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Irrer Buzzerbeater schockt L.A.

Von SPOX
Ray McCollum krönte die Aufholjagd der Kings
© getty

Ray McCollum krönt eine starke Aufholjagd der Kings und lässt die Lakers staunend zurück. Die Mavs-Offense überrollt gehandicapte Magic, während der Meister aus San Antonio die nächste Pleite einstecken muss. Portland schlägt die Clippers und D-Rose beantwortet alle Fragen nach seiner Gesundheit.

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Orlando Magic (4-4) - Dallas Mavericks (4-4) 92:117 (BOXSCORE)

Punkte: Tobias Harris (14) - Chandler Parsons (24)

Rebounds: Nikola Vucevic (13) - Tyson Chandler (5)

Assists: Elfrid Payton (5) - Jameer Nelson, Devin Harris (7)

Die Generalprobe der Mavs für die neue Saison ist geglückt. Gegen die Orlando Magic gelang ein überzeugender Sieg, bei dem vor allem die Bank den Unterschied ausmachte: Die Reservisten der Mavericks erzielten fast so viele Punkte wie die Starter. Die Mavs trafen zudem hochprozentig (55,1% FG) und spielten enorm uneigennützig (30 Assists).

Wie gewohnt probte Rick Carlisle im letzten Preseasonspiel den Ernstfall und schickte seine potenzielle Starting Five von Beginn an aufs Feld. Dirk Nowitzki war nach einem Spiel Pause wieder dabei und präsentierte sich in guter Verfassung (16 Punkte, 5/10 FG, 4/7 Dreier). Noch besser war Chandler Parsons drauf, der zusätzlich zu seinen 24 Punkten und 4 Rebounds auch noch 2 Assists und 2 Steals zum Sieg beisteuerte.

Angesprochen auf Dallas' Titel-Ambitionen zeigte sich der Neuzugang selbstbewusst: "Das ist immer das Ziel", so Parsons: "Man muss sich nur unser Team und die Chemie zwischen uns anschauen. Wir müssen einfach noch ein bisschen besser werden und der Rest kommt dann von ganz allein."

Orlando erreichte vor dem Spiel eine Hiobsbotschaft: Sophomore Victor Oladipo bekam beim Training den Ellenbogen eines Mitspielers ab und erlitt eine nicht näher bezeichnete Fraktur im Gesicht. Der Combo-Guard fällt bis auf weiteres aus.

Jacque Vaughn versuchte sich trotz der Verletzungsmisere in Optimismus: "Ich habe ihm gesagt, dass es schlimmer sein könnte", so der Magic-Coach: "Im Leben gibt es viele Veränderungen und es geht darum, wie man damit umgeht. Und jetzt hat er einige Herausforderungen vor sich."

Top-Scorer der Magic war Tobias Harris mit 14 Zählern, Nikola Vucevic steuerte ein Double-Double bei (10 Punkte, 13 Rebounds). Rookie Elfrid Payton kam erneut hinter Luke Ridnour von der Bank und leistete sich zusätzlich zu seinen 6 Punkten 5 Turnover bei ebenfalls 5 Assists.

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Toronto Raptors (7-1) - New York Knicks (3-4) 83:80 (BOXSCORE)

Punkte: DeMar DeRozan (15) - Carmelo Anthony (24)

Rebounds: Kyle Lowry, Patrick Patterson (7) - Samuel Dalembert, Quincy Acy (10)

Assists: Kyle Lowry (8) - Pablo Prigioni (7)

Die Raptors sind die Könige der Preseason. Bis auf eine Begegnung mit den Sacramento Kings gewann Toronto alle Vorbereitungsspiele, auch das letzte gegen die Knicks. Dabei sah es zu Beginn nicht wirklich danach aus. Carmelo Anthony traf aus allen Lagen und brachte New York zur Halbzeit mit acht Punkten in Führung. Aber Toronto schlug im dritten Viertel zurück, zog mit einem 19:2-Lauf vorbei und gab die Führung bis zum Ende nicht mehr her.

Den größten Anteil am Erfolg hatten DeMar DeRozan (15 Punkte, 4 Rebounds) und Kyle Lowry. Der Point Guard flirtete mit einem Triple Double (12 Punkte, 7 Rebounds, 8 Assists). Jonas Valanciunas kam auf 13 Punkte und 6 Rebounds, während Lou Williams von der Bank auf sich aufmerksam machte (12 Punkte, 5/10 FG).

Bei New York blieb Melo bis auf sein Scoring blass (24 Punkte, 1 Rebound, 0 Assists) und nur zwei andere Spieler punkteten zweistellig: Amar'e Stoudemire kam auf 11 Zähler und 6 Rebounds, Shane Larkin auf 11 Punkte. Den schlechtesten Tag erwischte J.R. Smith, der nur einen seiner elf Wurfversuche im Korb unterbringen konnte.

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Chicago Bulls (4-4) - Minnesota Timberwolves (5-2) 112:113 (BOXSCORE)

Punkte: Derrick Rose (27) - Ricky Rubio (19)

Rebounds: Joakim Noah (17) - Anthony Bennett, Chase Budinger (6)

Assists: Joakim Noah (9) - Ricky Rubio, Mo Williams (5)

Ist D-Rose schon wieder bei alter Stärke angekommen? Im Spiel gegen die Timberwolves machte der Point Guard auf jeden Fall eine richtig gute Figur und erzielte 27 Punkte (12/23 FG) sowie 5 Assists. Das bessere Ende für sich hatte dennoch Minnesota: Ein Korb von Anthony Bennett und zwei Freiwürfe von Rookie Zach LaVine, der in den letzten fünf Minuten auf dem Parkett stehen durfte, entschieden das hart umkämpfte Spiel.

"Es war nur eine Frage der Zeit", sagte Minnesota-Coach Flip Saunders: "Es geht nur um Stopps und die richtige Ausführung in der Offense. Die Jungs beginnen endlich, an sich zu glauben." Bei den T-Wolves, die ohne die angeschlagenen Andrew Wiggins und Shabazz Muhammad antraten, überzeugten Ricky Rubio (19 Punkte, 5 Assists), Thaddeus Young (17 Punkte, 5 Steals) und Bennett (17 Punkte, 6 Rebounds) allesamt mit guten Quoten. Chase Budinger lieferte 11 Zähler von der Bank.

Auf Seiten von Chicago machten neben Rose auch Joakim Noah (6 Punkte, 17 Rebounds, 9 Assists) und Mike Dunleavy (17 Punkte, 5 Rebounds) ein gutes Spiel. Kirk Hinrich startete als Shooting Guard und steuerte 14 Zähler bei, Taj Gibson kam auf ein Double-Double (14 Punkte, 11 Rebounds).

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