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Melos Knicks zu viel für müde Bulls

Von SPOX
Carmelo Anthony und die Knicks gewannen gegen die Bulls
© getty

Nur 20 Stunden nach ihrer Niederlage gegen Detroit haben die Chicago Bulls den New York Knicks kaum etwas entgegenzusetzen. Die Thunder nehmen derweil die Lakers auseinander, während John Wall gegen die Hornets aufdreht.

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Oklahoma City Thunder (18-9) - Los Angeles Lakers (4-23) 118:78 (BOXSCORE)

Das erste Viertel war gerade mal gespielt und die Messe in Oklahoma City praktisch schon gelesen. Mit 35:15 ging der haushohe Favorit in die erste Viertelpause und selbst ab diesem Zeitpunkt sollte die Führung der Thunder nur noch weiter anwachsen.

40 Punkte Vorsprung waren's am Ende, sodass OKC, das zwischenzeitlich mit 46 Zählern in Front lag, seinen Franchise-Rekord von 45 Punkten knapp verpasste. Kevin Durant (22 Punkte, 8 Rebounds) und Russell Westbrook (13 Punkte, 11 Assists) konnten es früh relativ ruhig angehen lassen, Enes Kanter kam mit 19 Punkten und 14 Rebounds auf ein Double-Double.

Bei den Lakers, die nur etwas mehr als ein Drittel ihrer Würfe aus dem Feld trafen, setzte Kobe Bryant das Spiel wegen einer Fußverletzung aus, für den (Ex-)Superstar startete der unerfahrene Anthony Brown (2/9 FG, 4 Punkte). Bester Werfer der Gäste war Point Guard Louis Williams, der auf 20 Zähler (5/11 FG) kam. Das Rebound-Duell ging mit 56 zu 32 übrigens hauchzart an die Thunder.

Washington Wizards (11-14) - Charlotte Hornets (15-11) 109:101 (BOXSCORE)

Nach seinem schwachen Saisonstart scheint John Wall zunehmend besser in Form zu kommen. Gegen die Hornets legte der Point Guard los wie die Feuerwehr und war vor allem in Halbzeit eins kaum zu stoppen. Nach 20 Zählern zur Pause beendete Wall das Spiel letztendlich mit 27 Punkten und traf zwei Minuten vor dem letzten Buzzer obendrein einen wichtigen Jumper zum 101:98.

Obwohl die Wizards verletzungsbedingt nur acht Mann einsetzten und Wall und Jared Dudley (19 Punkte, 9 Rebounds) mehr als 40 Minuten ran mussten, hielt die Luft des Teams. Garrett Temple erreichte mit 21 Punkten (7/9 FG) sogar ein neues Career High.

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Die Hornets dominierten zwar die Boards (51:38), vermissten in der Schlussphase aber merklich einen verlässlichen Go-to-Guy. Kemba Walker (18 Punkte) und Nicolas Batum (14 Punkte) erwischten beide nicht ihren besten Abend und beendeten das Spiel jeweils mit 1 von 7 getroffenen Dreiern. Mit 15 Punkten, 6 Rebounds und 7 Assists überzeugte immerhin Jeremy Lin von der Bank.

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New York Knicks (14-14) - Chicago Bulls (15-11) 107:91 (BOXSCORE)

Gerade mal 20 Stunden nach der völlig verrückten 144:147-Niederlage gegen die Pistons mussten die Bulls schon wieder ran - und zahlten damit praktisch einen doppelten Preis. Trotz einer frühen Zehn-Punkte-Führung war Chicago die Müdigkeit doch deutlich anzumerken. "Ich denke jeder hat heute immerhin das gegeben, was er noch hatte", erklärte Derrick Rose nach der zweiten Pleite in zwei Tagen. "Aber heute hat das einfach nicht gereicht."

Die Knicks fuhren derweil ihren vierten Sieg in Serie ein und stehen damit durchaus überraschend bei einer ausgeglichenen Bilanz von 14-14. Bester Akteur der Franchise aus dem Big Apple war Carmelo Anthony, der auf 27 Punkte und 7 Rebounds kam. Kristaps Porzingis blieb mit 10 Punkten und 7 Rebounds eher unauffällig.

Auf Seiten der Bulls erwischten die Big Men Joakim Noah (21 Punkte, 11 Rebounds) und Bobby Portis (20 Punkte, 11 Rebounds) zwar jeweils einen guten Abend, letztendlich brach den Gästen aber vor allem ihr mieser Wurf von außen das Genick. Vor allem Nikola Mirotic (1/8 FG, 0/5 Dreier) erwischte einen rabenschwarzen Tag.

Memphis Grizzlies (15-14) - Indiana Pacers (16-10) 96:84 (BOXSCORE)

Die Lichter schoss in Memphis keines der beiden Teams aus. Sowohl die Grizzlies als auch die Pacers kämpften mit ihrem Dreier und trafen in 48 Minuten nur fünfmal von außen. Mit einer Quote von 5 von 28 stellte Indiana sogar ein neues Season-Low auf. Die Starter CJ Miles, Monta Ellis und George Hill kamen zusammen auf katastrophale 0 von 12 vom Parkplatz.

Paul George zeigte sich mit 29 Punkten (8/22 FG) zwar etwas treffsicherer, erwischte mit 7 Turnovern aber ebenfalls keinen Sahnetag. Die Grizzlies konnten sich derweil auf die soliden Leistungen dreier Akteure verlassen. Marc Gasol (19 Punkte, 12 Rebounds) und Matt Barnes (15 Punkte, 10 Rebounds) legten jeweils ein Double-Double auf, Mike Conley sammelte 20 Punkte und 8 Assists.

Bei ihrem Heimsieg, der den Grizzlies wieder eine positive Bilanz bescherte, konnte sich das Team von Dave Joerger vor allem spät im Spiel mal wieder auf seine Defense verlassen, die die Gäste aus Indianapolis bei nur 5 von 15 im letzten Abschnitt hielt. Durch die am Ende doch relativ deutliche Niederlage riss die drei Spiele andauernde Siegesserie der Pacers.

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