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Fisher: "Können 63 Spiele gewinnen"

Von SPOX
Derek Fisher absolviert derzeit seine erste Saison als Coach der New York Knicks
© getty

Derek Fisher glaubt daran, dass seine New York Knicks kommende Saison ganz vorne mitspielen können. Thabo Sefolosha hat sich im Zuge seiner Verhaftung in New York das Bein gebrochen. Und: Neben Jahlil Okafor melden sich sieben Kentucky Wildcats für den Draft an.

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Fisher: "Können 63 Spiele gewinnen"

Bald ist es geschafft. Noch vier Spiele, dann ist diese unsägliche Saison für die Knicks endlich beendet. Erst 15 Partien hat New York gewonnen, für Derek Fisher jedoch kein Grund, nicht optimistisch in die Zukunft zu blicken. Der Coach ist sogar davon überzeugt, dass den Knicks "der schnelle Turnaround" gelingen wird. Sogar noch schneller als es in dieser Saison den Milwaukee Bucks gelang.

Die standen am Ende der vergangenen Spielzeit ebenfalls bei lediglich 15 Siegen, gewannen heuer bislang jedoch 38 Partien und stehen vor dem Playoff-Einzug. "Ich denke, das ist möglich", erklärte Fisher, angesprochen auf die Chancen der Knicks auf einen ähnlichen Turnaround. "Wir versuchen aber nicht, uns irgendwo hinein zu quetschen. Wir sind nicht hier um aus 15 Siegen 36 zu machen. Das sind wir nicht. Aber alles kann sich schnell ändern. Es wird sich schnell ändern."

Exakte Zahlen, wie viele Spiele New York kommende Saison gewinnen könne, wollte Fisher zunächst nicht nennen, wurde dann aber doch konkret. "In Spielen, die mit sechs oder weniger Punkten entschieden wurden, stehen wir in dieser Saison bei 6-21", so der Coach. "Wir haben also 21 Spiele durch zwei Possessions verloren. Wir müssen nicht aus 15 Siegen 36 machen. Wenn wir wirklich wollen, können wir statt 15 63 Spiele gewinnen. Das liegt aber an uns."

Mit der schwächsten Bilanz der gesamten Association hofft man in New York derzeit auf den Top-Pick im anstehenden Draft.

Thabo Sefolosha fällt für den Rest der Saison aus

Die Atlanta Hawks müssen für den Rest der Saison und damit auch in den Playoffs auf Thabo Sefolosha verzichten. Wie das Team offizielle mitteilte, hat sich der Schweizer einen Beinbruch sowie eine Bänderverletzung zugezogen und muss sich einer Operation unterziehen. Passiert ist es offenbar, als Sefolosha vor einem New Yorker Nachtclub, vor dem zuvor Indianas Chris Copeland niedergestochen worden war, gemeinsam mit Teamkollege Pero Antic verhaftet wurde.

Die beiden Hawks waren daraufhin wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und ungebührlichem Verhalten angeklagt, jedoch ohne Kaution wieder freigelassen worden. "Es ist ein schwebendes Verfahren. Deshalb kann ich nichts sagen, außer, dass ich komplett von Thabos Unschuld überzeugt bin und zu hundert Prozent hinter ihm stehe", erklärte Sefoloshas Manager, Guy Zucker. "Es ist nach den Vorfällen und der Schwere der Verletzung eine unglaublich schwere Zeit für Thabo, seine Familie und die Atlanta Hawks."

Copeland bereut nächtlichen Ausflug

Nach der Messerattacke liegt Chris Copeland noch immer im Krankenhaus, befindet sich aber auf dem Wege der Besserung. Nun hat sich der Pacer gegenüber ESPN öffentlich geäußert. "Ich möchte mich bei allen für die guten Wünsche und Gebete bedanken", erklärte Copeland. "Ich freue mich darauf, stärker denn je zurückzukehren. Danke." Gleichzeitig entschuldigte sich der Forward für seine "schlechte Entscheidung, zu dieser Zeit noch unterwegs gewesen zu sein."

Copeland durch Messerstiche verletzt

Okafor und sieben Wildcats melden sich zum Draft

Nach einem Jahr und einem Titel war's das schon wieder für Jahlil Okafor. Wie Coach Mike Krzyzewski in einem öffentlichen Statement mitteilte, wird sich Dukes Big Man wie erwartet zum Draft anmelden. "Was für eine großartige Entscheidung", kommentierte Coach K Okafors Schritt. "Das ist eine große Chance für Jahlil und die hat er sich auch verdient." Noch am Montag hatte Okafor mit den Blue Devils den fünften Titel ihrer Historie gewonnen.

Dieser Triumph blieb dem zuvor ungeschlagenen Kentucky nach der Halbfinalniederlage gegen Wisconsin vorenthalten, an den NBA-Chancen der einzelnen Spieler ändert die Pleite jedoch wenig. Mit Karl-Anthony Towns, Willie Cauley-Stein, Devin Booker, Trey Lyles, Dakari Johnson, Andrew Harrison und Aaron Harrison werden insgesamt sieben Wildcats beim Draft dabei sein.

"Das war eine Entscheidung die gefällt werden musste", sagte Cauley-Stein. "Jetzt ist es Zeit, zu gehen." Aaron Harrison sprach von einer "schweren Entscheidung". Kentuckys Topscorer möchte nun aber seinen "Traum verfolgen".

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