete der Bulls-Defensive Andre Drummond, der einmal mehr seinen Ruf als bester Rebounder der Liga unterstrich. 25 Punkte (11/17) und 24 Rebounds standen am Ende auf dem Leistungsnachweis des Centers. Dass es aber am Ende nicht für einen Sieg der Pistons reichte, lag vor allem an der miesen Dreierquote: Als eines der besten Dreier-Teams der jungen Saison nach Chicago kommend, fielen nur 6 der 29 Versuche von hinter der Dreierlinie (20,7 Prozent).

Dallas Mavericks (3-2) - Los Angeles Lakers (4-1) 110:119 (Spielbericht)