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NBA: Jayson Tatum versenkt die New York Knicks per Gamewinner - Sacramento Kings ringen Utah Jazz nieder

Von SPOX
Jayson Tatum hat die New York Knicks per Gamewinner besiegt.
© getty

Jayson Tatum hat die Boston Celtics per Gamewinner zum Sieg über die New York Knicks geführt. James Harden erlebte den nächsten Totalausfall von der Dreierlinie und die Sacramento Kings können doch noch gewinnen.

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Außerdem: Die Milwaukee Bucks haben ihre Pflichtaufgabe in Orlando ereldigt und die Indiana Pacers feiern Neuzugang Malcolm Brogdon.

Brooklyn Nets (2-3) - Houston Rockets (3-2) 123:116 (BOXSCORE)

  • Zwei Tage nach den historischen 159 Punkten gegen die Wizards stotterte der Motor der Rockets gewaltig. James Harden traf nur gruselige 2 seiner 16 Dreierversuche, als Team standen die Raketen am Ende bei 12 von 48 Treffern von Downtown und 41,4 Prozent aus dem Feld. Dass der Bart am Ende trotzdem bei 36 Punkten stand, hatte er seinen 14 von 15 getroffenen Freiwürfen zu verdanken.
  • Nets-Coach Kenny Atkinson hatte sich etwas ganz Raffiniertes ausgedacht, um die Seinen daran zu erinnern, was gegen die Rockets zu tun ist - den Dreier verhindern. Wie bereits beschrieben klappte das auch das gesamte Spiel über hervorragend und war auch der Schlüssel zum Erfolg. Zwar verschenkte Brooklyn das erste und vierte Viertel durch teils fahrlässige individuelle Fehler (20 Turnover), war alles in allem aber das gesamte Spiel über die tonangebende Mannschaft. Der Dreier viel bei den Hausherren überragend (19/32, 59,4 Prozent) und auch in Sachen Rebounds (55 zu 40) hatten die Nets klar die Nase vorne.
  • Fünf Minuten vor Ende traf Harden endlich seinen zweiten Dreier des Spiels und brachte die Rockets durch einen persönlichen 11:0-Lauf wieder auf sechs Punkte ran, reichen sollte es am Ende aber doch nicht. "Ich hatte viele Möglichkeiten", sagte Harden nach der Partie. "Der Dreier fällt bisher nicht für mich, aber ich werde einfach weiter werfen. Das sind gute Würfe, die ich seit Jahren so nehme."
  • Bester Scorer bei den Nets war Taurean Prince (27, 6 Dreier), der sich obendrein noch 12 Rebounds schnappte, gefolgt von Caris LeVert (25) und Irving (22). Russel Westbrook ließ sich von Hardens Wurfkrise anstecken und traf selbst nur 12 seiner 25 Würfe (1/6 Dreier), kratzte mit 8 Assists und 7 Rebounds aber erneut an einem Triple-Double.

Indiana Pacers (2-3) - Cleveland Cavaliers (2-3) 102:95 (BOXSCORE)

  • Eine Sache dürfte den Fans der Indiana Pacers spätestens jetzt bewusst sein: Malcolm Brogdon kann richtig gut zocken! Mit 25 Punkte, 8 Rebounds und 6 Assists ebnete der Neuzugang aus Milwaukee den Weg für den zweiten Pacers-Sieg der Saison nach einem 0:3-Start. "Ich liebe es. Das ist eine Basketball-Stadt, ein Basketball-Staat", sagte der ehemalige RotY nach dem Spiel. "Die Leute bringen mir so viel Zuneigung entgegen."
  • Die Defensive der Pacers hielt die Cavaliers bei einem Feldwurfquote von lausigen 37 Prozent und provozierte 16 Turnover. Weder Kevin Love 22 Punkte (7/16 FG) noch Collin Sexton (21 Punkte, 9/21 FG) fanden in ihren Rhythmus. Dafür hielten sich die Cavs aber lange wacker, ein 12:3-Run im letzten Viertel, der Indiana auf 11 Punkte davonziehen ließ, machte den Deckel schließlich drauf.
  • Neben Brogdon durften sich die Fans im Bankers Life Fieldhouse vor allem an Jeremy Lamb (21 Punkte, 10 Rebounds) und Domantas Sabonis (18 Punkte, 17 Rebounds) erfreuen.
  • Einen schwarzen Abend verlebte übrigens Rookie Darius Garland. Der Cavs-Guard setzte alle seine 10 Würfe daneben.

Orlando Magic (2-3) - Milwaukee Bucks (3-2) 91:123 (BOXSCORE)

  • Giannis Antetokounmpo war an diesem Abend definitiv eine Nummer zu groß für die Orlando Magic. Der Greek Freak führt die Milwaukee Bucks in 30 Minuten Spielzeit in den Kategorien Punkte (29), Rebounds (14), Assist (6) und Steals (2) an bei 10 von 16 getroffenen Würfen aus dem Feld. Einzig Schönheitsfehler: 7 Turnover standen am Ende zu buchen.
  • Besonders große Spannung ließ der letztjährige First Seed im Osten dabei nie aufkommen. Zur Halbzeit hatten die Bucks sich bereits einen komfortablen 21-Punkte-Vorsprung erarbeitet - bei der Wurfquote, die die Franchise aus Florida an den Tag legte (37,4 Prozent) war ein Comeback zu diesem Zeitpunkt bereits unwahrscheinlich.
  • Die 19 Punkte (7/12) von Evan Fournier waren die meisten bei den Magic, Nikola Vucevic blieb mit 14 Punkten (6/12 FG) und 7 Rebounds unauffällig. Markelle Fultz lieferte von der Bank 5 Punkte, 4 Rebounds und 3 Assists, traf dabei aber nur zwei seiner sechs Würfe.
  • Bei den Bucks punkteten neben Giannis auch Eric Bledsoe (18) Khris Middleton (16), Donte DiVincenzo (14) und Ersan Ilyasova (10) zweistellig. Sterling Brown schnappe sich darüber hinaus starke 11 Rebounds von der Bank.