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Ellis-Buzzer! Mavs schlagen Portland

Von SPOX
Mit der Schlusssirene versenkte Monta Ellis den Gamewinner für Dallas in Portland
© getty
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Cleveland Cavaliers (7-13) - Los Angeles Clippers (13-8) 88:82 (BOXSCORE)

Nach dem ersten Spiel seiner Karriere ohne erzielten Punkt zeigte Kyrie Irving die richtige Reaktion. 20 Punkte und 6 Assists (allerdings auch 7 Turnover) legte der Point Guard bei einem Sieg auf, mit dem wohl kaum jemand gerechnet hatte. Dabei beachtete er den Rat seines Trainers Mike Brown, die Schmach einfach zu vergessen.

"Ich war einfach nicht ich selbst. Das hier fühlt sich gut an, diese Reaktion gegen ein so starkes Clippers-Team zu zeigen", freute sich Irving danach. Neben Uncle Drew zeigten vor allem die Big Men Tristan Thompson (20 Punkte, 13 Rebounds), Andrew Bynum (18 Punkte, 6 Rebounds) und Anderson Varejao (6 Punkte, 17 Rebounds) starke Leistungen, Dion Waiters hingegen traf nur einen seiner zehn Würfe und kam auf 3 Punkte.

Die Clippers hingegen enttäuschten abgesehen von DeAndre Jordan (12 Punkte, 13 Rebounds, 4 Blocks) auf ganzer Linie. Blake Griffin (10 Punkte, 10 Rebounds) und Chris Paul (13 Punkte, 15 Assists) gelangen zwar Double-Doubles, allerdings trafen beide nur ein Viertel ihrer Würfe aus dem Feld. Griffin leistete sich sogar noch ein Scharmützel mit Varejao, den er nach einem Foul des Brasilianers auf den Boden schubste und danach noch Anstalten machte, mit ihm kämpfen zu wollen.

Varejao hatte allerdings offenbar keine große Angst: "Das war nur etwas, was beim Basketball eben passiert. Ich war überrascht, wie er reagiert hat. Für mich war das einfach nur lustig. Ich habe nicht geglaubt, dass er irgend etwas machen würde."

Memphis Grizzlies (9-10) - Golden State Warriors (12-9) 82:108 (BOXSCORE)

Nach elf Niederlagen in Folge haben die Warriors mal wieder gegen Memphis gewonnen. Matchwinner war dabei einer, der einen Abend zuvor gegen die Clippers ein extrem schlechtes Spiel abgeliefert hatte: Klay Thompson machte 30 Punkte und kommentierte danach: "Ich bin seit drei Jahren in der Liga und habe gegen Memphis nur verloren. Umso schöner ist es, nach so einem Spiel endlich mal gegen sie zu gewinnen."

Bei den Warriors fielen die Dreier heute mit 44,4 Prozent mal wieder sehr sicher. Stephen Curry lieferte 22 Punkte und 15 Assists, mit insgesamt 701 Dreiern ist er nun alleiniger Rekordhalter in Golden State. David Lee streute 23 Punkte und 11 Rebounds ein. "Heute haben wir gezeigt, wer wir wirklich sind", freute sich Coach Mark Jackson.

Bei den ersatzgeschwächten Grizzlies lief abermals wenig zusammen. Ohne Tony Allen und Marc Gasol fehlte es defensiv an Möglichkeiten, vorne traf man nur 36,5 Prozent aus dem Feld. "Wir müssen endlich einen Weg finden, trotz der Verletzungen hart zu spielen. Im Moment ist es hart", sagte Zach Randolph, der immerhin 15 Punkte auflegte.

Minnesota Timberwolves (9-11) - Miami Heat (15-5) 82:103 (BOXSCORE)

Der Champ hat seine Mini-Krise überwunden. "Wir verlieren nicht gerne zwei Mal hintereinander, und wir wollten definitiv nicht noch ein drittes Spiel verlieren. Das war heute eine gute Reaktion nach dem Spiel in Chicago", kommentierte LeBron James, der mit 21 Punkten, 14 Rebounds und 8 Assists (allerdings auch 7 Ballverlusten) mal wieder die dominante Figur war, den ungefährdeten Sieg.

Minnesota war allerdings auch ein dankbarer Aufbaugegner: Kevin Love setzte aus persönlichen Gründen aus, Ricky Rubio zündete eine Stinkbombe von einem Spiel (1 Punkt, 6 Turnover) und die Wolves stellten einen Franchise-Rekord der negativen Sorte auf: 29 (!) Prozent aus dem Feld schossen die Timberwolves, bei denen Nikola Pekovic (18 Punkte, 12 Rebounds) noch die beste Partie ablieferte.

"Wir haben einfach nicht hart gespielt", ärgerte sich Kevin Martin, "die Champs haben uns heute gezeigt, wie man es richtig macht." Miami durfte sich neben dem Sieg auch über die Rückkehr von Dwyane Wade freuen, der zuletzt zwei Mal ausgesetzt hatte und heute mit 19 Punkten, 5 Rebounds und 4 Assists ein ordentliches Comeback feierte.

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