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Irrer Buzzerbeater schockt L.A.

Von SPOX
Ray McCollum krönte die Aufholjagd der Kings
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Memphis Grizzlies (3-5) - Miami Heat (4-4) 98:104 (BOXSCORE)

Punkte: Jon Leuer (21) - Chris Bosh (21)

Rebounds: Kostas Koufos (8) - Chris Bosh, Khem Birch (6)

Assists: Mike Conley (4) - Norris Cole (7)

Die Zeiten der Big Three in Miami sind endgültig vorbei. Alle Heat-Starter punkteten zweistellig, dabei setzte Erik Spoelstra noch nicht einmal alle seiner besten Spieler ein: Luol Deng, Chris Andersen und Udonis Haslem pausierten und sahen einen bestens aufgelegten Chris Bosh, der mit 21 Punkten (8/14 FG) Topscorer des Spiels war. Die Begegnung war nach dem dritten Viertel bereits entschieden, sodass auch die Reservisten noch reichlich Spielzeit bekamen.

Neben Bosh zeigten Dwyane Wade (16 Punkte) und Norris Cole (14 Punkte) ihre Effizienz, während Mario Chalmers sich so langsam mit seiner Bankrolle anfreundet (11 Punkte, 3 Assists).

Grizzlies-Coach Dave Joerger hatte von seinen Stars in der Preseason anscheinend schon genug gesehen. Nach nur 12 Minuten war der Arbeitstag von Marc Gasol beendet, Mike Conley durfte 15, Tony Allen 16 Minuten spielen. Stattdessen gab der Coach den Rollenspielern ein letztes Mal die Chance, auf sich aufmerksam zu machen.

Das gelang vor allem Jon Leuer, der in 25 Minuten 21 Punkte erzielte (8/15 FG) und zudem 7 Rebounds abgriff. Ex-Maverick Vince Carter demonstrierte seine Treffsicherheit von Downtown (3/3 Dreier) und kam auf 13 Punkte sowie 5 Rebounds. Zach Randolph war der Starter mit der meisten Spielzeit und zeigte ein gutes Allround-Game: 12 Punkte, 5 Rebounds, 3 Assists und 3 Steals standen für den Big Man am Ende zu Buche.

Houston Rockets (6-2) - San Antonio Spurs (2-5) 96:87 (BOXSCORE)

Punkte: James Harden (25) - Marco Belinelli (19)

Rebounds: Terrence Jones (13) - Tim Duncan (10)

Assists: Kostas Papanikolaou (4) - Tony Parker (10)

Es ist nicht die Preseason der Spurs. Die lange Europa-Reise scheint die Vorbereitung des Meisters beeinträchtigt zu haben, auch gegen die Texas-Rivalen aus Houston gab es eine Niederlage. Obwohl Gregg Popovich dieses Mal eine normale Rotation spielen ließ, kam San Antonio nicht wirklich in Fahrt.

Ohne den an einer Augenentzündung laborierenden Kawhi Leonard machten zwar die anderen Starter einen soliden Job, aber eben auch nicht mehr: Tim Duncan gelangen 11 Punkte und 10 Rebounds, Tony Parker kam auf 8 Punkte und 10 Assists. Danny Green (14) und Marco Belinelli (19) punkteten wie gewohnt gut. Lediglich Manu Ginobili findet bisher noch nicht wirklich zu seiner Form (2/11 FG).

"Wir waren einfach physisch präsenter", sagte Houston-Coach Kevin McHale: "Wir waren näher an unseren Männern dran und vor allem im zweiten Viertel haben wir keine einfachen Körbe zugelassen. Unsere Verteidigung war stark, weil wir immer alles im Blick hatten und aggressiv waren." James Harden war mit 25 Punkten Topscorer der Partie, Terrence Jones erzielte 11 Punkte und holte 13 Rebounds. Neuzugang Trevor Ariza fügte sich mit 11 Zählern und 9 Boards gut ein. Von der Bank kommend machte Isaiah Canaan erneut ein gutes Spiel (18 Punkte, 5 Rebounds) und erzielte überdies die letzten sieben Punkte für die Rockets, die den Sieg perfekt machten.

Utah Jazz (5-3) - Phoenix Suns (5-2) 100:105 (BOXSCORE)

Punkte: Gordon Hayward (24) - Goran Dragic, Isaiah Thomas (18)

Rebounds: Rudy Gobert, Trevor Booker (8) - Markieff Morris, Alex Len (6)

Assists: Gordon Hayward, Rudy Gobert (3) - Eric Bledsoe (5)

Das dreiköpfige Monster hat wieder zugeschlagen. Der Suns-Backcourt überzeugte auf ganzer Linie und sicherte Phoenix zum Abschluss der Preseason den Sieg gegen die Jazz. Goran Dragic (18 Punkte bei 8/11 FG, 3 Assists), Eric Bledose (14 Punkte, 5 Rebounds, 3 Steals) und Isaiah Thomas (18 Punkte, 3 Assists) hielten die Utah-Defense durchgängig auf Trab.

Die Jazz traten ohne den angeschlagenen Derrick Favors an und hatten in Gordon Hayward nur einen einzigen Spieler, der mehr als die Hälfte seiner Würfe traf (8/12 FG). Der Swingman kam auf 24 Punkte, 5 Rebounds und 3 Assists. Trey Burke präsentierte sich solide (12 Punkte, 4 Rebounds, 2 Assists), Alec Burks (20 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists) seiner Rolle als Scorer gerecht wurde.

Rookie-Shooting-Guard Rodney Hood hatte Probleme mit seinem Wurf (3/9 FG), sammelte aber starke 8 Rebounds. Dante Exum kam in zehn Minuten Spielzeit auf 2 Punkte, 1 Block, 3 Turnover und 2 Fouls).

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