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Mavs siegen nach Overtime-Drama

Von SPOX
Dirk Nowitzki (r.) war mit 25 Punkten Top-Scorer der Mavs, Gallinari holte sagenhafte 47 Zähler
© getty
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New York Knicks (15-64) - Milwaukee Bucks (39-40) 91:99 (BOXSCORE)

Anschauungsunterricht für die Knicks. Wie Coach Derek Fisher selber zugab, wollen sich die Knicks Milwaukee in der nächsten Saison ja als Vorbild nehmen und einen ähnlichen Turnaround wie die Bucks schaffen. Die stehen nach dem Sieg in New York mit anderthalb Beinen in den Playoffs.

Lediglich ein eigener Sieg oder eine Niederlage der Pacers, Celtics oder Nets würde zum Einzug in die Postseason reichen. Klingt machbar. Giannis Antetokounmpo stand wieder in der Startformation, nachdem ihn Coach Jason Kidd im letzten Spiel ohne Angabe von Gründen draußen gelassen hatte. Dabei hatte der Grieche wohl Wut im Bauch, so packte er einen spektakulären Slam Dunk über Cole Aldrich aus. Auch ansonsten überzeugte der Greek Freak mit 23 Punkten und 9 Rebounds.

Das Spiel war eigentlich nach drei Vierteln entschieden, die Knicks kamen lediglich gegen Ende, als Kidd seine Starter um den bärenstarken Khris Middleton (22 Punkte, 6 Steals) bereits schonte, noch etwas ran. Dabei war Rookie Langston Galloway mit 20 Punkten (8/16 FG) und 4 Assists mal wieder New Yorks bester Punktesammler.

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Houston Rockets (53-26) - San Antonio Spurs (54-26) 103:104 (BOXSCORE)

Es hatte alles so gut begonnen für Houston. Die Rockets starteten das Spiel mit einem 12:0-Lauf und beim Champion schien nach zuletzt neun Siegen in Folge ausnahmsweise nichts zusammenzulaufen. Kawhi Leonard vergab gleich drei Korbleger, die er sonst im Schlaf macht und generell erlaubte sich San Antonio viele Fehler. Doch dank eines herausragenden Tim Duncan (29 Punkte, 10 Rebounds) kämpften sich die Spurs ins Spiel.

Dabei verstand es San Antonio vor allem James Harden aus dem Spiel zu nehmen. Der Shooting Guard stand am Ende lediglich bei 5 von 19 verwandelten Feldwürfen (16 Punkte) und erhielt nur 6 Freiwürfe. Dafür verteilte der MVP-Kandidat aber 10 Assists und sorgte dafür, dass insgesamt sechs Rockets zweistellig punkteten. Die Spurs spielten zwischenzeitlich Hack-a-Josh und schickten Josh Smith 26 Mal an die Freiwurflinie. Smith traf davon nur 12 Versuche, kam am Ende aber auf 20 Punkte.

30 Sekunden vor Schluss waren die Spurs schließlich mit vier Punkten Vorsprung vorne, ehe Harden einen Dreier verwandelte und das Spiel noch einmal spannend machte. Tony Parker (2 Punkte, 1/7 FG) leistete sich im Anschluss einen Turnover in der Offensive, so dass Houston noch einen letzten Angriff erhielt. Dort blockt Duncan allerdings Harden beim Layup-Versuch. Die Entscheidung. So klettern die Spurs auf den dritten Platz in der Western Conference, während die Rockets von Rang drei auf sechs zurückfallen.

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New Orleans Pelicans (43-36) - Phoenix Suns (39-41) 90:75 (BOXSCORE)

Defense safes Playoffs. So zumindest scheint die Devise der Pelicans zu lauten, die im Kampf um den letzten Playoffspot im Westen gegen die Suns die Schotten dicht machten und dank einer starken Verteidigungsleistung und der Dominanz im Reboundduell (56:43) gegen Phoenix als Sieger vom Platz gingen. Vor allem Ömer Asik wühlte mit 18 Rebounds vorbildlich unter dem Korb.

Anthony Davis musste nach einem Zweikampf mit Earl Barron Mitte des zweiten Viertels verletzt vom Feld und ging sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Umkleide. Erst im letzten Viertel kehrte der Power Forward zurück, führte die Pelicans dann aber trotzdem mit 19 Punkten (7/12 FG) und 9 Rebounds zum Sieg. Ohne Davis geht es einfach nicht, aber auch Jrue Holiday ist ein wichtiger Bestandteil der Pelicans. Der Point Guard kehrte nach rund drei Monaten Verletzungspause pünktlich zu den möglichen Playoffs zurück.

Die Suns hatten mit der starken Verteidigung der Pelicans zu kämpfen und trafen lediglich 35,3 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld. Dabei war Eric Bledsoe mit 19 Punkten (7/19 FG) Top-Scorer beim Team von Jeff Hornacek, Markieff Morris legte mit 12 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double auf. New Orleans bleibt mit dem Sieg auf Platz acht im Westen.

Oklahoma City Thunder (43-36) - Sacramento Kings (27-52) 116:103 (BOXSCORE)

Die Thunder bleiben weiter an den Pelicans dran. So gewann auch Oklahoma City sein Heimspiel gegen die Kings und steht weiter mit der gleichen Bilanz wie die Pelicans auf Rang neun in der Western Conference. Grund für den Sieg war dieses Mal nicht nur die gewohnt großartige Leistung von Russell Westbrook, der die üblichen 27 Punkte (11/19 FG), 10 Assists und 5 Rebounds auflegte, sondern auch die starke Team-Leistung.

Anders als in den letzten Spielen bekam der Point Guard gegen die Kings Unterstützung von seinen Mitspielern. Vor allem Enes Kanter (25 Punkte, 9/14 FG) und Dion Waiters (22 Punkte, 9/19 FG) trugen einen großen Teil zum Erfolg bei. Daneben leisteten sich die Thunder lediglich 7 Turnover, wodurch die Kings nur selten in den Fastbreak kamen.

Bei Sacramento fehlte erneut DeMarcus Cousins aufgrund einer Fußverletzung. Auch Rudy Gay musste aussetzen, so dass ein Go-to-Guy fehlte. Am ehesten übernahm Ben McLemore die Rolle. Der Shooting Guard avancierte mit 20 Punkten (8/17) zum erfolgreichsten Scorers im Team von George Karl.

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