NBA

Ende vom Anfang oder Anfang vom Ende?

Bleibt Gordon Hayward den Jazz erhalten?
© getty
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Was passiert mit Gordon Hayward?

Bei allem Respekt für Gobert - der Hauptgrund für den Aufstieg der letzten Jahre in Utah hört auf den Namen Hayward. Dass der All-Star nach dieser Saison (21,9 Punkte, 5,4 Rebounds, 3,5 Assists) aus seinem Vertrag aussteigen wird, ist trotz seiner angeblichen Unentschlossenheit so sicher wie das Amen in der Kirche, da er von etlichen Teams mehr Geld bekommen wird als die 16,7 Millionen Dollar, die ihm per Option im kommenden Jahr noch zustünden.

Die Jazz wissen das natürlich auch und werden Hayward vermutlich um 0.01 Uhr am 1. Juli einen Maximalvertrag unterbreiten, anders als vor drei Jahren, als man ihn als Restricted Free Agent einen Vertrag bei den Hornets unterschreiben ließ, statt ihn längerfristig an Utah zu binden.

Damals war sich General Manager Dennis Lindsey anscheinend noch nicht ganz so sicher, ob sich Hayward wirklich so gut entwickeln würde. Dies könnte sich nun rächen.

In einer nicht unbedingt herausragenden Free-Agent-Klasse gehört Hayward klar zu den besten Spielern (gehen wir mal davon aus, dass Kevin Durant und Stephen Curry in Golden State bleiben) und wird einiges Interesse auf sich ziehen, unter anderem von den Celtics, bei denen sein College-Coach Brad Stevens das Zepter führt.

Utah kann mit einer guten sportlichen Situation locken, Boston (und andere Interessenten) allerdings auch. Die Jazz haben aber bekanntlich auch noch den Vorteil, dass sie Hayward einen längeren Vertrag und ein etwas höheres Gehalt anbieten können - und dass die Fans in Salt Lake City schon während der Saison die #stayward-Kampagne gestartet haben.

Lindsey wird hoffen, dass das reicht; sollte Hayward ohne Gegenwert das Weite suchen, wäre die Franchise auf einen Schlag um Jahre zurückgeworfen.