NBA

Westbrook mit Gamewinner gegen Atlanta - 51 Harden-Punkte reichen erneut nicht

Von SPOX
Russell Westbrook legte gegen Atlanta 30 Punkte und 15 Assists auf
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Portland Trail Blazers (16-16) - Denver Nuggets (17-15) 85:102 (BOXSCORE)

Die Hiobsbotschaft kam für die Blazers schon vor dem Spiel. Damian Lillard wird Portland mindestens zwei Partien fehlen, nachdem der Guard sich bei der Niederlage gegen die Spurs eine Bänderdehnung zugezogen hatte. Das Scoring vermisste die Truppe von Terry Stotts entsprechend. Obendrauf kam auch noch, dass sie Denver nicht stoppen konnten. Die Nuggets versenkten bei einer der besten Verteidigungen der Liga fast die Hälfte ihrer Würfe (42/85 FG).

Überragend war dabei Nikola Jokic, der nach seinem schwachen Spiel gegen die Timberwolves (10 Turnover) sich deutlich verbessert zeigte und mit 27 Punkten, 8 Rebounds und 6 Assists eine mehr als ansehnliche Statline auflegte. Dabei initiierte er mit sieben eigenen Punkten einen 10:0-Lauf kurz vor dem Wechsel, der Denver eine 52:41-Führung zur Pause bescherte.

Davon erholten sich die Gastgeber nicht mehr und kamen im vierten Viertel nicht mehr in Schlagdistanz, weil unter anderem C.J. McCollum (15 Punkte, 7/18 FG) nicht seinen besten Tag erwischte. Dies reichte bei Portland zur Auszeichnung des Topscorers. Shabazz Napier steuerte von der Bank kommend noch 14 Zähler bei.

Noch problematischer für die Blazers war aber die Defense in der Zone. Die ersten 16 (!) Körbe der Nuggets wurden alle in Korbnähe generiert. Insgesamt erzielten die Gäste 64 Zähler in the paint. Gary Harris erzielte so alle seine sieben Field Goals für 17 Punkte. Wilson Chandler steuerte 21 Punkte und 11 Rebounds bei.

Golden State Warriors (26-6) - Los Angeles Lakers (11-18) 113:106 (BOXSCORE)

Die Warriors sind wieder da, wo sie nach Meinung vieler auch hingehören - an die Spitze der Western Conference, mit der besten Bilanz der Liga. Doch auch das dritte Kräftemessen mit den Lakers entpuppte sich als harte Nuss, auch wenn es diesmal nicht fünf Minuten Extra-Basketball brauchte. Das lag auch an Draymond Green, der nach seiner Schulterverletzung wieder auf dem Court stand und 13 Punkte, 11 Rebounds und 7 Assists beisteuerte.

Kurz nach der Pause schien der elfte Sieg in Serie auch bereits eingetütet. Nach einem Korbleger von Green führte der Champion schon mit 71:48, doch dann ließ die Konzentration beim Gastgeber nach und die Lakers profitierten von einigen Unzulänglichkeiten. Vor allem Kyle Kuzma ist zu nennen, der im dritten Viertel 12 Zähler erzielte und mit 27 Punkten (9/15 FG) sowie 14 Rebounds ein starkes Double-Double verbuchte.

Im Schlussabschnitt gingen die Lakers nach zwei verwandelten Dreiern am Stück sogar mit 89:88 in Führung, doch Nick Young erstickte das Momentum im Keim, als er per And One in der Zone vollstrecken konnte. Danach waren die Lakers stets im Hintertreffen, auch weil sich Golden State an der Freiwurflinie keine Blöße mehr gab. Der gute Lonzo Ball (24 Punkte, 5/6 Dreier, 5 Assists) brachte die Gäste von draußen noch einmal auf 5 Zähler heran, doch richtig zittern musste die Mannschaft von Steve Kerr nicht mehr.

Kevin Durant kam dabei auf starke 33 Punkte (9/20 FG, 12/13 FT) sowie je 7 Rebounds und Assists. Rookie Jordan Bell (20, 10 Rebounds) verbuchte das erste Double-Double seiner Karriere und auch Omri Casspi (10) lieferte von der Bank kommend wichtige Plays. Bei den Lakers überzeugte neben den beiden Rookies Julius Randle mit 21 Punkten und 10 Rebounds, während bei Kentavious Caldwell-Pope (10, 1/10 Dreier) nicht viel zusammenlief.